Hat es sich aus-ge-ZOSCH-t?

von Jan Jahn (Celler Schule 2008)

ZOSCH, liebe Freunde der zünftigen Unterhaltung! Es heißt Abschied nehmen:
Das ist das letzte Mal, dass ich euch mit dieser Überschrift anrede, denn ab sofort liegt mein Fokus auf „jan.jahn@gmx.de“ meinem brandneuen Musik & Kabarett Programm über die zehn wichtigsten Baustellen, die jeder von uns in Angriff nehmen kann, um die Welt zu retten. Das Thema ist natürlich ein ganz anderes als bisher, ansonsten ist aber immer noch Jan Jahn drin, wo Jan Jahn drauf steht.

Überzeugt euch einfach selbst unter www.janjahnmusik.de. Es hat sich irrsinnig viel getan. Unter anderem ist die Homepage komplett überarbeitet, es gibt erste Video-Einblicke ins neue Programm, und auch erste Auftritte sind am Start. Und gerade in der „News“-Abteilung gibt´s im Moment immer wieder jede Menge Neuigkeiten. Wer allerdings meinen Newsletter explizit bestellt hat, um nur über alles in Sachen Walz auf dem Laufenden gehalten zu werden: Die Wanderjahre 1+2 werden natürlich auch weiterhin gespielt, wenn es sich ergibt. Und die Walz-Abteilung gibt´s auch weiterhin als Unterpunkt auf der Homepage.

Live gibt´s mich in nächster Zeit auch zu sehen:

Sa, 04.02.2012:
Gifhorn, Kulturverein („Heute hier, morgen dort…“)
Sa, 18.02.2012:
Kiel, Hansa 48 (Vorpremiere von „In 10 Schritten zum Weltretter“)
Fr, 24.02.2012:
Espelkamp-Gestringen, Kleinkunstbühne „Alte Schule“ („Heute hier, morgen dort…“)

(mehr Details dazu unter „Auftritte“ auf der Homepage)
Kontakt: jan.jahn@gmx.de

Bis hoffentlich demnächst:
Euer Jan

Ein Blick, ein Kuss

Thomas Woitkewitsch ist nicht nur ein treuer Freund und Jurymitglied der Celler Schule, sondern auch ein Mensch, der privat unser Herz für immer gewonnen hat. Aus dem Schlagerschreiben hat er sich in den letzten Jahren weitgehend zurückgezogen und sich anderen Tätigkeitsfeldern zugewandt. Umso größer unsere Freude, dass er nun doch einmal wieder einen Song getextet hat und dass dieser Song die Charts entert. Interpretiert wird er von der großartigen Veronika Fischer, die endlich auch einmal wieder in unseren westlichen Bundesländern einen Erfolg feiert.

Das Original heißt „One touch“
(Musik: Stefan Olsson; Englischer Text: Fred Johannson, Mark Read – deutscher Text: Thomas Woitkewitsch)

Wehrlos, ratlos, verlegen –
Wahnsinn, was ist los mit mir?
Ich hol langsam tief Luft und frag mich verwundert:
Wie kommt man so schnell von Null auf Hundert?

Ein Blick, ein Kuss, mehr nicht,
auf einmal wird ein Wir
aus Du und Ich,
und nun ist mein Verstand gefragt,
doch der ist wer-weiß-wo.

Ich bin nicht mehr naiv,
mein Herz hat viel gespeichert im Archiv,
jetzt fällt mir nicht das Passwort ein,
und das ist auch gut so.

Es ist seltsam. Wo bleibt meine Abwehr
Die ist sonst doch bei mir besonders stark.
Mach ich mir etwas vor,
ist alles nur Tarnung?
Ich stell mich ganz taub,
überhör jede Warnung.

Ein Blick, ein Kuss, mehr nicht,
auf einmal wird ein Wir
aus Du und Ich,
und nun ist mein Verstand gefragt,
doch der ist wer-weiß-wo.

Ich bin nicht mehr naiv –
mein Herz hat viel gespeichert im Archiv,
jetzt fällt mir nicht das Passwort ein,
und das ist auch gut so.   Ein Blick, der mich berührt,
bei dem man alles spürt.
Auch wer nicht sucht, der kann etwas finden,
wie sowas kommt, das kann keiner ergründen.

Ein Blick, ein Kuss, mehr nicht,
auf einmal wird ein Wir
aus Du und Ich,
und nun ist mein Verstand gefragt,
doch der ist wer-weiß-wo.

