„Ich will nur noch häkeln…“

von Claudia Karner (Celler Schule 2006)

Wo siehst du dich in zehn Jahren?  So oder zumindest so ähnlich lautete das Thema der letzten Aufgabe, die uns Musenmuddi Edith Jeske einst im Mai stellte. Und wir malten uns – hochmotiviert und kreativ aufgeladen – unsere Zukunft in den schillerndsten Farben aus.

Ich machte mir meinen eigenen Reim darauf und schrieb für jeden ExCELLEnten Kollegen einen Limerick. Limerickschreiben war damals meine große Leidenschaft. Neulich habe ich  beim Aufräumen meines Archivs (Ja, auch das muss sein von Zeit zu Zeit!) die Gedichte wieder gefunden. Ich möchte euch meinen Blick in die Zukunft nicht vorenthalten.  Bei einigen liege ich gar nicht so falsch! 😉

 

BLICK ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT

Wer denkt noch an damals? An Celle?
Wer machte Karriere auf die Schnelle?
Wer blieb exCELLEnt?
Wer hat es verpennt?
Ich sag es euch jetzt – auf der Stelle.

In Hamburg, da saugt Walter Schlinger*,
sich täglich drei Hits aus dem Finger.
Er lebt von Tantiemen
und muss sich nicht schämen.
Die bringen echt Kohle, die Dinger.

*Künstlername von Christian Lütjens

Auch Michael kommt nicht zum Rasten,
haut Nacht für Nacht fest in die Tasten.
Die Presse schreibt:  „D e r  hat
den Schalk von Heinz Erhardt.
O Mann, der hat echt was am Kasten.“

Fly zupft jetzt herum auf ’ner Gibson,
beschwört noch die Apocalypsen,
ein bisschen exentrisch,
doch immer authentisch.
Für ihn schwärmen Teenies wie Tippsen.

Karriere gemacht hat auch Holger.
Doch Ruhm bringt nebst Fans auch Verfolger.
(So’n Shit! Modern Stalking!)
His boots – made for walking –
die trugen ihn bis an die Wolga.

Ganz über’s Gesicht strahlt jetzt Danny.
Der Grund dafür? Endlich gibt’s Money!
Sie darf nun in Schwetzingen
Grisabella in „Cats“ singen.
Drum schnurrt sie vergnügt:“ Life is funny!“

Nicht der Wind allein singt Stefans Lieder.
Überall singt man sie – immer wieder.
Selbst der Chor Gotthilf Fischers
schwärmt: „This guy is delicious!“
Und die Fans knie’n vor Ehrfurcht sich nieder.

Ihrem Stil immer treu blieb Konstanze:
„Ich schrieb wieder mal eine Romanze.
Ob’s ein Reim, ob’s kein Reim is?
Ich behalt’s als Geheimnis,
Denn ich pfeif auf das Show-Biz, das ganze.“

Ganz weit oben, da steht jetzt Madeleine.
Singt zum dritten Mal nun an der Seine,
schaut auch dort in den Mond,
wie sie gerne betont.
Und dann zeigt sie mir lächelnd die Zähne.

Axel wartet noch drauf, aber käm’s,
dieses Bond-Angebot, ja, er nähm’s.
Daniel Craig ist zwar Brite,
aber sonst eine Niete.
Und wir üben schon alle: „Oooooh, James!“

Und ich? Ich sitz’ untätig rum,
und mach keinen Finger mehr krumm.
Verdiene mich nämlich
mit Limericks dämlich.
Ich finde das nicht mal so dumm.

