Wird schon schief gehen!

von Claudia Karner (Celler Schule 2006)

„Toi, toi, toi“,sagt Anja nach dem Konzert und spuckt mir über die linke Schulter. Jetzt nur ja nicht danke antworten, denke ich, das soll ja nach altem Künstleraberglauben Unglück bringen. Darum murmle ich: „Wird schon schief gehen!“  Anja ist die Frau von Georg Clementi und eine der Zuhörerinen in dem Club, in dem Clementi & Die Kaktusblüten die Generalprobe für  die Endausscheidung zum Troubador absolvieren.

Für Georg, Robert, Martin und Christa ist morgen die Stunde der Wahrheit. Ob die Lieder, zu denen ich die Texte geschrieben habe, bei der Jury auch so gut ankommen werden wie beim Salzburger Publikum? Um 20.40 Uhr ist der Auftritt, der darüber entscheidet, ob es die vier der Sprung ins Finale schaffen. Huch, bin ich  schon gespannt, was uns in den kommenden Tagen im Le Meridien erwartet. Die Konkurrenz ist groß. Unter den letzten 16, die die Qualifikation geschafft haben, ist auch die wunderbare Musikkabarettistin Madeleine Sauveur aus Mannheim. Madeleine ist eine Jahrgangskollegin aus der Celler Schule und ich freue mich sehr, sie wieder zu sehen und zu hören. Auch auf Wespa bin ich schon neugierig, eine junge Sängerin aus Salzburg, die von dem  Produzenten Ray Watt unter die Fittiche genommen wurde. Die Konkurrenz blüht fast vor der Haustür. Watts Studio befindet sich gefühlte dreihundert Meter Luftlinie von meiner Wohnung entfernt.

Jetzt sitze ich vor dem gepackten Koffer und warte darauf, von Georg abgeholt zu werden. Es klingelt. Schnell auf die Enter-Taste drücken und Laptop ausschalten. Raus bei der Tür und dann ab nach Stuttgart!

 

Von der Kunst des Komplimentemachens – Neues von Christoph Sauer (Celler Schule 2007)

Ein Kompliment hört jeder Mensch gern.

Doch bei der Formulierung desselben ist Sorgfalt geboten. Gefragt sind Fantasie und Originalität, denn wer will sich schon mit fremden Federn schmücken. Man wälze also nicht daheim verstaubte Zitatenwörterbücher, sondern suche vielmehr im wahren Leben nach geeignetem Anschauungsmaterial. Schon der Besuch einer Bäckerei kann hier wertvolle Anregung bieten…

Hier ist der aktuelle Titel aus der Reihe „Lied des Monats“, die CHRISTOPH SAUER (Celler Schule 2007) auf seiner Homepage www.christophsauer.info regelmäßig fortführt:

„DEIN KUSS SCHMECKT SO SÜSS WIE EIN MARZIPANCROISSANT“
(Text: Christoph Johannes Sauer, Musik: Roland Kühne)

Auch diesmal gibt es wieder ein Gewinnspiel:
Zu gewinnen gibt es diesmal wieder eine Eintrittskarte zu einem Christoph-Konzert Eurer Wahl (gültig bis 31. Dezember 2012).

Die Preisfrage lautete diesmal: „Was ist bei Christoph nicht tabu?“

A Borten, Schwarte, Schnee
B Torten, Tarte, Souflée.

Kleiner Tipp: Die Lösung versteckt sich hinter diesem Link…

Die richtige Antwort bitte unter Angabe einer Telefonnummer, unter der wir Euch tagsüber erreichen können, per E-mail an: post@christophsauer.info? (Betreffzeile: „Oktober-Gewinnspiel“).

Eure Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben.

Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2011.

Es gilt das Eingangsdatum der E-Mail. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.??

Der/Die Gewinner/in wurde am 1. November 2011 auf der Homepage www.christophsauer.info bekanntgegeben.

Viel Glück!

