Wir geh’n durch die Zeit – Das aktuelle Musikvideo von Roland Kaiser

Über Marcel Brell, Celler Schule Jahrgang 2010, heißt es auf seiner Homepage: „Brells Lieder sind wie Filme im Kopf“. Kein Wunder: Denn Brell schreibt nicht nur Songs, er filmt auch! Im Oktober wurde das aktuelle Musikvideo von Roland Kaiser veröffentlicht. Und Brell hat es gedreht.

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„Andere denken in seinem Alter an Rente“, kommentiert MDR.de das jüngste Album, „Roland Kaiser legt mit 65 noch einmal so richtig los“. Am 20. Oktober erschien „stromaufwärts – kaiser singt kaiser“. Der Name ist Programm. Das Konzept: Neue Interpretationen seiner größten Hits.
„Es war eine sehr bewegende Reise zurück an die Quellen meiner musikalischen Laufbahn – immer stromaufwärts, da muss man manchmal rudern, manchmal geht es mit geblähtem Segel voran (Roland Kaiser / Marketing & Communikation Service).“
Mit dem Album feiert Kaiser gleichzeitig „seinen Einstand beim Sony Music-Label RCA Deutschland“, heißt es auf der Homepage des Schlagersängers.

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Das neue Album hat auch direkt sein erstes Musikvideo bekommen. Und zwar zu dem Song ‚Wir geh’n durch die Zeit‘ (Text: Anna Krabbe / Musik: Anna Krabbe & Frank Kretschmer):
„Die Jahre flogen wie ein Wimpernschlag vorüber und voller Staunen steh ich dir nun gegenüber…“
Kopfsteinpflaster und Altbauten. Ein Paar Arm in Arm unterwegs auf den Straßen der Stadt… Das Musikvideo begleitet die beiden durch die gemeinsamen Stunden sowie beim Revue passieren lassen ihrer Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Marcel Brell, sonst bekannt als Komponist und Sänger, Träger des Fred-Jay-Preises und nominiert für den Deutschen Musikautorenpreis (in der Kategorie Nachwuchs), hat diese klaren und gefühlvollen Bilder erschaffen.

Das Musikvideo ist „für echte Fans ein Muss“, behauptet schlager.de. Und auch für die, deren Herz nicht Schlager schlägt, ist „Wir geh’n durch die Zeit“ auf jeden Fall einen Klick wert.

 

 

 

 

[Foto von Roland Kaiser: Sandra Ludewig. Quelle: www.roland-kaiser.de;

Foto von Marcel Brell: Quelle: www.marcelbrell.de]

Der Fred-Jay-Preis 2015 für Marcel Brell:
ein Highlight für die Celler Schule

Diesmal war es sogar eine dreifache Preisverleihung, denn neben dem Fred-Jay-Preis wurde erstmalig der Radiokulturpreis vergeben. Er ging an zwei Radiosender: BR-Klassik und Radio Fritz. Die Laudatio hielt Dr. Ralf Weigand (Mitglied des Aufsichtsrats der GEMA). Er dankte den Vertretern beider Sender dafür, dass sie zuweilen auch Wege abseits des Mainstreams einschlagen, ließ aber auch durchblicken, dass nach oben noch einiges an Platz sei. Ein guter Start allemal für diesen Preis, der sowohl Sendern als auch der GEMA eine Stärkung der positiven Öffentlichkeitswirkung verspricht.

Und dann der – herbeigefieberte – Fred Jay-Preis. Beinahe ein Klassentreffen unserer Absolventen aus 19 Jahren. Viele reisten an, um mit Marcel Brell zu feiern und ihm zu gratulieren.

Jacobson Reitz BRell 2-002 05.05.2015 22-15-49Tobias Reitz stellte in seiner Laudatio die Biografien von Marcel Brell und Fred Jay einander gegenüber – mit verblüffenden Übereinstimmungen. Ganz nebenbei lernte man mehr über diesen Autor. Für Marcel hatte Tobias eine Sampler-CD mit lauter Liedern von Fred Jay aufgetrieben. 