„Echt geil, Leute! Kann auch nicht mäkeln.
Ich darf mich im Sonnenschein räkeln.
Meinen Job macht nun Tobi.
Lieben Gruß aus Nairobi“,
mailt Edith. „Ich will  nur noch häkeln.“

 

 

Schreiben übers Fernsehen – Christoph Sauer präsentiert sein Lied des Monats Juli

„Nein, mein neues Lied ist kein musikalischer Beitrag über krankhaften TV-Konsum“, räumt ExCELLEnt Christoph Sauer (Celler Schule 2007) ein. Vielmehr geht es um ein zweckentfremdetes Opernglas, das zwei Menschen zueinander führt. Die Idee dazu kam ihm bei einem Opernbesuch: „Als passionierter Opernfan erlebe ich immer wieder, dass die Zuschauer dieses optische Hilfsmittel weniger dazu benutzen, die Akteure auf der Bühne besser zu erkennen, als vielmehr damit im Parkett und in den Rängen neugierig Ausschau nach ihren Mitmenschen zu halten.“

Das Lied vom Opernglas steht ab sofort auf der Homepage www.christophsauer.info exklusiv zum Download zur Verfügung, inklusive komplettem Liedtext.

Inzwischen sind auch neue Konzerttermine bekannt geworden:

16.09.2011 – „100 Jahre Aar-Bote“ (Bad Schwalbach)
22.09.2011 – Lichtburgforum (Berlin)
05.10.2011 – Kloster Eberbach (Rheingau)
06.10.2011 – „Tertianum“ (Berlin)

Noch ein Hinweis: Alle Besucher der Homepage können bei einem Gewinnspiel mitmachen:

Zu gewinnen gibt es diesmal wieder eine Eintrittskarte zu einem Konzert von Christoph Sauer nach Wahl (gültig bis 31. Dezember 2012).

Die Preisfrage lautet diesmal: „Für was interessiert sich Anneliese Schmitt ganz besonders?“

A Nachbar
B Nachtbar

Der entscheidende Hinweis verbirgt sich im Liedtext.

Die richtige Antwort ist unter Angabe von E-mail und Telefonnummer per E-mail zu richten an: post@christophsauer.info (Betreffzeile: „Juli-Gewinnspiel“).

Einsendeschluss ist der 31. Juli 2011.

Der Gewinner wird per Los aus den richtigen Einsendungen ermittelt und am 1. August 2011 auf der Homepage www.christophsauer.info bekanntgegeben.

Nicht teilnahmeberechtigt sind Familienangehörige von Christoph Sauer und seinem Team.
Es gilt das Eingangsdatum der E-Mail. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Christoph Sauer (Foto: Felix Rachor)
Christoph Sauer (Foto: Felix Rachor)

Was macht eigentlich…? Teil 3

oder Meine ExCELLEnten KollegInnen, five years after

von Claudia Karner (Celler Schule 2006)

„Alles chattet, bloggt, simst, und einen Virus auf dem PC entdecken wir eher als eine Laus auf der Leber unserer Mitmenschen. Wir leben in einem Informations- und Kommunikationszeitalter, aber mein Mann denkt, er hat ’ne Hauptrolle in einem Stummfilm.“ Madeleine Sauveur, charmante Chansonette und Kabarettistin aus Mannheim, erweist sie sich in ihrem aktuellen Programm „Ich höre was, was du nicht sagst“ erfolgreich als Spezialistin für die Missverständnisse zwischen den Geschlechtern.  Trotzdem ruht sie sich nicht auf ihren Lorbeeren aus.

„Clemens und ich sind schon wieder dabei, ein neues Stück vorzubereiten, das im kommenden März Premiere hat. Es ist einfach immer unsäglich viel Arbeit, aber wir haben auch schon viel Spaß damit gehabt. So ist es nicht“,  lässt mich Madeleine wissen. Clemens, das ist Clemens Maria Kitschen, Pianist und Komponist an ihrer Seite. „Wir spielen auch noch das „Sternstundenhotel“ und mit dem „Kulturknall“ sind wir auch noch unterwegs.“ Der Titel „Sternstundenhotel“ ist übrigens einem Geistesblitz bei einem  Überlappungswörterspiel in Celle zu verdanken. Mit ihrem Musikkabarett ist Madeleine gern gesehener Gast auf vielen deutschen Kleinkunstbühnen. Was mich besonders freut: Im November überqueren Madeleine und Clemens wieder einmal den Weißwurstäquator und treten in München auf. Da muss ich unbedingt hin!

