Musical Moments – Songtexte fürs Musiktheater

„Heppenheim!
Deine Bürger müssen Deppen seiM!
Sie erzwingen und sie rappen Reim!-
Was denkst du dir, oh, Heppenheim!?!“

Das ist nicht aus EVITA? Das klingt nicht nach Musical, sondern nach den Beatles…? Stimmt. –
Aber es trainiert & illustriert ein paar der Fähigkeiten, die es braucht, um einen guten Musical-Song zu kreieren: Beim Schreiben ist darauf zu achten, dass Betonungen und Silben-Verteilungen stimmen; beim Lesen zeigt sich die Singbarkeit.

Eine gute Übung ist es auch, sich ein- und demselben Sachverhalt aus der Perspektive unterschiedlicher Figuren zu nähern. Dafür (und natürlich ausschließlich zu Übungszwecken) mussten auch andere Welthits sich einiges gefallen lassen, z.B. YMCA:

„Liebste,
schön, Sie wiederzusehn,
wirklich, Liebste,
sind die Perlen nicht schön?
Sicher, Liebste,
würden die ihnen stehn!
Die sind wie für Sie geschaffen.“
(Annette Müller)

So klingt ein ähnlicher Dialog im Stadtteil nebenan vielleicht ganz anders:

„Gibts nich!
Hamwa grade nich da,
nee, dat gibts nich!
Ja, is schade, schon klar,
aber gibts nich, schon seit vorigem Jahr,
ey, wir sind hier nich im Hilton!“

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(Julia Hagemann)

Diese und andere Techniken vermittelte das Seminar „Songtexte im Musical“, das vom 19.-23.11. unter der Leitung von Edith Jeske in Berlin stattfand. Und natürlich machte es nicht nur schlau, sondern auch wahnsinnig viel Spaß! – Was haben wir gelacht bei „Memories“-Variationen wie

„Fernweh,
oh, das tut mir im Kern weh…“
(Juliane Weigel-Krämer),

zu denen uns Co-Leitung Julia Hagemann inspirierte! Und Julia ging dabei selbst immer mit gutem Beispiel und einer großen Portion Humor voran:

„Hulda!
Das war wirklich nicht nett,
also Hulda!
Mit dem Ferdi ins Bett,
wirklich, Hulda!
Hätt ich das geahnt, hätt
ich dich eher nicht genommen.
Hulda,
Mensch, was sollte das bloß
deinen, Hulda,
unvergleichlichen Schoß
gerade Ferdi,
diesem müffelnden Kloß
zum Gebrauch zu überlassen!?! –

Wir sehn uns wieder beim
Scheiiiidungsgericht,
nächsten Mittwoch beim…“
(Julia Hagemann)

Wir haben mit allen Sinnen geschrieben und wir haben mit allen Sinnen genossen. Und das nicht nur dank des abwechslungsreichen Programms aus Theorie und Schreibpraxis, sondern auch wegen des gemütlichen Dach-Ateliers und dem Buffet, mit dem uns unser Gastgeber Ludwig verwöhnt hat.
Abgerundet wurden die Tage mit Hörbeispielen aus Musicals wie Les Misérables und Linie 1.

Und die Cocktailkirsche auf dem Sahnehäubchen war das Gespräch mit Peter Lund, der uns am letzten Tag einen Einblick in seine Arbeit gab. Mit dem Musical STELLA räumten er und Wolfgang Böhmer den Großteil der Preise ab, die im Oktober von der Deutschen Musical-Akademie vergeben wurden.

Ja, es gab manchen Moment in der harmonischen aber streitbaren Gruppe, der es – wären wir Teil eines Musicals gewesen – erforderlich gemacht hätte, zu singen. Weil bloße Worte zum Beschreiben nicht mehr ausgereicht hätten. –
Zu dick aufgetragen? Macht nichts! Musical darf das.

Kaltstart, coole Suppen und Kreativität

von Carsten Schabosky

Basisseminar „Songtexte schreiben“ vom 31.10. bis zum 04.11.2015 in Berlin

Ein Dachboden, jeden Tag eine andere Suppe und vor allem: Zehn hochmotivierte Leute. Das waren die Zutaten für das Basisseminar in Berlin.

