Es ist wieder Schürzenjägerzeit

Die Rebellion geht weiter: Am 27. April ist das neue Album der Schürzenjäger erschienen. Es heißt „Es ist wieder Schürzenjägerzeit„.

Blick zurück:

2007 hat sich die Band aufgelöst. Gründungsmitglied Alfred Eberharter und sein Sohn Alfred jun. machten mit der „Hey Mann! Band“ weiter. Im letzten Jahr beschlossen sie und ihre Musikerkollegen mit dem Segen von Ex-Frontmann Peter Steinlechner die Wiederauferstehung der Schürzenjäger. An diesem Quasi-Comeback sind nun neben erfolgreichen und liebenswerten Kollegen wie Rudi Müssig, Jutta Staudenmeyer und Peter Zentner auch Edith Jeske, Tobias Reitz und Celle-Pionier Curt Weiner (Celler Schule 1996) als Autoren beteiligt. Das Album ist bei Ariola (Sony Music) erschienen.

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Ein virtuelles Osterei von Curt Weiner

Curt Weiner (Celler Schule 1996) freut sich, dass sein Text auf dem Ende April zur VÖ anstehenden neuen Album der „Schürzenjäger“ vertreten ist. Der Song heißt „Tu normal“. Außerdem hat Howard Carpendale Curts Titel „Schade“ neu produziert (für die CD „Das alles bin ich“ -Tour Edition) und jeden Abend auf seiner eben zu Ende gegangenen Tournee gesungen.  Glückwunsch, Curt!
Und weil aller guten Dinge drei sind, lässt Curt uns noch ein gereimtes Osterei zukommen.

Ich schenke Dir ein Osterei,
doch keines, das oval ist.
Ich hoff’, dass Dir das einerlei
und außerdem egal ist.

Zumal sich Formen oft genug
von ihrem Wortsinn lösen.
So ist ein Ohrring – welch Betrug –
fast nie von rundem Wesen.

Mein Quasi-Pseudo-Osterei
bekommst Du e-postalisch.
Von Form und Inhalt ist es frei,
zumindest physikalisch.

Hab’s selbst gelegt und wage smart
den Vorteil anzusprechen:
Ein Osterei von solcher Art
kann nicht so leicht zerbrechen.

Auch schlieߒ ich aus, dass man’s erbricht,
denn es ist nicht verderblich.
Vorausgesetzt man löscht es nicht,
ist’s außerdem unsterblich.

Kurzum: Kein Eigelb steckt in ihm
und keine Schokolade.
Nur diese Botschaft, fast intim:
Ich denk’ an Dich gerade.

Und wünsch’ Dir Ostern mit viel Flair
und Zeit zum Chill’n und Feiern.
Dazu ein Nest, gefüllt mit mehr
als virtuellen Eiern.

Curt Weiner © 2012