Gedicht des Monats

(von Barbara Berrien, Celler Schule 2011)

Impression zum meteorologischen Herbstanfang

Bald lockt der Herbst mit kahlen Ästen,
bald hockt man klamm in Thermowesten
vor Äpfeln, die im Grase schimmeln,
derweil im Kern die Maden wimmeln.

Man sucht nach letztem kleinen Leben,
nach Larven, die im Efeu kleben,
nach Spinnen und nach Weberknechten
in Schuppen und in Kellerschächten.

Ein Hummelchen liegt siech im Reisig,
es kriecht, fällt um – der Wind weht eisig-,
man rettet es vor dem Verderben,
nun darfs bequem im Warmen sterben.

Die Vögel fliehen in den Süden,
es bleiben nur die Matten, Müden,
für die man warme Söckchen strickt,
damit der Schnee sie nicht erschrickt.

Bald färbt der Frost die Nasen röter,
– Zeit für den wollnen Liebestöter!
Stringtanga- lästiges Gewürme-
bist nichts für kalte Herbstesstürme!

…zumal…die Liebe ging längst baden,
so wirds auch deren Glück nicht schaden;
wer jetzt allein ist, wirds ja bleiben-
viel besser kann mans nicht beschreiben…

Der Herbst muss dem November weichen,
bald geht man über Blätterleichen,
vermummt, bemützt im Nebel trabend,
mit trübem Sinn gen Heiligabend.

Da wird zu Eis was grad noch nass,
man gleitet aus und bricht sich was,
es naht ein Licht, samt Krankenwagen,
man wird verpackt und fortgetragen..

..so kann man dann des Jahres Tücken
mit andren Leiden überbrücken…..

Anna Piechotta stellt eine komische CD vor

Manchmal gibt es seltsame News. So eine hat uns jetzt erreicht, und zwar von ANNA PIECHOTTA (Celler Schule 20Anna Piechotta208). Sie hat ihre neue CD „Komisch im Sinne von seltsam“ veröffentlicht! Und diese ist, wie sie selber behauptet, komisch geworden! Und da sie das am besten beurteilen kann, geben wir ihre Informationen einfach so weiter: Voller Verwunderung muss Anna feststellen, dass sich heute eine Operninszenierung mitunter kaum vom Innenleben eines Bordells unterscheiden kann. In einer Internet-Singlebörse lernt sie einen zweiten Til Schweiger kennen, doch der hält für das erste Date eine unangenehme Überraschung bereit. Bei ihr landet Putins Frettchen im Kochtopf und Kinder werden brav, wenn sie ihnen das Plüschtier zerrupft! Komisch ist das alles – im Sinne von seltsam.

Wer sich davon überzeugen möchte, kann die Platte gerne hier bestellen. Sie kostet 15 Euro (zuzüglich Versand) und wer eine bestellt und etwas Seltsames darauf entdeckt, erhält sogar ein Ticket ins nächstgelegene komische Konzert.

 

Filmkomponistin Christin Henkel hat keine Angst vor C-Dur

Da ist sie wieder: Christin Henkel, Filmkomponistin Composer & Singer/Songwriterin, Absolventin der CellerSchule 2013, ein musikalisch-kreatives Kaleidoskop aus München, dessen bunte Facetten vom Texten, Lieder schreiben und Klavier spielen bis hin zum Komponieren von Filmmusik reichen.

Wie schreibe ich einen Hit?! – diesem Geheimnis geht Christin in ihrem Lied „Keine Angst vor C-Dur“ auf den Grund. Ein Patentrezept voll musikalischer Raffinesse, bei dem die Chart-Platzierung am Ende sicher ist ;).

Weitere Infos über Termine und künstlerische Arbeiten gibt es auf ihrer Website www.filmkomponistin.de .

Außerdem werdet ihr bei Facebook auf dem Laufenden gehalten. 

Veranstaltungstipp: Musicalgala mit Ralph Küster und Kollegen

Am 29.08.2013 und 30.08.2013 finden in Tittmoning zwei musikalische Abende statt. Zusammen mit den Sängern Anna Takenaka und Thomas Hiermeier sowie dem Pianisten Daniel Schröckenfuchs präsentiert RALPH M. KÜSTER (Celler Schule 2007) die Musicalgala „Moonlight“ – 3 Stimmen und ein Klavier.

Einlaß ab 19.30 Uhr ( freie Platzwahl) und Beginn 20.00 Uhr im Stadtsaal Braugasthof, Stadtplatz 35 in 84529 Tittmoning. Karten zu je 15,00 Euro können unter 0176 – 97 46 89 22 vorbestellt werden.

 

„Sonntags immer wieder“ am 25.8. um 10 Uhr… die Celler Schule ist dabei.

Ein gemütliches Sonntagsfrühstück – vielleicht sogar im Bett – und dabei „Immer wieder sonntags“ im ARD-Fernsehen anschauen. Stefan Mross garantiert einen beschwingten Start in den Tag.