Los ging‘s jeden Tag mit einem „Kaltstart!“ Was beim Auto oft schlecht für den Motor ist und zu einem höheren Spritverbrauch führt, bewirkte in Berlin genau das Gegenteil. Nach dem Kaltstart, also nach fünf Minuten drauf-los-schreiben, kam unsere Kreativität erst richtig in Gang. Edith war da streng: Kreativtraining arbeitet mit der schreibenden Hand! Also: Notebooks? Nein Danke!

Gelegenheiten zum Mitschreiben gab’s reichlich. Jeder hatte die Chance, seine Songtexte ins Gruppen-Coaching zu geben. Die Texte wurden gemeinsam noch besser. Aber auch Grundlagen wurden gelegt. Wie funktioniert die Metaphern-Maschine? Fit per Abroll-Übung! Wer ist der beste Sprichwort-Verdreher? Warum fahren alle besser mit einem Song-Fahrplan? Welche Lied-Typen gibt es eigentlich? Und: Warum klingen Vokale oft schöner als Konsonanten?

Ganz wichtig bei allem: Achtung! Linke Gehirnhälfte! Gute Songs werden vom Publikum gefühlt und nicht gedacht.v.l.n.r. vorn: Karla Feles, Beatrice Riedel, Edith Jeske, Ludwig Lorenz hintere Reihe: Cindy Kramr, Rico Jalowietzki, Carsten Schabosky, Sebastian Niklaus, Miro Pabst, Corinna Fuhrmann

v.l.n.r.
vordere Reihe: Karla Feles, Beatrice Riedel, Edith Jeske, Ludwig Lorenz
hintere Reihe: Cindy Kramer, Rico Jalowietzki, Carsten Schabosky, Sebastian Niklaus, Miro Pabst, Corinna Fuhrmann

 

Unsre fünf Tage waren kein Song-Camp. Profis wollen wir ja alle noch werden. Aber sie haben uns wichtige Impulse gegeben und vor allem: Viel Spaß gemacht!

Danke Edith!

Die Sommerpause ist zu Ende!

Auch bei uns ist die Sommerpause jetzt zu Ende.
Die Seminarseite hat ein Lifting bekommen, unser Webmaster Jan Weskott hat die Seite nun auch smartphone-kompatibel gemacht. Der Herbst kann kommen.
Für einige Workshops gibt es noch freie Plätze. Und:
für 2016 ist in Berlin ein Workshop über Musicalsongs geplant – vorausgesetzt, es finden sich genügend Menschen, die teilnehmen möchten. Man darf gespannt sein.

zu den Workshops 2015 und 2016

 

Ernst Hoferichter-Preis für Sarah Hakenberg

von Edith Jeske

Sarah Hakenberg Fotohinweis PNPPierachSeit 1975 gibt es ihn – den Ernst Hoferichter-Preis. Jährlich verliehen wird die mit 5000 EUR dotierte Auszeichnung an zwei Künstlerpersönlichkeiten, „die ihren Wohnsitz in München haben oder in ihren Werken eine enge Verbindung zu München erkennen lassen“ und “ in ihren Werken wie Ernst Hoferichter „Originalität mit Weltoffenheit und Humor“ verbinden.

Prominente Namen zieren die Liste der Ausgezeichneten: Georg Ringsgwandl, Biermösl Blosn, Bruno Jonas, Doris Dörrie, Gerhart Polt.

In diesem Jahr hat erstmalig eine Absolventin der Celler Schule diesen Preis erhalten: Sarah Hakenberg (Celler Schule 2010).
Die Begründung der Jury gibt es hier:

Herzlichen Glückwunsch, Sarah!

Ein Wolkentaxi für den Schlagerhimmel

von Carolin Graml (Celler Schule 2012)

„Komm, wir mieten uns heute einfach ’ne Wolke und fliegen übers Meer!“, singt der neue Stern am Schlagerhorizont mit dem passenden Namen Patrick Himmel.

Wie bitte? Eine Wolke mieten? Ja, warum eigentlich nicht? Wieso nicht einfach für einen Augenblick die graue Realität vergessen und sich wegträumen, „der Sehnsucht hinterher“? Patrick Himmel macht es einem leicht, schließlich legt er so viel positive Energie und ein hörbares Lächeln in seine Stimme, dass selbst ich spätestens beim Refrain im Rhythmus mitwippen muss. Wieso „selbst ich“?

