Die Termine für die Celler Schule 2011 stehen fest:

Vom 26.6.-10.7.2011 werden zehn ausgewählte Stipendiaten sich im Lutherheim Springe versammeln und dem professionellen Texthandwerk auf den Grund gehen.  Die Ausschreibung kommt zum Jahresende. Wer eine automatische Benachrichtigung wünscht, kann sich in den Verteiler eintragen lassen: eine Mail an info@celler-schule.de genügt.

Celler Schule schreibt für Säntisfeger

Beim Musikantenstadl in Bozen hatten die Säntisfeger einen großen Auftritt mit dem Lied „Der Appenzeller pfeift darauf“, geschrieben von Maik Brandenburg (Celler Schule 2010). Mitten im Showgetümmel war auch Simone Altenried (Celler Schule 2010), deren Mann Uwe das Lied komponiert hatte. Simone nutzte die Gunst der Stunde für einen tollen Deal: Das nächste Album produzieren die Säntisfeger zusammen mit Uwe Altenried – und der Jahrgang 2010 der Celler Schule liefert die Texte! Demnächst wird es erste Besprechungen mit den singenden Alpenbuben geben, und dann heißt es: Reim mich oder ich fress dich!

Kleiner Nachtrag zu Celle 2010

Hallo, ich bin Maik, ich war diesen Sommer in Springe/Celle. Ich kann nur jeden warnen.

Vor diesem Ereignis maß ich einen Meter neunzig, hatte Haare wie Jesus von Nazareth und Schultern wie Arnold von Kalifornien. Von letzterem kam auch mein Selbstbewusstsein: Thomas Woitkewitsch würde mich in die Arme nehmen und weinend vor Glück an Herman van Veen weiter reichen. Frank Dostal würde mir wortlos seine Goldene GEMA-Nadel anheften. Und Frank Ramond würde resigniert sagen: „Hier sind Ina, Roger und Annett, nimm sie dir, sie gehören dem Besseren.“ Springe/Celle war eigentlich nicht nötig auf meinem Weg an die (Chart-)Spitze.

So sollte es sein. Wie ist es gewesen?

Nun ja, ich sehe jetzt aus, wie ich eben aussehe. Für alle, die mich nicht kennen, nur so viel: Ich kann neuerdings zu Zwerg Nase aufblicken, und Friseure muss ich auch nicht mehr grüßen. Schuld daran – ich scheue mich nicht, die Namen zu nennen – sind natürlich Edith Jeske und Tobias Reitz. Und ihre Bande von Experten. Sie haben mir meine schönen, über Jahre kultivierten Tagträume genommen. Sie haben so lange in mich reingepiekst, bis die warme Luft raus war, v.a. die im Kopf. Ach, all die kuschligen Illusionen von den drei G’s des Gewerbes: Geld, Grand Prix und Groupies – puff, weg!.

Ja, fein, ich bin nun nicht mehr so aufgeblasen. Aber was sie statt der Luft in mein verschrumpeltes Ich packten, reicht noch nicht als Ersatz. Noch bin ich ganz klein, knapp überm Boden der Tatsachen. Hier ist es ungemütlich, ich will hier weg.

Aber eben auch das, nein, vor allem das war Celle: Tobi, Edith und die ganze Bande gaben mir eine Menge Nährstoffe, die mich wieder aufpäppeln können. Schmeckte manchmal nicht, an manchem kaue ich immer noch (z.B. an „MusenMuddis Morgen-Mampf“, auch Kaltstart genannt, da sollte sich mal die Lebensmittelaufsicht drum kümmern). Das meiste aber war sehr lecker, noch ist längst nicht alles verdaut, doch ich ahne: Alles zusammen macht mich groß und stark.

Kürzlich lief ein Lied von mir im Fernsehen, das erste. Ich wachse schon wieder.

Liebe Grüße an alle ehemaligen und künftigen Illusionisten – Maik

PS: Und jetzt hole ich mir Ina, Roger und Annett!