Ich bin nicht mehr naiv –
mein Herz hat viel gespeichert im Archiv,
jetzt fällt mir nicht das Passwort ein,
und das ist auch gut so.

Klaviersdelikte von Bodo Wartke …

Bodo Wartke Cover KlaviersdelikteAm 27.01.2012 hat Bodo Wartke (Celler Schule 1998) Premiere mit seinem vierten Klavierkabarettprogramm „Klaviersdelikte“ bei den Wühlmäusen in Berlin. Und schon im Vorfeld gibt es tolle Neuigkeiten:
Die CD ist im Presswerk und kann ab sofort vorbestellt werden. Es ist Bodos erstes Studio-Album, und er ist zu Recht stolz auf die 13 Lieder, die er mit tatkräftiger Unterstützung seines Teams und hochkarätiger Gastmusiker eingespielt hat. In Bodos Onlineshop gibt’s alle Infos rund um die Scheibe und natürlich Hörbeispiele! Und diesmal sind auch die Noten schon vor der Premiere fertig geworden. Die Notenblätter sind in der Druckerei und wir können mit dem frisch gedruckten Notenbuch – pralle 144 Seiten dick – Mitte Februar rechnen. Und es hier auch schon vorbestellen.

So geil Berlin

von Claudia Karner (Celler Schule 2006)

Du ziehst dich an, wie du willst./Dein Stil ist grau und rau, grün und blau./ Dein Charme macht tausend gute Mien’n/ zu jedem modischen Spleen./Du siehst geil aus, Berlin“. So beginnt Roger Ciceros Liebeserklärung an die Stadt an der Spree, die Frank Ramond für sein erstes Album „Männersachen“ geschrieben hat. Ich habe diese Zeilen jedes Mal im Ohr, wenn ich auf dem Flughafen Tegel lande. Und noch die von ein halbes Dutzend anderer Songs. Zum Beispiel das leicht angestaubte „Ich hab’ noch einen Koffer in Berlin“, ein Lied, das Aldo von Pinelli für Marlene Dietrich schrieb und später mit ebenso unverwechselbarer Stimme von Hildegard Knef interpretiert wurde.  Udo Lindenbergs „Mädchen aus Ostberlin“ und  Reinhard Meys „Mein Berlin“, „Ich steh auf Berlin“ von Ideal und Berlin, Berlin – Dein Herz kennt keine Mauern den Gropiuslerchen, ein Lied, das – man höre und staune! – bereits zwei Jahre vor dem Mauerfall aufgenommen wurde.

Es gibt keine andere Stadt, über die so oft in deutscher Sprache besungen wird wie Berlin. Und das seit mehr als 100 Jahren: schwärmerisch und verliebt, selbstbewusst und gesellschaftskritisch, realistisch und rotzfrech, zeitgeistig und satirisch. Der Autor und Berlin-Blogger Aro Kuhrt hat sich die Mühe gemacht, auf berlin-street.de an die dreihundert Titel –  siebzehn davon kommen mit dem schlichten Titel „Berlin“ aus –  aufzulisten und sogar, soweit vorhanden, einen Link zu Youtube gesetzt. Das reicht von A wie „Aber zu Haus kann ich nur in Berlin sein“ bis Z wie „Zwischen Kiez und Kudamm, beide von Reinhard Mey. Aber keine Sorge, nicht  a l l e  aufgezählten Lieder  sind von ihm. Es sind auch ein paar Rapper dabei! 😉

Der Seite würde ein Update nicht schaden. Trotzdem  entpuppt sie sich als musikalische Fundgrube für jeden Berlin-Fan. Und für aktuellere Songs wie „Berlin City Girl“ von Culcha Candela und „Ich will nicht nach Berlin“ von Kraftklub bleibt ja noch immer VIVA.

 

Mehr als perfekt

Und wieder einmal beweist das Netzwerk der Celler Schule, wie gut es funktioniert – Mehr als perfekt sogar. Zufällig genauso heißt der Titel von Maria da vinci. Simone Altenried (Celler Schule 2010) schrieb den Text über die Liebe auf den ersten Blick, unsere forfeet-Freunde  Antje Sommerfeld und Holger Quak haben produziert.
SMAGO schreibt schon vorab.
Wir hingegen müssen uns noch etwas gedulden. Am 23. Januar ist es soweit.
Toi toi toi!