Weil ich selbst den Text geschrieben habe, gemeinsam mit Erich Sellheim, den ich in der Masterclass der Celler Schule 2012 kennengelernt habe. Inzwischen sind wir ein eingespieltes Songtexter-Team und „verarzten“ zusammen immer wieder gerne und fleißig Schlagermusiken mit möglichst griffigen Textzeilen.

Wo wäre der Text wohl gelandet ohne Celler Schule? Gar nicht erst geschrieben oder in der Schublade oder noch schlimmer: von uns selbst gesungen, auf dem Geburtstag von Onkel Schorsch und Tante Anneliese…

Gott sei Dank ist die Celler Schule mehr als nur das Hogwarts der Textdichter-Lehrlinge, sie ist für viele auch der erste Kontakt zur Branche und in unserem Fall der zu Patrick Himmel.

 „Wolkentaxi“ schrieben Erich Sellheim und ich noch während des Sommercamps der Celler Schule 2012 in Springe, bewaffnet mit Block und Stift während der wenigen Seminar-Pausen auf dem Zimmer – ein Leichtes nach 2 Wochen Inspiration durch die Seminarleiter Edith Jeske und Tobias Reitz, die unheimlich talentierten anderen Seminarteilnehmer und die vielen Gäste aus der Texterbranche.

Unser Ziel war es, „Wolkentaxi“ Patrick Himmel quasi auf den Leib zu schreiben. Schließlich hatte man uns eingebläut, dass ein guter Text neben ausreichend sauberen Reimen und Rhythmen und einer ohrwurmartig-eingängigen Hook auch perfekt zum Interpreten passen muss, wenn der sich am Ende voll und ganz damit identifizieren können soll. Und scheinbar ist uns das auf Anhieb gelungen, denn der Song wurde nicht nur sofort Bestandteil von Patrick Himmels erstem Album „Alles auf Rot“ (erschienen im September 2013), sondern auch noch eines seiner Lieblingslieder!

IMG_0931Patrick hat mir geschrieben – und darüber freue ich mich sehr: „Der Song hat mich von Anfang an berührt und gleich mitgerissen. Es war für mich sofort klar, Wolkentaxi muss aufs Album. Da ich ja selbst eigentlich die Texte für meine Songs schreibe, wollte ich ursprünglich auch nur eigene Texte für mein erstes Album verwenden. Wenn man dann aber einen solchen Song wie „Wolkentaxi“ vorgelegt bekommt, ist man förmlich gezwungen, alle Vorsätze über Bord zu werfen, und hat gar keine andere Wahl, als ihn aufzunehmen und aufs Album zu packen. Wolkentaxi passt nicht nur unwahrscheinlich gut zu meinem eigenen Namen, sondern ist meiner Meinung nach auch ein echter Radiotitel, der hoffentlich den Nerv vieler Hörer treffen wird.“

Am liebsten hätte es Patrick, wenn er sich „irgendwann seinen Platz im oberen Feld des deutschen Schlagers erobern“ könnte. Ein ehrgeiziges Ziel. In weiter Ferne? Aber nein,  wir haben doch … ein Wolkentaxi!

Crowdfunding für das neue Album von Shubangi & The Maxons

von Edith Jeske

Schon im Popkurs Hamburg ist Shubangi mir mächtig ans Herz gewachsen. Ihre Lebendigkeit, ihre Dauerpower und ihr unglaubliches Charisma  sind nachhaltig bei mir hängengeblieben, so dass wir den Kontakt einfach gehalten haben. Deshalb freue ich mich jetzt riesig, Shubangi and the Maxons bei ihrem Crowdfunding zu unterstützen. Hier könnt ihr euch das Video anschauen – keine Angst, alle, die nach meiner Begrüßung kommen, gehören nicht dem Seniorenclub an 😀

Unterstützt eine Klasseband mit einer Klassesängerin. Shubangi-The-Maxons-1
(ihr könnt das auch gern weiterteilen). Reinhören in Shubangis Musik könnt ihr hier. 