Tobias Reitz veröffentlicht neue Schlager-Produktionen im Oktober

Der Oktober bringt für TOBIAS REITZ einen guten Schwung neuer Veröffentlichungen, allen voran mit Schlager-Gigantin Helene Fischer. Ihr Album „Für einen Tag“ mit vier Texten von Tobi erscheint am 14. Oktober. Es wurde wie immer produziert von Jean Frankfurter, der auch alle Titel komponiert hat. Ebenfalls am 14. Oktober geht Olaf (Ex-Flippers) mit seinem ersten Solo-Album „Tausend rote Rosen“ an den Start. Es beinhaltet zwei Titel aus Tobis Feder, darunter auch „Kein Mensch ist eine Insel“, den er zusammen mit MARCEL BRELL (Celler Schule 2011) geschrieben hat und der uns schon in Springe mit jeder Menge Schlagergefühlen beim Live-Vortrag versorgte. AUch von EDITH JESKE ist übrigens ein Titel auf Olafs Album – komponiert von Oliver Corvino: „Komm mit runter zum Hafen“

Eine Woche vor diesen beiden chartrelevanten Veröffentlichungen geht außerdem eine Neuveröffentlichung im Segment Popschlager an den Start: Matthias Carras veröffentlicht sein neues Album „Seit ich ein Träumer bin“. Auch hierzu steuerte Tobias Reitz vier Titel bei, alle in Zusammenarbeit mit dem Künstler und seinem Produzenten Hermann Niesig. Im Rundfunk rotieren außerdem gerade zahlreiche Singles, die Tobi (mit-)geschrieben hat, darunter die aktuellen Produktionen von Patrick Lindner, Nelly Sander, Romeos Erben, Franziska, Sebastian Gomez, Frank Cordes, Katrin & Peter und Manuel Sanchez.

Weitere Infos: www.tobias-reitz.de.

Marcel Brell schrieb für den Bundesvision Song Contest!

„Newcomerin Doreen, gleichfalls Freundin von Skandal-Rapper Sido, liefert mit ‚Wie konntest du nur‘ eine der schönsten Balladen dieses Herbstes“, urteilt das Label Polystar, das den Sampler zum Bundesvision Song Contest 2011 herausgibt, über den brandenburgischen Beitrag dieses Jahres. Das freut uns und sehen wir genauso. Denn: Komponiert und produziert wurde die Ballade von MARCEL BRELL (Celler Schule 2011). Den Text schrieb Okan Frei. Am kommenden Donnerstag, den 29.09. wird es spannend: Marcel steht mit Doreen und ihrer Band live auf der Bühne der LANXESS Arena in Köln und stellt sich dem Wettbewerb, den mit Subway To Sally 2008 schon einmal ein Autor der Celler Schule gewonnen hat (Michael Boden, „Bodenski“, Celler Schule 2004). Mit der ALIN COEN BAND ist übrigens noch eine weitere Schülerin von Edith Jeske im Rennen. Daumendrücken und Anrufen für beide Kandidaten erwünscht! Viel Erfolg!

Das ist das Video von Doreen bei TV total:
www.myspass.de/myspass/shows/tvshows/tv-total/Doreen-Wie-konntest-du-nur–/5910/

Das ist das Video der Alin Coen Band bei TV total:
www.myspass.de/myspass/shows/tvshows/tv-total/Alin-Coen-Band-Ich-war-hier–/5866/

Zur Webseite von Marcel Brell:
www.marcelbrell.de

Gordon November beim deutsch-französischen Liedermacherpreis

Mit gerade mal 25 Jahren kann Gordon November (Celler Schule 2010) auf mehr als 700 Auftritte verweisen, und das in den verschiedensten Formationen von Pop und Jazz bis Volksmusik und Klassik. Zusammen mit seinem im Popkurs Hamburg und in der Celler Schule geschliffenen Handwerk ergibt das ein reizvolles Künstlerbild – das haben auch die Juroren des deutsch-französischen Liedermacherpreises erkannt: Gordon ist am 22. und 23. Oktober unter den fünf Finalisten dieses Jahres! Platz 2 unter allen deutschen Einsendungen ist ihm damit jetzt schon sicher.
Das Finale wird vom Saarländischen Rundfunk mitgeschnitten und übertragen. Nähere Infos in Kürze hier. Herzlichen Glückwunsch, Gordon!

Stuttgart, wir kommen!(2)

von Edith Jeske

Die Celler Schule gratuliert Claudia Karner (Celler Schule 2006) zur Teilnahme ihrer Interpreten  Clementi Die Kaktusblüten.

Nachtragen möchte ich noch ein paar weitere Absolventen der Celler Schule, die ebenfalls im Stuttgarter Chansonwettbewerb vertreten waren:

2005
2. Platz: Salt Peanuts (Annette Heiter)
3. Platz: Stefanie Kerker
(ihr Foto ziert sogar die Web-Titelseite des Wettbewerbs)

2006
3. Platz: Anna Piechotta

2009
2. Platz: Klaus André Eickhoff

 

Stuttgart, wir kommen!

