An der Arche um acht

Von Claudia Karner (Celler Schule 2006)

„Wie, bitte?“ Corina zieht die Brauen hoch und schenkt mir ein müdes Lächeln. Dabei habe ich sie doch nur gefragt, ob sie mit mir ins Theater gehen möchte. Ins Kindertheater muss ich der Ordnung halber dazu sagen. König Badeschwamm? Das neue Musical von Peter Blaikner am Landestheater? Nicht einmal die Tatsache, dass Konstantin Wecker einige Lieder dafür geschrieben hat, ringt ihr einen Anflug von Begeisterung ab. Wie wär’s mit „An der Arche um acht?“, einem Familienstück mit Musik, das das Theater Laetitia unter der Leitung von Margot Maria Paar im kleinen theater  spielt? Ein Kopfschütteln sagt mehr als tausend Worte.

Corina ist mein Patenkind und interessiert sich für Hip Hop. Culcha Candela und Peter Fox’ Stadtaffen. Singende Pinguine sind nicht ihr Ding. Kein Wunder, sie ist ja schon 13. Wie konnte ich das nur vergessen! Auch mein Neffe Robert ist dem Spongebob-Alter längst entwachsen. Er legt mittlerweile als  Mr. Rob bei Clubbings von Wien bis Hamburg die Platten auf. Ich aber denke noch immer gern daran, wie wir gemeinsam Harald Krassnitzer, den nachmaligen Tatort-Kommissar, Bergdoktor und Winzerkönig, in der Elisabethbühne beim Weihnachtsmärchen als tapsigen Bären beklatschten. Wie doch die Zeit vergeht!

Weil ich also kein Kind passendes Alters bei der Hand habe, begebe ich mich im Schutze der Dunkelheit alleine ins kleine theater.  Ich will noch einmal „An der Arche um acht“ sehen, jenes preisgekrönte Stück von Ulrich Hub, in dem es nebst Dauerregen um Freundschaft, Toleranz, den Sinn des Lebens und um die Frage, wie kommen drei Pinguine auf die Arche Noah, wo’s doch nur Tickets für zwei gibt, geht. Diana PaulAnna Maria Paumgartner und Moni Müksch sind die drei Vögel im Frack, die behaupten: „Kein Pinguin lässt einen and’ren Pinguin im Regen steh’n“, während sie auf gelben Sohlen über die Eisschollen steppen. Die Melodie zu diesem Lied stammt, wie auch von den anderen sechs Liedern, von Robert Persché, meinem Grazer Komponisten  (Ja, er hat seine Stimme wieder gefunden! )

Moni Müksch hat in ihrem Verlag Edition Velvet Voice eine reizende Mitsing-CD herausgebracht. Ich habe sie natürlich sofort gekauft. Jetzt stellt sich allerdings die Frage, wem ich sie schenken soll. Ob ich sie vielleicht Corina….? Ist wohl doch nicht so eine gute Idee.  Ach was, ich behalte sie einfach selber.

„Ganz Ohr“ für Anna Piechotta (Celler Schule 2008)

Anna Piechottas CD  „Ganz Ohr“ ist fertig – frisch aus dem Presswerk. Es ist ein Album mit sechs Live-Titeln und sieben Studioaufnahmen. Zu hören ist Anna mit Klavier und Gesang und bei einigen Stücken gibt es ein wunderbares Streichquartett dazu.

Die CD beinhaltet folgende Titel:

1. Nett
2. Computerliebe (live)
3. Zimmer 434
4. Du bist der Mann für mich (ein Duett) (live)
5. Kein Talent
6. Schlaflied
7. Die Laus (live)
8. Atme tief ein
9. Schau dich an (live)
10. Mit 8, 12 & 15 (live)
11. Mir fehlt sogar der Streit (live)
12. Dein großer Tag
13. Am Grab

zu bestellen über info@annapiechotta.de

Jetzt bewerben
für den Eventim Popkurs Hamburg 2011 !

Ob Peter Fox, Revolverheld oder Wir sind Helden: sie alle haben vom Popkurs der Hamburger Musikhochschule profitiert.

Künstlerinnen und  Künstler aller musikalischen Stilrichtungen sind eingeladen, sich jetzt für den Eventim Popkurs 2011 zu bewerben. Als Kontaktbörse hat diese in Europa einmalige Einrichtung vielen be­kann­ten Mu­si­kerinnen und Musikern wichtige An­re­gun­gen gegeben und ihnen geholfen, die für ihren Erfolg richtigen Partner in Musik und Business zu finden.

In zweimal drei Wochen im März und August können wieder etwa 50 Teilnehmende intensiv miteinander an neuen Songs und Sounds arbeiten. Unterrichtsangebote sind u.a. Bandcoaching, Instrumental- und Gesangsunterricht, Komposition, Texten, Arrangement, Image, Performance, Studioarbeit  sowie ausgewählte Themen des Musikbusiness. Die Dozentinnen und Dozenten sind Profis im Musikgeschäft, selbst erfolgreiche Künstler, Produzenten oder Verwerter wie z.B. Peter Weihe, Anselm Kluge, Jane Comerford, Edith Jeske oder Curt Cress, die ihr fundiertes Wissen an die Teilnehmer weitergeben.