Shubangi selbst schreibt:
Als Teil unserer Crowd Collabo wollen wir jetzt 50% des nötigen Startkapitals für die Produktion unseres neuen Albums einsammeln. Wir wollen so viel wie möglich mit unseren Fans zusammen machen und dabei einige wunderbare Dankeschöns unter den Unterstützern verteilen!

Crowd Collabo – Das neue Shubangi & The Maxons Album – eine gute Investition
sagt
Die MusenMuddi

Feuer Tränen Küchenmesser – der ganz normale Wahnsinn mit Berkmann-Nuth

Schwabe trifft auf Rheinländer – ob das gut gehen kann?
Es kann. Ereignet hat sich die denkwürdige erste Begegnung der beiden in der Celler Schule 2008. Und ab und zu ist das gegensätzliche Paar auf Bühnen der Republik unterwegs.
Während Markus Berkmann in die Tasten des Pianos greift und Lieder über die Liebe und den Untergang von Sonne und Mitmensch singt, präsentiert Günter Nuth Ausschnitte aus seinem Feuerwehrkabarett.  Übrigens spricht da ein Insider – denn Günter ist ein waschechter Berufsfeuerwehrmann.
Flammenwerfer-Chansons und komödiantisches Blaulicht:

8 November 2013
Café Leib und Seele – Bethlehemkirche
Dietrich-Bonhoeffer-Str. 1Berkmann& Nuth-nur bild
40667 Meerbusch
Eintritt 7 EUR
Vorverkauf unter 0176 5180 4061

9. November 2013
Abraxas
Merowingerstr. 16
40223 Düsseldorf
Eintritt frei – der Feuerwehrhelm geht rum

Düsseldorf goes Wacken – Zusatzkonzert von Michael Krebs

Von Edith Jeske

Nachdem ihm die Restkarten des letzten Programms förmlich aus den virtuosen Händen gerissen wurden, kann jetzt nur noch eines helfen.
Michael Krebs (Celler Schule 2003) gibt Zusatzkonzerte quer durch die Republik.

Wir waren live bei der Premiere im ausverkauften Düsseldorfer Kom(m)ödchen und fanden uns inmitten eines Publikums, das sich dem Wacken-erfahrenen Künstler willig ergab und sogar zu gepflegtem Headbangen  animieren ließ.

Und wie sich das gehört für einen, der schon Wacken gerockt hat: Michael Krebs war in Begleitung. Metal auf Kleinkunstbühnen hat künftig einen Namen: Boris the Beast.
Stehender Applaus ließ Dach und Wände des ehrwürdigen Kabarett-Tempels erzittern. Minutenlanges Füßetrampeln erzeugte einen Wert von 5,7 auf der nach oben offenen Dichterskala. Und als Zugabe : The Final Countdown im Bach-Gewand – wobei das Publikum im dreistimmigen Satz ein ergreifendes „Ave Maria“ übernahm. Mehr soll an dieser Stelle nicht verraten werden.

Und dann unser Tag danach: Zusatzkonzert auf 3sat (kann – und sollte unbedingt – bis zum 18.10 noch angeschaut werden): Man stelle sich zwei Herrschaften durchaus mittleren Alters vor, die in Wellnesshose und Freizeitshirt auf einem Sofa sitzen lauthals mitsingen: „Leudde – ihr könnt mich alle mal am Arsch lecken, Leudde“

Das gibt’s nicht so oft aufm Dorf…

 

 

Anna Piechotta stellt eine komische CD vor

Manchmal gibt es seltsame News. So eine hat uns jetzt erreicht, und zwar von ANNA PIECHOTTA (Celler Schule 20Anna Piechotta208). Sie hat ihre neue CD „Komisch im Sinne von seltsam“ veröffentlicht! Und diese ist, wie sie selber behauptet, komisch geworden! Und da sie das am besten beurteilen kann, geben wir ihre Informationen einfach so weiter: Voller Verwunderung muss Anna feststellen, dass sich heute eine Operninszenierung mitunter kaum vom Innenleben eines Bordells unterscheiden kann. In einer Internet-Singlebörse lernt sie einen zweiten Til Schweiger kennen, doch der hält für das erste Date eine unangenehme Überraschung bereit. Bei ihr landet Putins Frettchen im Kochtopf und Kinder werden brav, wenn sie ihnen das Plüschtier zerrupft! Komisch ist das alles – im Sinne von seltsam.