Claudia Karner (Celler Schule 2006)

Ich stand im Freitagsnachmittagsstau, als das freundliche Tuten meines Handys mir die Ankunft eines SMS signalisierte. Ich ahnte Gutes. „Habe gerade erfahren, dass wir dabei sind“, smste Georg Clementi aus seinem Urlaubsdomizil. Mein spontanes „Yabadabaduuuuu!“ bei offenem Fenster entlockte dem Audi-Fahrer in der Nebenspur ein breites Grinsen. Dabei sein – das bedeutet, dass es Clementi & Die Kaktusblüten in die Endausscheidung des Troubadours 2011 geschafft haben. Mit Liedern, die ich textete und die Herren Clementi und Persché komponierten. Der Troubadour ist ein Chanson & Liedwettbewerb, den das Hotel Le Meridien Stuttgart vor sieben Jahren initiiert hat. Dort geht auch der Sängerwettstreit über die Bühne – heuer vom 13. bis 15. Oktober. Pate der Veranstaltung ist kein Geringerer als der Liedermacher Stephan Sulke. Ehrenvorsitzende der Jury ist Katja Ebstein. Und die wusste bereits vor Jahren „Wunder gibt es immer wieder!“

Im vergangenen Jahr heimste Axel Paetz den ersten Preis ein, 2010 stand Johannes Kirchberg, ExCELLEnt aus dem Jahr 1998, auf dem Siegentreppchen. Fabian Schläper , ExCEllEnt  des Jahres 2005, kassierte sogar Jury- und Publikumspreis, erzählte er mir bei seinem letzten Salzburg-Besuch. Wann hab’ ich leider vergessen. Und wer wird in diesem Jahr der Sieger? Mann, bin ich gespannt!

PS: Werfen Sie einen Blick auf die neue Homepage der Kaktusblüten. Es lohnt sich!

 

KLEMM MUSIC Technologies –
eine persönliche Empfehlung

von Edith Jeske

Für mein aktuelles Übersetzungsprojekt brauchte ich eine neue Musiksoftware. SIBELIUS habe ich schon, jetzt war FINALE gefragt. Zugeben muss ich, dass ich von keinerlei Vorwissen belastet war und auch mit den Informationen im Netz nicht weiterkam. Eine Demo-Version von FINALE installierte ich freudig – die Dateien, die ich zu bearbeiten hätte, blieben verschlossen.
Und jetzt mein großes Lob für Klemm Music Technology: Bestimmt habe ich den freundlichen Herrn am Telefon gehörig strapaziert. Er glänzte nicht nur mit der Fähigkeit, verständlich zu erklären, sondern auch mit Geduld bei der Fehlersuche. Am Ende hatte ich einen passablen Durchblick sowie Dateien, mit denen ich jetzt problemlos arbeiten kann. Woraufhin ich die Vollversion bestellte, und im Handumdrehen war sie da.

Wer also Musiksoftware benötigt, ist hier ganz bestimmt an einer empfehlenswerten Adresse:

KLEMM  MUSIC  TECHNOLOGIES

Die Rundum-Schokoladenseite

von  Claudia Karner (Celler Schule 2006)

„Das Leben ist wie eine Pralinenschachtel. Man weiß nie, was man bekommt“, pflegte die Mutter von Forrest Gump zu sagen. „Nie außer manchmal“, könnte der Musikkabarettist Fabian Schläper hinzufügen, der sich in dem gleichnamigen Programm, das im März im Renitenztheater in Stuttgart Premiere hatte, von seiner Rundum-Schokoladenseite zeigt. Neulich war Fabian, den ich von der Celler Schule her kenne und dem ich vor drei Jahren seinen ersten Österreich-Auftritt vermittelte, wieder einmal in meiner Nähe. Auf Einladung des Kulturforums gastierte er bei den Halleiner Festwochen.

„Kleinkunst heißt Kleinkunst, weil die ganze Show in einen einzigen Rollenkoffer passt“, behauptet Fabian. Nebst Samsonite kam er mit seiner wunderbaren Pianistin Iris Kuhn und einer wasserundurchlässigen Jacke angereist. Mittlerweile kennt auch er den berühmt-berüchtigten Salzburger Schnürlregen. In „Nie außer manchmal“ outet sich Fabian als konsequent inkonsequenter Schokoholic, der zur Trennkost rät: Erst Nutella, und dann die Smarties. Wer sagt: Weniger ist mehr? Mehr ist mehr! Wie sich der smarte Kabarettist im wahren Leben bei diesem kalorienreichen Laster so eine tolle Figur bewahren kann? Jeder Rippe Schokolade folgt eine Runde Jogging!