Und was machen die restlichen Jahrgangskollegen? Holger Edmaier, der Bremer aus Köln,ist nach einem kurzen Intermezzo als Flugbegleiter auf die Kabarettbühne zurückgekehrt und tummelt sich ebenso lustvoll und erfolgreich auf der „Spielwiese – ein Eldorado für Bekloppte“. Mit seinem nächsten Programm, das am  1.Oktober in Braunschweig Premiere hat, geht Holger allerdings mit Sicherheit baden.Und zwar Nacktbaden. So der Titel. Bei „Nacktbaden“ zieht sich Holger im Duo aus. Vanessa Maurischat ist seine Bühnenpartnerin.

Martin „Fly“ Fliegenschmied schreibt und schreibt und schreibt.Songs für Christine Stürmer, Barbara Schöneberger, Thomas Godoj und Vanilla Ninja, aber auch sein Band Parka,die Indie Rock spielt.  Axel Steinmüller arbeitet als Schauspieler und Werbedarsteller und wird im Netz als „kompetenter Sympathieträger“ angepriesen. Bei Konstanze Niemz, der zarten Sängerin aus Hoyerswerde, gibt nicht einmal die Suchmaschine meines Vertrauens was her. Wirklich schade! Wüsste zu gerne, wie es ihr geht.

Was macht eigentlich…? Teil 2

oder Meine ExCELLEnten KollegInnen, five years after

von Claudia Karner (Celler Schule 2006)

„Bin am Osterwochenende durch Celle gefahren und musste dran denken, dass es genau fünf Jahre her ist. Waren schon vierzehn tolle Tage damals“, schwärmt Stefan Waldow, Singer-Songwriter aus Hamburg. Nun soll es seine Songs, darunter  auch „Der Wind schickt mir deine Lieder“, endlich auf CD geben. „Die Produktion geht in kleinen Schritten voran. Aber ich hoffe, dass bis Juli alles im Kasten ist und abgemischt werden kann.“  Was lange gärt, wird endlich gut! Einen schönen künstlerischen Spielplatz hat Stefan gemeinsam mit Dagmar Lauschke und Fabio Malaguti auch beim Playground-Trio gefunden. Die drei covern ihre Lieblingssongs aus dem 80ern – von Deche Mode bis Abba – und verjazzen sie. „Eine Hommage an unsere Teenagerzeit – ohne Synthesizer und Schulterpolster“. Außerdem leitet Stefan zwei Pop-Chöre und ist Mitveranstalter des Singer-Songwriter-Sunday Sängerknaben und Sirenen, das nun von der Reeperbahn in das Gängeviertel gezogen ist. Juli und August machen die Sängerknaben und Sirenen Sommerpause. „Aber für den ersten September-Sonntag planen wir eine größere Open Air-Veranstaltung, bei der viele Künstler auftreten werden, die schon einmal bei uns waren“, freut sich Stefan. Da wäre ich wirklich gern dabei.

„Erinnere mich auch noch gerne an die Celler Zeit“,schreibt Daniela Merz, pfälzische Wahl-Hamburgerin (Wie konnte ich das nur vergessen!), Schauspielerin, Sängerin und Texterin. Es macht Spaß, sich auf ihrer Homepage umzusehen und z. B. das Lied vom Kippenautomat anzuhören. Den Text  hat sie in Celle  geschrieben und später  gemeinsam mit Matthias Reuter aufgenommen.„Beim Bundeswettbewerb Gesang 2007 war im Halbfinale Endstation für mich und seitdem ist mir das Liederschreiben und Singen auch leider etwas hinten runtergefallen.“Was sie zur Zeit schreibt, ist auf der HP unter „Wörter“ nachzulesen. „Die Suche nach jemand,der meine Textearrangiert, habe ich vorläufig aufgegeben.“ Zwei ihrer Lieder hat die Musikkabarettistin Madeleine Sauveur, ebenfalls Celler Jahrgangskollegin, in ihrem Programm „Sternstundenhotel“.