 

ICH DAGEGEN BIN DAFÜR
unpolitisch korrektes Klavier-Kabarett

Geht das überhaupt? Unpolitisch korrektes Kabarett? Lassen wir uns überraschen…

Am 22. Januar hat das Programm von Johannes Kirchberg (Celler Schule 1998) im Kabarett SanftWut in Leipzig Uraufführung. Die Hamburg-Premiere gibts dann am 04. Februar auf dem Theaterschiff DAS SCHIFF.
Die Zusammenarbeit mit Tom Reichel (Celler Schule 2007) war und ist kreativ und es wird gut! Karten gibt es hier (für Leipzig) und hier (für Hamburg) oder bei Johannes direkt: kirchberg@dermenschistgut.de

 

Zwischendurch sieht man ihn hier:
21. Januar – Hamburg – Das Schiff – Kästner
22. Januar – Leipzig – Kabarett SanftWut – Ich dagegen bin dafür
25./26. Januar – Hamburg – Das Schiff – Kästner
27./28. Januar – Flensburg – Orpheus Theater – Verhältnisse
29. Januar – Oldenburg – Burg Uhlenhorst – Kästner (11 Uhr)
29. Januar – Rastede – Hotel – Kästner (20 Uhr)
04. & 08. Februar – Hamburg – Das Schiff – Ich dagegen bin dafür
05. Februar – Stuttgart – Renitenztheater – KabarettBundesliga
10. Februar – Brandenburg – Theater – Kästner
11. Februar – Isernhagen – Rautenkranz – Kästner
12. Februar – Bad Lobenstein – Schloss – Kästner
17. Februar – Goslar – Kabarettbundesliga
22. & 26. Februar – Hamburg – Das Schiff – Kästner
23. Februar – Heringsdorf – Museum – Verhältnisse
24. Februar – Magdeburg – Zitadelle – Kästner
25. Februar – Chemnitz – Arthur – Ich dagegen bin dafür
29. Februar – Hamburg – Motte – Mix

Die Adressen und Telefonnummern hier
Weitersagen erwünscht!

Pigor singt, Eichhorn muss begleiten

von Claudia Karner (Celler Schule 2006)

2012 fing tatsächlich gut an. Bei meinem jüngsten Berlin-Besuch kriegte ich noch eine Karte  für „Volumen 7“, das neue Programm von Pigor & Eichhorn in der Bar Jeder Vernunft. Endlich Pigor & Eichhorn live! Ihren Auftritt in der Arge Kultur in Salzburg hatte ich im letzten Herbst wegen eines unaufschiebbaren beruflichen Termins verpasst. Da saß ich nun mit großen Augen und ebensolchen Ohren in diesem wunderbaren Spiegelzelt in der Schaperstraße, und die zwei taten, was sie immer tun: Thomas Pigor sang, Benedikt Eichhorn musste begleiten (wobei ihm dieses Mal zwei Jazzmusiker, Stefan Goch an der Tuba und Emanuel Hauptmann am Schlagzeug zur Seite standen). Und sie taten es gran-di-os. Mit seinem „Cool Cabaret“ gelang es Pigor, einen unverwechselbaren Stil zu schaffen. Er wurde mit einschlägigen Kabarettauszeichnungen, zuletzt mit dem Deutschen Chansonpreis, bedacht und von Kennern in die Nähe von Georg Kreisler und Friedrich Holländer gerückt.

Diabolisches  Äußeres, schnarrende Stimme, rollendes Rrrrrrrrrr, skurrile, messerscharfe, fiese bis bitterböse Analysen der Alltagsabsurditäten: Man kann Pigor nur lieben oder hassen. Da gibt es nicht dazwischen. Ich bin fürs erstere. „Das Resthaar in cäsarischen Strähnen nach vorn gegelt, die Stirn hochmütig in Falten, gibt Pigor dazu passend im kostbar bestickten Feldherrnrock den »Napoleon quatre«. Wer anderes als so ein kleinwüchsiger Imperator sollte die Komplexe Ihrer Majestät, der Mitte, zugleich verkörpern wie souverän verspotten? Mitte wie: Mittelmäßigkeit, Mitteleuropäer, Mittelschicht. Die gluckst unten im Parkett, beglückt vor Wiedererkennungsschmerz“, schrieb Christiane Grefe in der ZEIT. Wie recht doch die Frau doch hat!  Wohl keiner kann die in dem Song „Nieder mit IT“ beschriebene Wut über verfluchte Upgrades, das bekloppte Aufploppen von Pop-up-Fenstern und Nie-nie!-kompatible Adapterkabel besser verstehen als ich.  „Warum kommt jedes Kleinteil mit einer eigenen Begrifflichkeit daher? Nein, ich bin nicht zu blöd, ich habe nur keine Lust, mir mit diesem Wust weiter mein Hirn zu verwirr’n.“ Wer auch dieser Meinung ist, bitte aufzeigen! 😉