Wer sich davon überzeugen möchte, kann die Platte gerne hier bestellen. Sie kostet 15 Euro (zuzüglich Versand) und wer eine bestellt und etwas Seltsames darauf entdeckt, erhält sogar ein Ticket ins nächstgelegene komische Konzert.

 

Celler Schule 2013: „Was hier für Talente herumschwirren…“

Von Claudia Karner (Celler Schule 2006)

 

Heuer kam nichts dazwischen: Keine MarilleClaudia Karner und Thomas Woitkewitsch beim Abschlussfest der Celler Schule 2013nernte bei Freundin Inge im Burgenland, kein Schrammelklang im Waldviertel, kein Tollwood-Festival in München. Also, rein in den Zug und ab nach Springe, zum Abschlussfest der Celler Schule 2013, wo es nach zwei intensiven Wochen in der Talenteschmiede JeskeReitz wieder eine Menge zu feiern gab. Und zum Schauen und Hören auch. „“Kinder, was hier für Talente herumschwirren!““, begeisterte sich mein Tischnachbar Thomas Woitkewitsch, der Grandseigneur der Liedtexterei, seit zehn Jahren hochgeschätzter Dozent in  der Celler Schule. Einen Satz hat er allen ExCELLEnten auf den Weg mitgegeben. „“Wenn zum Schluss alle heulen, ist es gut gelaufen!““

Tobias Reitz führte charmant durch den Abend (Was kann der Mann eigentlich nicht?), und für die  Musenmuddi, die ihren Klassiker „Rinnsteinprinzessin“ zum Besten gab,  hatte er eine besondere Überraschung parat: das nie übergebene Doppel-Platin für den Song „Wieder zurück“, den Edith Jeske Ende der 90er für Wolfgang Petry geschrieben hatte. Von den ExCELLEnten  gab es neben einem  originellen Geschenk, einer Flasche Reimgold Brillant, ein Ständchen aller Teilnehmer. Bei der Parodie auf Michael Holms „Tränen lügen nicht“ spürte man: Hier ist wieder ein excellenter Jahrgang am Moussieren.

Die Nacht verging wie im Railjet. Plötzlich war es vier Uhr morgens, und der Saal im Lutherheim hatte sich schon gelichtet. Übrig geblieben war ein  Fähnlein Nimmermüder, darunter Silke Frost, Axel Paetz, Lennart Schilgen und Thomas Franz (für mich  d i e  Entdeckung des Abends), die sich mit Singen und Spielen die drohenden Ermüdungserscheinungen vertrieben.  Wie schön, dass ich dabei sein durfte. Danke an euch alle! Während sich die Berliner Gruppe mit Tilman Lucke, Michael Feindler und  Lennart Schilgen zu Fuß bei Sonnenaufgang auf den Weg zum Bahnhof machte, um den ersten Zug zu erreichen, nahm mich Anna Brandt gemeinsam mit Silke im Auto mit. Es war kurz vor sechs, als wir in Hannover ankamen. Die ersten Trödler bauten an der Leine ihre Flohmarkstände rund um die bunten Nanas von Niki de Saint Phalle auf. „“Kommst du nächstes Jahr wieder?““ fragte mich Anna beim Aussteigen. Ich schüttelte bedauernd den Kopf. „Sieben Stunden im Zug, das ist mir einfach zu weit.“

Vor ein paar Tagen gab Tobi den Termin für das Abschlussfest im nächsten Jahr bekannt. Naja, bis zum 25. Juli 2014 kann ich’s mir ja noch einmal überlegen…

 

Leselust mit Heike Baller

Von Edith Jeske

Was lange währt, wird endlich gut.
Heike Baller ist Gründungsmitglied der Celler Schule. Die ersten schwierigen, aufregenden, hoffnungsvollen Schritte haben wir gemeinsam getan. Und noch länger sind wir freundschaftlich verbunden.
Ich freue mich, dass ich verkünden kann: Heike Ballers Literaturblog Kölner-Leselust ist on air!

Neben Rezensionen finden sich dort die Liste der Themen für Lesungen von Heike Baller und ihre Lesungstermine. Außerdem die Hinweise auf die von ihr betreuten Literaturkreise.

Heike Baller freut sich auf regen Austausch