Als wäre der Deutsche Musikautorenpreis im letzten Jahr mit der Nominierung von Heike Fransecky (Celler Schule 1999) nicht schon genug Anlass zur Freude gewesen, hat die Celler Schule im April 2011 gleich wieder Grund, stolz zu sein: Tobias Reitz (Celler Schule 2001) ist in diesem Jahr einer der drei Nominierten für den begehrten GEMA-Preis in der Kategorie „Text Schlager“. Neben den mitnominierten Kollegen Jutta Staudenmeyer und Rudi Müssig fiebert er auf den 14. April hin, wenn im Berliner Ritz-Carlton der Award unter dem Motto „Mitglieder ehren Mitglieder“ verliehen wird.
Der Deutsche Musikautorenpreis würdigt den musikalischen Schaffensprozess, seine kulturelle Bedeutung und bringt die Solidarität zwischen Musikschaffenden zum Ausdruck. Als erste Auszeichnung in Deutschland stellt er die Arbeit von Komponisten und Textdichtern in den Fokus der Öffentlichkeit. Im breiten Spektrum der Musikpreise in Deutschland nimmt er damit eine Sonderstellung ein. Die Interpreten spielen beim Deutschen Musikautorenpreis nicht die erste Geige sie halten die Laudatio für diejenigen, denen sie ihre Erfolge verdanken. Der Deutsche Musikautorenpreis stellt zudem eine wichtige Bereicherung des umfassenden kulturellen Engagements der GEMA dar. Im vergangenen Jahr ging er unter anderem an Dr. Michael Kunze, Joachim Horn-Bernges, Jan Delay und Silbermond. Nominiert für 2011 sind z. B. Annette Humpe, Reinhard Mey, Matthias Hass, Johannes Oerding, die Scorpions, Selig und Konstantin Wecker. Den Vorsitz der Jury hat in diesem Jahr Liedermacherin Ulla Meinecke. Den Preis für das Lebenswerk erhält Hans Werner Henze.