Am 25. August wird die Celler Schule übrigens gleich doppelt vertreten sein: zum einen mit Janis Nikos. Für ihn hat Lothar Heising (Celler Schule 2011) die aktuelle Single getextet „Sonntags immer wieder“ (was ja besser kaum passen könnte).

 

Ebenfalls in dieser Sendung vertreten sind Santiano, an deren Erfolg Lukas Hainer (Celler Schule 2012) nicht unwesentlich beteiligt ist.

 
Santiano; Foto: www.lichttakt.de

 

 

 

 

 

 

Michael Krebs ergattert Wühlmaus

Michael Krebs (Celler Schule 2003) hat schon fast alles abgeräumt, was es an Preisen gibt. Aber manchmal gibt es doch Überraschungen. Etwas verspätet erreichte uns die Nachricht, dass Michael am 19. Juni dieses Jahres bei den Wühlmäusen eine Wühlmaus ergattern konnte. Nun schmückt auch noch die gewichtige Wühlmaus-Statue sein Trophäenregal.

Lieber Michael – wir gratulieren!
Und kommen gerade noch rechtzeitig, um deinen nächsten TV-Termin  zu verkünden:

Das große Kleinkunstfestival 2013 mit Michael Krebs: 23.08. & 30.08. je ab 21.00 Uhr im RBB.

 

 

Thomas Woitkewitsch wird 70

Die allermeisten – und die schönsten – Lieder von Herman van Veen verdanken wir Thomas Woitkewitsch: „Kleiner Fratz“, „Ich hab ein zärtliches Gefühl“, Weg da“ und zahllose andere. Fast jeder von uns kennt „Wann wird’s mal wieder richtig Sommer“. Auch diesen Text hat Thomas Woitkewitsch geschrieben. Was Rudi Carrell in seinen Shows sang, stammt aus der Feder von Thomas. Er erfand die legendäre Spielshow „Am laufenden Band“ und dachte sich  „Wetten dass“ aus.  Und er war derjenige, der Monty Python in Deutschland bekannt machte.
Der Celler Schule ist er seit nunmehr zehn Jahren ein treuer Begleiter und Lieblingsgast.

Thomas Woitkewitsch:
ein begnadeter Textdichter, ein Freund fürs Leben, eine große Seele.
Zu seinem 70. Geburtstag erlauben sich Celler Schule und Freunde, eine kleine Aufmerksamkeit zu überreichen:

 Thomas 70 Deckblatt Coll

 

 

 

 

 

 

Sommerzeit ist Konzertzeit, meint Macel Brell

Die Sommerkonzerte stehen vor der Tür! Nach einem wunderschönen Auftakt in Magdeburg, bei dem Macel Brell (Celler Schule 2011) das Konzert der Alin Coen Band eröffnen durfte, geht es nun weiter:

Aktuelle Termine:
15.08. – Döbeln, La Libertad-Festival
16.08. – Frankfurt, Sommerwerft Festival
24.08. – Kiel, Statt Café
27.08. – Hannover, Kulturpalast Linden
28.08. – Wilhelmshaven, Pumpwerk Club
29.08. – Lübeck, Tonfink
30.08. – Magdeburg, Turmpark

Die wunderbar einfühlsamen Live-Videos auf youtube sind hier zu sehen: Nur den Augenblick und Das Entscheiden. Die aktuelle EP „Alles gut, solang man tut“ kannst du hier bestellen.

 

 

Robert Metcalf für den LEOPOLD-Preis 2013/2014 nominiert

Der LEOPOLD-Medienpreis ist die wichtigste deutsche Auszeichnung für Musiktonträger für Kinder und wird seit 1997 alle zwei Jahre vergeben. Der Verband deutscher Musikschulen, das Bundesjugendministerium, das Kulturradio WDR3 sowie die Initiative Hören unterstützen die Vergabe. Der LEOPOLD kann eine wirksame Hilfe für alle sein, die sich im unübersichtlichen Markt für Kinder nicht allein zurechtfinden.

Für diesen wichtigen Preis im Bereich der Kindermusik wurde jetzt ROBERT METCALF (Celler Schule 2013) mit seiner CD „Ich bin zwei und schon dabei“ nominiert. Wer in diesem Jahr die begehrte Auszeichnung erhält, stellt sich am 27.09.2013 heraus. Aber schon die 17 nominierten Produkte aus insgesamt über 130 Einsendungen dürfen mit der Bezeichnung „Empfohlen vom Verband deutscher Musikschulen“ werben.

Hier geht’s zum Künstler und hier gibt’s mehr Wissen zum LEOPOLD-Medienpreis

 

Pauli Poltergeist – Das große Gruselfest

© Verlag Friedrich Oetingervon Susanne Lütje (Celler Schule 2007)

 

 

 

Das neue Kinderbuch von Susanne Lütje mit Illustrationen von Catharina Westphal aus dem Friedrich Oetinger Verlag ist da.