Nicht nur das Halleiner Publikum schmolz bei Fabians Charme dahin, sondern auch der Leiter des Kulturforums, Friedl Bahner, und die Redakteurin des Bezirkblatts Tennengau, die vermeldete: „Aufbereitet mit musikalischen Showeinlagen und einem verbalen Schlagabtausch mit Iris Kuhn, die ihr Fingerspitzengefühl auf dem Klavier bewies, durchquerten die beiden die menschlichen Abgründe, die sich nie, außer manchmal, zeigen. Die Mischung ist sehr gelungen. Ein feiner Humor!“

Fabians Schläpers Programm hat allerdings mit der zitierten Gumpschen Pralinenschachtel dann doch nicht so viel gemeinsam, wie ich eingangs dachte. Fabian weiß immer, was er am Ende bekommt: Jede Menge Lacher, glückliche Seufzer, tosenden Applaus und ein Sackerl Mozartkugeln! (Dieses Mal habe ich  n i c h t  darauf vergessen!)

 

 

In eigener Sache

von Claudia Karner (Celler Schule 2006)

Heute gibt’s was von mir im Radio zu hören, genauer genau gesagt um 21.40 Uhr auf Ö1. Ö1 ist der Kultursender des ORF. „Texte  – Neue Literatur aus Österreich“ heißt die Reihe, in der heimische Literatur vorgestellt wird, die noch in keinem Buch zu lesen ist. Ö1 sieht, wie er gern betont, die Erstveröffentlichung von Literatur als eine kulturjournalistisch wichtige Aufgabe. Karin Buttenhauser, Literaturredakteurin  aus dem Landesstudio Salzburg, hat die Auswahl der Texte getroffen, die ich augenzwinkernd als Gebrauchslyrik für den schnellen Genuss bezeichne. Es darf geschmunzelt und gelacht werden. Wunderbar interpretiert werde die Gedichte von dem Wiener Schauspieler Stefan Fleming. Zwei Songs, die Georg Clementi und Die Kaktusblüten singen, und  Kurzinterviews mit mir runden den amüsanten (Soviel Eigenlob muss sein!) Werkstattbericht ab.

Stefan Waldow, mein exCELLEneter Kollege aus Hamburg, hat mir einen Link zum Livestream von Ö1 geschickt, den ich Ihnen nicht vorenthalten möchte. http://oe1.orf.at/konsole/?show=live Danke, Stefan! That what friends are for… Der Slogan von Ö1, der übrigens aus der Feder des Krimiautors Wolf Haas („Komm, süßer Tod“) stammt,  heißt: Ö1 gehört gehört! Und ich sage ich aller Bescheidenheit: Diese Sendung auch!

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Bastian Sick stellt das
Handbuch für Songtexter vor

In seinem Blog schreibt er:

„Meine Freunde Edith Jeske und Tobias Reitz haben ein wunderbares Buch geschrieben, das Textdichtern, Librettisten, Schlagerpoeten, Chansonniers und Songwritern zur nützlichen Anleitung gereichen soll. Die beiden Autoren schöpfen dabei zum einen aus ihren eigenen Erfahrungen als Textdichter und Hitmacher, zum anderen aus ihrer langjährigen Tätigkeit als Leiter der Celler Schule, dem jährlich stattfindenden Seminar für Nachwuchstextdichter. Die Einführung zu ihrem Werk schrieb kein Geringerer als Michael Kunze, der unbestrittene König der deutschen Textdichter. Von mir stammt das Grußwort, das zu verfassen mir eine Ehre war.
Ich bin sicher, dass dieses Handbuch all diejenigen eine Bibel sein wird, die sich berufsmäßig mit Musik und Textdichtung befassen.“

Nicht nur deshalb ist Bastians Blog einen Besuch wert. Unbedingt zu empfehlen ist auch sein Sprachquiz in vielen kniffligen Folgen und – nicht zu vergessen – die herrlich schlimmen Fundstücke.
Bald wird übrigens auch Bastians neues Buch erscheinen.
Wir drücken jetzt schon die Daumen für den nächsten Bestseller!