Und noch was: Im letzten Herbst gründete Danny mit zwei Kollegen, Mirko Thiele und Anna Pokrywiec die Sofafotografie Hamburg. „Ein Foto ist ein Gedicht ohne Worte“, ist das Motto des kreativen Trios. „Es steckt viel Herzblut drin“, sagt Danny. Und das spürt man.Mirko macht die Fotos  – Und  was für welche!- , Anna das Make-up, Danny  Organisation und Marketing. Nach dem Studium der Homepage beschließe ich, obwohl ich ein bekennender Fotomuffel bin: Beim nächsten Besuch in Hamburg muss ich unbedingt bei den Sofafotografen auf die Couch!

(Fortsetzung folgt)

Christian Lütjens schreibt dazu:
Claudia, sehr schön, wie der Celle-Jahrgang 2006 dank Deiner Einträge in die Aktualität überführt wird. Bin gespannt auf weitere Episoden, der Karnerschen „Was macht eigentlich“-Reihe.
Bevor aber hinten runterfällt, dass Claudia neben dem Blog-Schreiben ebenfalls sehr rührig ist, übernehme ich hier kurzfristig ihre Rolle als Musen-Reporter. Gemeinsam mit einem Grazer Komponist ist La Karner nämlich dabei, ein Bühnenprogramm aus ihren Texten zu entwickeln. Sie veranstaltet Lesungen im Salzburger Café Mozart, macht PR für eine freie Theatertruppe und schreibt natürlich Gedichte. „Manchmal werden sie sogar im Radio veröffentlicht“, berichtet sie. Wundern wird das niemanden, der schon mal ihre spontanen Limericks gehört hat. So weit erst mal. Grüße an den Rest – von dem hier demnächst hoffentlich auch etwas zu lesen sein wird! Cheerio

Claudia Karner antwortet:
Lieber Christian,
nun hat doch tatsächlich vergangene Woche der Blitz in meinen Computer eingeschlagen (kein Witz!), und ich komme erst heute dazu, zu antworten. Danke für deine Ergänzung. Dem kann ich gleich noch etwas Aktuelles hinzufügen. Am 18. Juli gibt es auf Ö!, das ist der österreichische Kultursender, 20 Minuten Unveröffentlichtes von Claudia Karner zu hören. Ich bin schon ganz gespannt auf die Sendung.

Liebe Grüße nach Hamburg
Claudia

 

eine ehemalige Kursteilnehmerin schreibt:

Susanna Morgenstern
11. Juni 13:58

Vorletzten November
hab ich da gesessen
und hab mich gefragt
woran könnte ich denn messen

ob das mit diesen Worten
noch irgendwann mal klappt
ich will dass sich das Schreiben
Mein’n Lebensinhalt schnappt

beigebracht hat sie mir
schön sauber zu reimen
doch es brauchte seine Zeit
um in mir zu keimen

heute schreib ich einfach
so wie ich das will
wild und quer und übertrieben
laut und stumpf und still

ein Jahr später ist es nun
und ich bin überwältigt
ich schreib Songs für andere
wahrscheinlich bald entgeltlich

Gerade jetzt beginnt für mich
die schönste Zeit des Lebens
und ich merke: kein Moment
des Workshops war vergebens

Der Zettel der am Ende rumging
hängt an meinem Schrank
und ich fühle Freude, Freiheit,
Fluss und tausend Dank!

 

Forfeet Music auf Erfolgskurs

Die beiden Autoren und Produzenten Antje Sommerfeld und Holger Quak stehen der Celler Schule und ihren Leitern schon seit einiger Zeit nahe.
Aktuell sind sie mit einem Titel aus eigenen Federn erfolgreich in den deutschen Radiohitparaden unterwegs.
Ihre neueste Produktion aus dem Hause Forfeetmusic „Und die Erde wird sich weiterdrehn“ wurde in den letzten Wochen in sechs Hitparaden vorgestellt (NDR1, WDR4, HR4, MDR1, SR3 und SWR4). Interpretin ist Christin Stark, eine junge Sängerin, die „zu den hoffnungsvollsten Talenten in der deutschen Schlagerlandschaft zählt“ (Zitat NDR1).
Für Antje Sommerfeld als Interpretin und Autorin heißt es am 03.06.2011: Platz 27 in den offiziellen deutschen Airplaycharts mit ihrem Titel „Himmel ohne Grenzen„.
Diese Erfolge im Radio spornen Antje und Holger natürlich zu neuen Taten an, gemeinsam mit einigen Excellenten wird schon an neuen Songs gefeilt.