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Web-Video-Tipp: TILMAN LUCKE und MICHAEL FEINDLER bei den „Spätzündern“

Für Frühplaner:
Vom 05. – 09. April 2012 gibt TILMAN LUCKE (Celler Schule 2008) wieder einen Oster-Kabarettkurs in Berlin.

Tilman: „Wir wollen im Rahmen eines Seminars in Berlin ein Kabarettprogramm auf die Bühne und auf die Beine stellen, das wir komplett selbst schreiben. Am 09.04. soll eine abendfüllende Aufführung im Zimmertheater Steglitz stattfinden. Das Seminar richtet sich an alle, die gern auf der Bühne stehen (wobei Bühnenerfahrung nicht zwingend vorgeschrieben ist) und Humor haben.“

Anmeldung: info@tilmanlucke.de

Anmeldeschluss: 31. März 2012

Weitere Informationen hier

Als kleines Lockmittel hier ein Auftritt von Tilman zusammen mit MICHAEL FEINDLER (Celler Schule 2010) und anderen.

Celler Schule in den Radio-Hitparaden 2011

Wenn das keine Top-Bilanz ist….!

der Hit-Service von musikpressedienst.de präsentiert seine Hitparaden-Jahresbilanz der Musikautoren, Verlage und Produzenten.  Mit viel Celler Schule: Heike Fransecky, Andreas Zaron, Doris Doberstein, Karsten Ruddigkeit, Johannes Göckeritz, Simone Altenried, Fly Fliegenschmidt und Flo Peil (und Tobias Reitz und Edith Jeske natürlich auch).

Und das ist ja nur die Hitparaden-Statistik der Single-Auskopplungen.
Nicht in dieser Bilanz erfasst sind die vielen Albumtitel – getextet von Absolventen, darunter Maik Brandenburg, , Kathleen Tielscher, Lothar Heising, Christa Drmota, Norbert Tefelski, Tom Reichel,  Jutta Rath, Marcel Brell

Ebenso sind zahlreiche Bühnenprogramme entstanden, wurden Musicals geschrieben und Preise abgeräumt. Auch hier war die Celler Schule mit ihren Absolventen wieder ganz weit vorn. Wir versprechen schon jetzt: Wir machen mindestens so weiter – die Absolventen vergangener Jahre und diejenigen, die noch kommen.
Aktuell freuen wir uns auf die Bewerbungen für 2012 und sind sehr gespannt.

Alles Wichtige zur aktuellen Ausschreibung hier

Liebe und herzliche Grüße und alles Gute zum Jahreswechsel
Edith Jeske und Tobias Reitz

Songtexte in Musicals – Sonderveranstaltung in Hildesheim am 13.1.2012

An alle Musicalautoren
(oder solche, die damit liebäugeln).
Am 13.1. 2012
gibt Edith Jeske in Hildesheim eine dreistündige Veranstaltung zum Thema SONGTEXTE in MUSICALS
Im Anschluss sind noch 2-3 Std Gruppencoaching veranschlagt, in dem vorrangig Musicaltexte der Teilnehmenden gecoacht werden, aber wenn wir die alle abgearbeitet haben und noch Zeit ist, gern auch andere Songtexte.

Beginn 8.00 Uhr
Teilnahmegebühr 30 EUR.
Anmeldung: seminare@musenlust.de

Die Ausschreibung Celler Schule 2012
ist eröffnet!

Wenn Sie sich für die Celler Schule vom 28.06.-12.07.2012 in Springe bewerben möchten, finden Sie hier

alle Unterlagen und Betextungsaufgaben zum Download

Teilnahmebedingungen (PDF)

 

Die Celler Schule ist ein Stipendium für 10 Teilnehmende, die durch eine Fachjury ausgewählt werden.

 

Einsendeschluss: 10.02.2012.

Fotos: Barbara Berrien
oben: Edith Jeske / Frank Ramond
rechts: Willy Klüter / Tobias Reitz