 

AMichael Jay Jacobson red-002 12.05.2015 14-44-24uch Michael Jacobson, Sohn von Fred Jay, zeigte sich begeistert – sowohl vom Preisträger als auch vom Laudator.
Ausdrücklich hob er erneut den Grundgedanken des Fred-Jay-Preises hervor: „Die Auszeichnung soll einem Textdichter oder einer Textdichterin einen Schub geben, eine Hilfe zum Erfolg sein, eine Anerkennung am Anfang der Karriere, wo auch das Geld am meisten gebraucht wird“.

In diesem Sinne freuen wir uns auf Marcels nächstes Album, an dem die Arbeit jetzt beginnt.
Und wer die wunderbare Laudatio von Tobias Reitz in voller Länge lesen möchte, findet sie auf der Webseite des Deutschen Textdichterverbandes.

Thomas Woitkewitsch schreibt:
dass Marcell als Mensch und als Künstler ausgezeichnet ist, habe ich in Springe schon mehrfach erleben können.
Jetzt wurde er in Berlin mit dem Fred-Jay-Preis ausgezeichnet. Warum? Das hat unser Freund Tobi in seiner Laudatio mit wunderbaren Worten ausführlich begründet.
Ich behaupte nur: Das hat er verdient! Mehr als…
Mit freudigen Grüßen
Thomas

 

 

Fred-Jay-Preis 2015 für Marcel Brell

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(c) Bild von Lars Christiansen

Jedes Jahr wieder mit Vorfreude erwartet: Der Fred-Jay-Preis. Seit 1989 wird er verliehen und er steht für herausragende Qualität von Liedtexten quer durch die verschiedenen Genres.
In diesem Jahr geht die begehrte Auszeichnung an Marcel Brell, Celler Schule 2011.

 

Der Fred-Jay-Preis kann auf illustre Namen verweisen, darunter Clueso, Frank Ramond, Claudia Jung oder Silbermond. Auch bis dato noch als Geheimtipp gehandelte Namen waren darunter. Ein solcher fast-noch-Geheimtipp ist Marcel Brell. Aber eben nur fast. Sein Berufsleben als gut gebuchter Produzent gab er auf, um selbst zu schreiben und zu singen. Längst sind seine Tourneepläne prall gefüllt.

Dr. Michael Jacobson, Sohn von Fred Jay, sagte in einem Interview: „Mein Vater war immer dafür, Hoffnungsträger oder Anfänger zu unterstützen.“
Ein Anfänger ist Marcel Brell nicht.
Ein Hoffnungsträger auf jeden Fall.

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Helene Fischer und Olaf bringen ExCellenten und Dozenten hoch in die Charts

Für einen Tag“ heißt das neue Album von Helene Fischer. Für immerhin eine Woche hat sie es an die Spitze der internationalen Albumcharts geschafft. Als Textdichter kann sich Tobias Reitz mitfreuen: Er schrieb die Texte für vier der insgesamt 15 Werke des Albums, darunter auch dieses:
http://www.myvideo.de/watch/8295454/Helene_Fischer_Waer_heut_mein_letzter_Tag

Auch mit dem „Best Of“ ist Helene Fischer noch immer in den Charts vertreten, aktuell auf Rang 25.
Zum ersten Mal sind am 24. Oktober mit Olafs (Ex-Flippers) Debüt-Album „Tausend rote Rosen“ beide Celler-Schule-Dozenten zusammen in die Verkaufscharts eingestiegen. Der wohl erfahrenste Newcomer des deutschen Schlagers schaffte es auf einen hervorragenden 16. Platz in der Bestenliste. Edith Jeske, Tobias Reitz und Marcel Brell (Celler Schule 2011) steuerten Titel bei.

Hocherfreulich: Fast die Hälfte der aktuellen Top-50-Verkaufscharts sind deutschsprachig. Stilistisch tummelt sich hier alles von Volkstümlich (Kastelruther Spatzen, Andreas Gabalier) über Schlager (Jürgen Drews, Andrea Berg) bis Pop (Tim Bendzko, Rosenstolz), DeutschRock (Peter Maffay, Udo Lindenberg) und Rap (23 = Sido & Bushido, Kollegah).
Deutsche Musik war noch nie so vielfältig!