Be­wer­bungs­schluss ist der 31.12.2010

Kontakt, Info und Bewerbungsunterlagen gibt es unter www.popkurs-hamburg.de

Ausschreibung CELLER SCHULE 2011
eine Top-Beschäftigung für die Weihnachtstage

Das nach 15 Jahren immer noch einzige Stipendium für Textdichter in deutscher Sprache – die Celler Schule – lädt alle ein, die sich für die kostenlose Teilnahme bewerben möchten. Vermittelt werden Handwerk, Techniken und Kreativmethoden, außerdem eine gewaltige Menge professionelles Hintergrundwissen für diesen Beruf.

Edith Jeske und Tobias Reitz leiten die 15-tägige Masterclass vom 26. Juni.-10.Juli 2011, eine Jury wählt die 10 Teilnehmenden quer durch alle Genres aus. Die finanzielle Unterstützung kommt von der GEMA-Stiftung

Die Celler Schule – ein Beitrag von Horst Senker auf WDR4

Zur Ausschreibung mit Aufgaben, Termin und den Antworten auf alle wichtigen Fragen geht es hier lang:

Susan Ebrahimi ist die Schneeprinzessin

von Platz 379 auf Platz 87 in den Airplaycharts seit letzer Woche macht noch nicht den Hit. Aber die Richtung stimmt schon mal. Und das Wetter passt auch dazu. Und mich freuts vor allem deswegen, weil meine „Schneeprinzessin“ (zum Hören auf das Wort klicken) in der 2010-Version von Susan Ebrahimi einfach zum Schneeschmelzen klingt. Die winterwunderbare Musik schrieb Willy Klüter. Erschienen ist der TItel bei DA Records auf Susans Album „Wunderherzen

StammCELL(Ent)formation schäumt auf

Über Käse aus Muttermilch (kein Witz, Leute) hat man ja schon Beiträge im Fernsehen erlebt.
Das Thema liegt also auf der Straße – in diesem Fall besser gesagt: im Hinterzimmer eines prenzlberg’schen Bistros:
Mamma Macchiato – so heißt das neue Musical der Stammzellformation – (gegründet von Tom van Hasselt (Celler Schule 2000)).

Hier die nächsten Termine:

Mo 06.12.2010 20:00 Berlin Maschinenhaus
Di 07.12.2010 20:00 Berlin Maschinenhaus
So 26.12.2010 20:00 Berlin Maschinenhaus
Mo 27.12.2010 20:00 Berlin Maschinenhaus
Di 28.12.2010 20:00 Berlin Maschinenhaus
Do 30.12.2010 20:00 Berlin Maschinenhaus

und hier eine kleine Auswahl aus dem breiten Medienecho

Mamma im TV:  http://www.tvbvideo.de/video/iLyROoafZxuA.html

Mamma in der TAZ: http://www.taz.de/1/berlin/tazplan-kultur/artikel/?dig=2010%2F12%2F01%2Fa0161&cHash=904a08de8e

Mamma im Gespräch: http://nocache.musicalzentrale.de/index.php?service=8&subservice=1&details=4130

Rainer Bielfeldt – neue Onlinepräsenz

Wer sagt, dass es immer der Mai ist, der alles neu macht? Es kann auch mal der Dezember sein. Unser lieber Freund, Kollege und treuer Wegbegleiter der Celler Schule, Rainer Bielfeldt, hat seine Website runderneuert. Neben Terminen, Neuigkeiten und allem anderen, wovon eine Website lebt, ist jetzt auch ein Shop dabei. Hier sind neben vielen anderen Tonträgern auch Noten erhältlich – und tolle Kinder-CDs (ganz heißer Geschenktipp)! Viel Spaß beim Stöbern! http://bielfeldt-music.de/

Celler Schule auf WDR4 am 7.12.!

… man mag es kaum glauben – unsere Celler Schule ist schon in der Pubertät…! 15 Jahre ist es her, dass die ersten zehn Teilnehmer in Celle sage und schreibe fünf Tage verbrachten. Inzwischen werden wir – ganz unpubertär – mehr und mehr auch in der Öffentlichkeit wahr- und ernstgenommen.
Den WDR haben wir schon länger umworben.  Jetzt endlich – wurden wir erhört. Am Dienstag, dem 7.12.2010 gibt’s auf WDR4 in der Sendung „Pavillon“ zwischen 11.00 und 12.00 einen Beitrag von Horst Senker über das Jubiläum der Celler Schule. Auch wenn man nicht im Sendebereich wohnt, kann man reinhören – und zwar unter http://www.wdr.de/wdrlive/wdrplayer/wdr4player.html. Wir gratulieren uns 😉