Für einen Tango

Für einen Tango braucht man nur
die kleine Spur
der großen Sehnsucht,
ein leeres Glas, ein altes Leid,
Verlorenheit,
Melancholie.
Für einen Tango braucht man Glut,
schweres Blut
und ein Geheimis:
einen fremden roten Mund,
einen Grund zum Sterben und
eine dunkle Melodie.

Für einen Tango
da braucht man Leidenschaft und Lust
und in der Brust
ein wundes Herz.
Für einen Tango –
den hohen Himmel voller Geigen
und das Schweigen
und den Schmerz.
Den Lug und den Trug und die Treue,
den Flug, den Rausch, die Reue
und ein Lied im blauen Raum.
Ein Bandoneon von ferne,
einen Mond und ein paar Sterne,
einen Tanz und einen Traum.

Ein Tango schreibt sich von allein
aus Wunsch und Wein
und Nachtvisionen.       
Ein Tango reibt sich an der Welt,
ein Tango fällt
der Welt ins Wort.
Ein Tango lacht und weint und bebt,
ein Tango lebt
von Illusionen –
von dem nie gekannten Land,
wo die Liebe Liebe fand,
ohne Zeit und ohne Ort.

Für einen Tango
da braucht man Leidenschaft und Lust und in der Brust ein wundes Herz.
Für einen Tango
den hohen Himmel voller Geigen und das Schweigen und den Schmerz.
Den Lug und den Trug und die Treue,
den Flug, den Rausch, die Reue
und ein Lied im blauen Raum.
Ein Bandoneon von ferne,
einen Mond und ein paar Sterne,
einen Tanz und einen Traum.

(Text: Edith Jeske)

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