Paul und Pauline Poltergeist stürzen sich in ihr zweites Abenteuer! Zwischen Dämonen, Vampiren und Zahnärzten wird gepoltert, Klamauk und Unfug gemacht. Für Leser und Zuhörer ab 7 Jahren. Und für alle ExCELLEnten gibt es eine Verwandte von Ediths Rinnsteinprinzessin zu entdecken …

Bestellen kann man das Buch gleich hier:

Leselust mit Heike Baller

Von Edith Jeske

Was lange währt, wird endlich gut.
Heike Baller ist Gründungsmitglied der Celler Schule. Die ersten schwierigen, aufregenden, hoffnungsvollen Schritte haben wir gemeinsam getan. Und noch länger sind wir freundschaftlich verbunden.
Ich freue mich, dass ich verkünden kann: Heike Ballers Literaturblog Kölner-Leselust ist on air!

Neben Rezensionen finden sich dort die Liste der Themen für Lesungen von Heike Baller und ihre Lesungstermine. Außerdem die Hinweise auf die von ihr betreuten Literaturkreise.

Heike Baller freut sich auf regen Austausch

Gedichte des Monats, 2. Ausgabe

von Michael Feindler (Celler Schule 2010)

Werte Leserschaft!

Zugegeben – in Städten wie Passau oder Meißen ist es durchaus verständlich, wenn sich die Menschen Anfang Juni über das Wetter beklagen. Schließlich ziehen es die meisten von uns vor, im Sommer von sich aus ins Freibad zu gehen, statt zu hoffen, dass das Schwimmbad nach Hause kommt. Aber auch Leute, die nicht vom Hochwasser betroffen waren und sind, lassen es sich nicht nehmen, über das Wetter zu schimpfen. Wer sich darauf keinen Reim machen kann, erhält hier einen Erklärungsversuch:

Bewölkte Stimmung

Die Straßen sind mal wieder nass,
seit vielen Wochen nervt uns das –
wir haben schließlich Mai!
Es nieselt, regnet, stürmt und weht,
doch selbst zum Junianfang geht
der Regen nicht vorbei.

Was fällt dem Wetter bitte ein?
Soll das nun unser Frühling sein?
Vom Sommer ganz zu schweigen!
Uns stört die hohe Wolkenzahl,
der Himmel sollte endlich mal
die blaue Seite zeigen.

Jetzt fehlt ja nur noch, dass es schneit!
Wir haben diesen Regen leid,
doch scheint’s ihn nicht zu jucken.
So müssen wir das Wetter halt –
ob trocken, heiß, ob feucht, ob kalt –
auch diesmal wieder schlucken.

Wir nehmen’s aber selten leicht,
selbst wenn der Regen einmal weicht –
dann stört uns bald die Hitze.
Das ganze Klima nervt uns hier!
Die schlechte Laune treiben wir
beim Wetter auf die Spitze.

So bleiben wir stets abgelenkt,
bevor noch jemand daran denkt,
sich Dingen zuzuwenden,
die unser Leben heut erschwer’n
und zweifellos zu ändern wär’n
mit unsern eig’nen Händen.

Der Frust wird dadurch umgekehrt:
Obwohl man sich so gern beschwert
(erst recht in deutschen Ländern),
wie störend dieses Wetter sei,
entspannt uns eines doch dabei:
Wir können’s heut nicht ändern.

Unabhängig vom Wetter werde ich im Juni an diesen Tagen und Orten auf der Bühne stehen:

  • Mittwoch, 05.06.2013 – Bamberg – Soloprogramm „Dumm nickt gut„, Katholische Hochschulgemeinde, 20.00 Uhr
  • Donnerstag, 06.06.2013 – Clausthal-Zellerfeld – Soloprogramm „Dumm nickt gut“, Technische Universität, 20.00 Uhr
  • Samstag, 08.06.2013 – Burg (bei Magdeburg) – Soloprogramm „Dumm nickt gut“, Kabarett CAT-stairs, 19.30 Uhr
  • Freitag, 14.06.2013 – Fürstenfeldbruck – Programmauszüge im Rahmen des Wettbewerbs „Paulaner Solo“, Veranstaltungsforum, 20.00 Uhr
  • Montag, 17.06.2013 – Aachen – Soloprogramm „Dumm nickt gut“, RWTH, Humboldt-Haus, 19.00 Uhr
  • Samstag, 22.06.2013 – Rostock – hier spiele ich ein paar Lieder im Vorprogramm zur großen Zirkus-Fantasia-Show (und CD-Release-Party) der wunderbaren Band „Les Bumms Boys“ (bekannt von der Dresdner Late-Night-Show „Spätzünder“), mehr Infos hier: www.lesbummmsboys.de
  • Dienstag, 25.06.2013 – Frankfurt/Oder – Soloprogramm „Dumm nickt gut“, Europauniversität Viadrina, Audimax, 20.00 Uhr

Der Monatsgedicht kann  unter monatsgedicht@michael-feindler.de jederzeit bestellt oder wieder abbestellt werden, wenn einem danach sein sollte. Das wäre jedoch schade. Daher: Auf baldiges Wiederlesen!