Florian & Belsy und die Celler Schule

„Wie ein schöner Traum“ ist der Titel der neuen CD von „Florian & Belsy“ dem neuen Traumpaar der Volksmusik.

Mit „Flieg mit mir zum Mond“ ist auch die Celler Schule auf dem Album vertreten. Jutta Rath und Simone Altenried (Celler Schule 2010) konnten sich mit ihrem ersten gemeinsamen Titel bei den Grand Prix Siegern 2010 platzieren.  Ein toller Erfolg für die beiden und für die Celler Schule.
Das Album erscheint am 24.06.2011

Songtext-Workshop in Hamburg
mit Edith Jeske vom 20.8.-24.8.2011

Endlich bekommt der Norden wieder einen Basisworkshop:
Deutsche Songtexte
das handwerkliche Know-How in kompakter Form.
Als Startausrüstung oder zum Auffrischen.

» Kreativtechniken
» Blockadenbewältigung
» Reim & Metrik
» Songdramaturgie / Songfahrplan / Songanalyse
» Publikumspsychologie
» gezieltes Schreiben (Texte nach Maß)

Beginn: 20.8.2011 um 10.00
Ort: Sängerakademie Hamburg
Teilnahmegebühr: EUR 350,-

Anmeldung über seminare@musenlust.de

Was macht eigentlich …?

oder Meine ExCELLEnten KollegInnen, five years after

von Claudia Karner (Celler Schule 2006)

Christian Lütjens kauft sich ein Keyboard und schreibt schöne Lieder. Was wie der Titel eines Stücks von Thomas Bernhard klingt, ist ein Teil der  aktuellen Lütjens’schen Biographie. „Die Songschreiberei entwickelt sich – wenn auch langsam –  zu einer kleinen Obsession“, gesteht mein exCELLEnter Kollege. „Sieben Songs sind fertig, die allerdings nur einer sehr überschaubaren Anzahl von Menschen zu Gehör gekommen sind.“ Was für ein Glück, dass ich auch zu diesem handverlesenen Kreis zähle! Mein Gefühl: „Was is’n das?“ gehört unbedingt gehört! Wenn er nicht gerade am Songschreiben ist, arbeitet Christian als Autor und pendelt zwischen Hamburg und Berlin. Bei Droemer Knaur erscheint im Herbst  „Tattoo Krause“ (Deutschlands berühmtester Tätowierer sticht zu) – ein Buchprojekt, bei dem Christian als Ghostwriter zugange war.

Nur noch wenig Zeit zum Songtexten findet hingegen Michael Kühne, der 2006 sein Musikstudium beendete. „Ich schrieb zu dieser Zeit an meiner Magisterarbeit. Kaum aus Celle zurück, brach der Alltag mit voller Wucht über mir zusammen. So hat Celle die Magisterarbeit etwas gebremst, und die Arbeit sämtliche Celle-Effekte. Naja, sämtliche nicht, zugegeben“, erinnert er sich. Heute leitet Michael vier Chöre und ein Orchester und arbeitet an der Musikschule  der Stadt St. Augustin als Lehrer für Musiktheorie und Keyboard. “Das Schreiben, also das Texten, ist bei mir immer weniger geworden. Seit Celle habe ich zwei Lieder komplett neu geschrieben bzw. beendet. Und das war´s. Leider. Was ich aber immer mal wieder schreibe, ist Musik. Manchmal habe ich Gelegenheit, als Musikkabarettist aufzutreten – notgedrungen mit demselben Programm. Das macht mir und den Leuten noch immer viel Spaß. Über viele Themen ist die Zeit inzwischen hinweggegangen. Aber die Lieder und Texte funktionieren trotzdem noch.“ Erfreulicherweise gibt es  Michaels Texte zwischen zwei Buchdeckeln gepresst. „Erlesen und erlogen“ heißt das Buch, das er gemeinsam mit Axel Löber verfasst hat und  bei amazon erhältlich ist.