WDR4-Hitparade 18.9.2010

Denn ich bin ihr Mann“ mit Oliver Frank ist auf Platz 11 der WDR4-Hitparade eingestiegen. Mein Freund und Kollege (und – nicht zu vergessen – Absolvent der Celler Schule) Tobias Reitz ist mit gleich drei Titeln vertreten, darunter der Spitzenreiter „Fremde Augen fremde Sterne„. Bei den Neuvorstellungen ist ein Titel, den Doris Doberstein getextet hat „Das Mädchen mit der Geige“.  Wenn das kein Grund zum für kollektive Freude ist….!

TILMAN LUCKE schließt mit neuem Programm die „Bildungslucke“

Am 24. September feiert TILMAN LUCKEs (Celler Schule 2008) neues Soloprogramm „BILDUNGSLUCKE“ Premiere! „Herr Schwämmle und ich freuen uns auf möglichst viele Zuschauer“, berichtet Tilman.

Zum Programm: Auch wenn eine Regierung irgendwann gebildet wurde, muss sie noch lang nicht gebildet sein. Kriegsähnliche Zustände herrschen nicht nur innerhalb der Regierung, sondern nach neuesten Erkenntnissen auch im Ausland. Doch zum Glück glänzt der Verteidigungsminister wie ein frisch gebohnerter Panzer. (Und wenn es nur seine Haare sind.) Die Finanzkrise ist auch kein Problem, die kann man sich mit dem Pfälzer Gewürztraminer Rainer Brüderle schöntrinken. Und über allem thronen Mutti Merkel und ihr Schwiegersohn Wulff. Geeignete Repräsentanten in Zeiten der Bildungsmisere.
Wird es TILMAN LUCKE im Zeitalter intelligenter Kühlschränke und weniger intelligenter Außenminister mit seinem Bildungsprogramm schaffen, dass Deutschland in der nächsten PISA-Studie endlich mal vor Absurdistan liegt? Wie oft wird das globale Kasino in den nächsten Jahren öffnen und wieder schließen? Kann der libysche Revolutionsführer Muammar al Gaddafi Rettung bringen? Mit diesem Programm sind Sie im Bilde!

>>> Premiere: 24.09., 20.00 Uhr, Aula des Hohenlohe-Gymnasiums Öhringen. EINTRITT FREI!
>>> Mehr Infos: www.tilmanlucke.de/Bildungslucke.htm und www.tilmanlucke.de/Bildungslucke.JPG

Nina Schneider (CellerSchule 2005) erfolgreich im Musical-Geschäft

Eine Meldung, die uns etwas verspätet erreicht hat, die wir der Musical-Community dennoch nicht vorenthalten wollen:
Am 3.4.2010 (dem Geburtstag der Autorin) hatte das Musical „Closer than Ever“ von David Shire und Richard Maltby Jr. seine deutschsprachige Erstaufführung im Theater an der Marschnerstraße in Hamburg. Die deutschen Texte stammen von Nina T. Schneider (Celler Schule 2005). Das Stück soll außerdem in der nächsten Spielzeit am Theater in Gelsenkirchen gespielt werden.

Von 26.3.- 8.5. dieses Jahres ist außerdem eine von Nina geschriebene Folge für die Theater-Soap „Jägerstraße“ im Wiener Kabarett Vindobona gelaufen.

Derzeit arbeitet Nina für den Weinberger Verlag an der deutschen Neufassung des Musicals „Spring Awakening“ (Musik: Duncan Sheik, Text und Buch: Steven Sater) nach Motiven von Frank Wedekinds „Frühlings Erwachen“. „‘Spring Awakening‘, hält sich sehr eng an Wedekinds Vorlage“, so Nina „und ist für ein amerikanisches Musical sehr freizügig und kontrovers und bis auf zwei Rollen durchgehend mit extrem jungen Darstellern besetzt, meistens zwischen 17-20 Jahren.“ Das Original läuft seit 2007 mit großem Erfolg am Broadway und hat acht Tony Awards erhalten.

Mehr Infos: de.wikipedia.org/wiki/Nina_Schneider

Doppeltes Debüt: Doris Doberstein – Alex Lambert – Christin Stark

Seit kurzem arbeitet Doris Doberstein (Celler Schule 1998) auch mit dem Komponisten Alex Lambert zusammen. Ihr erstes gemeinsames Werk „ICH BIN STARK“ wurde von ForFeetMusic der Newcomerin Christin Stark angeboten und erster Radiosong der 20-jährigen Sängerin.

Dieser Pop-Schlager erreichte auf Anhieb den Einzug in die Hitparaden von NDR 1 und MDR Thüringen.

Mann o Mann!

Von Claudia Karner (Celler Schule 2006)

Die 1. Hälfte des Monats ist auch schon wieder um. Wie war das noch mal? “Wenn alles klappt, ist im September die Demo-CD fertig”, sagte Georg Clementi Ende August optimistisch. Er hatte zu diesem Zeitpunkt nicht mit der Hartnäckigkeit von Roberts Kehlkopfentzündung gerechnet. Diese hat zur Folge, dass Robert  Persché nicht nur alle Konzerte absagen muss. Er kann auch die ausstehenden Chorpassagen nicht einsingen.

Obendrein überrascht Georg uns alle mit einer neuen Idee. Er will noch ein paar Bläsersätze einspielen lassen. Von keinem Geringeren als Herb Berger.  Der Salzburger Saxophonist gilt als einer der vielseitigsten Musiker Österreichs. Er  war u.. a. beim  Salzburger Jazzherbst Sideman von Ray Charles, und spielt mit der Jazzbigband Graz, den Wiener Philharmonikern und bei Willi Resetarits “Stubn-Blues”.

Ich finde Georgs Idee großartig. Georg selbst ist zur Zeit in  Bozen und steckt bis über beide Ohren  in den Probearbeiten zu dem Theaterstück “Die Grönholm-Methode. Premiere ist am 1. Oktober.  Der Erscheinungstermin der Demo-CD, die den  Arbeitstitel “Mann o Mann” trägt,  ist wieder aus der Greifweite gerückt.

Tja, wie heißt es so schön? Was lange gärt… na, ihr wisst schon. Bleibt mir wenigstens noch ein bisschen Zeit, um am Text für das Booklet herumzufummeln.

CHRISTOPH SAUER präsentiert sich auf seiner neuen Homepage

Seit dem 1. September 2010 ist der Berliner Chansonnier Christoph Sauer (Celler Schule 2007) online. Auf seiner neuen Homepage www.christophsauer.info stellt er in den nächsten Wochen aktuelle Stücke vor: Viermal hintereinander, jeweils zum 1. eines Monats, erscheint dort exklusiv ein „Lied des Monats“. Zum Download, mit komplettem Liedtext, erläuternden Hintergrundinformationen und einem E-Card-Motiv.

Christoph: „Ich hatte irgendwann keine Lust mehr, immer nur den Kanon alter Schlager der ,goldenen‘ Zwanziger Jahre nachzusingen. Andererseits war ich immer fasziniert von den Liedtexten dieser Epoche mit ihrem Wortwitz und ihrem hintersinnig-doppeldeutigen Humor. Also habe ich versucht, diese Art des Textens auf Themen der heutigen Zeit zu übertragen.“ So ist zum Beispiel das Lied „Mein Handy hat nirgends ’ne Anruf-Funktion“ entstanden, das den Reigen eröffnet.

>>> Mehr Infos: www.christophsauer.info.

Dreams are ten a penny – oder?

Vorgestern hatte ich das Vergnügen, auf einem großen Rock-Benefizkonzert John Kincade kennenzulernen. Zu seinem Song habe ich vor gefühlten *** Jahren in der Tanzschule Foxtrott gelernt. Jetzt darf ich diejenige sein, die für eine junge schwedische Sängerin, die John produziert, die Songtexte für Deutschland schreibt. Es wird ein langfristiges Projekt, und ich freue mich sehr drauf.
Danke auch an Willy Klüter, der uns zusammengebracht hat.