(Fortsetzung folgt)

Autriche: Douze points!

von Claudia Karner (Celler Schule 2006)

Der  Eurovision Song Contest in Düsseldorf endete mit einer Sensation. Zum ersten Mal (!) seit Bestehen des europäischen Sängerstreits bedachten die deutschen Juroren das Nachbarland Österreich mit der Punktehöchstzahl. Merci, Jury! Sollte das für die Ösis und Piefkes  – songcontestmäßig betrachtet – der  Beginn einer wunderbaren Freundschaft gewesen sein?  „Autriche: Douze points!“ aus dem Munde von Ina Müller. Klingt das nicht herrlich? Auch ich habe mir im folgenden Gedicht so meine Gedanken gemacht.

Autriche: Douze points

Frau … Wie war doch der Name? … fährt
für Österreich, was sie sehr ehrt
und uns ein bisschen hoffen lässt,
nach Düsseldorf zum Song Contest,
auf dass mit ihrer tollen Stimme
sie schnurstracks das Podest erklimme.
Jedoch: Das Resultat ist mager.
Nur Deutschland hat „Douze points“ auf Lager.
Frau … wie war doch der Name?… flennt.
Kein Happy End. Den Trend verpennt.

Eins soll uns Österreicher trösten:
Beim Skifahren sind  w i r  die Größten.

Ein Song für Pippa

Mit einer musikalischen Liebeserklärung an „Her Royal Hotness“ Pippa Middleton, der zur Zeit wohl bekanntesten Trauzeugin der Welt, meldet sich Sänger Christoph Sauer (Celler Schule 2007)  im Monat Mai zurück.
„Ich hatte die Hochzeit von Kate und William live bei Freunden verfolgt und muss gestehen, dass ich bald mehr Augen für Pippa als für das Hochzeitspaar hatte“, verrät Christoph Sauer. „Auf der Rückfahrt nach Hause war dann plötzlich eine Liedzeile im Kopf. Da war mir klar: Ein Song für Pippa musste her!“ Binnen drei Tagen hatte Sauer den Songtext und sein Komponist Roland Kühne die Musik geschrieben, zwei Tage später war die Aufnahme im Kasten. „Mal sehen, vielleicht gelangt der Song ja auf Umwegen nach England“, bemerkt der Wahl-Berliner Sauer augenzwinkernd, „für eine Tasse Tee im Haus Middleton bin ich jederzeit zu haben.“
Der „Song For Pippa“ steht ab sofort auf der Homepage www.christophsauer.info exklusiv zum Download zur Verfügung, inklusive komplettem Liedtext.
Der „Pippa“-Song ist inzwischen auch auf youtube veröffentlicht. Bitte weitersagen und abstimmen: Daumen hoch!

Silke Frost ist die Froschkönigin –
jetzt auch auf Video

Silke Frosts (Celler Schule 2009) Debüt-Album „Tagebuchmusik“ ist schon seit einiger Zeit auf dem Markt. Jetzt verleiht sie ihrem Erstling noch einen zusätzlichen Promo-Schub mit dem offiziellen Videoclip zu ihrer Single „Froschkönigin„. Online steht er ab sofort hier und man draf staunen, mit welchen Wandlungen Silke uns überrascht. Etwa eine multiple Persönlichkeit? Aber davon handelt der Song ja auch gewissermaßen 🙂

Und das sind Silkes Tour-Termine für die nächste Zeit:

16.05.11 Essen, Café Lulu, Silke Frost & Band, Ruhrstraße 3, 20:00h,
29.05.11 Mannheim, O-Ton-Club, Werftstraße 23+25, 20:00h
05.06.11 Siegburg, Kubana, Silke Frost & Band, Zeithstraße 100, 19:00h
18.06.11 Bad Münstereifel, Café-T, Werther Straße 34, 19:30h0
01.07.11 Gelsenkirchen, Spunk , „Lesen im Spunk“ ,  Festweg 21, 20:00h
15.09.11 Siegburg, Casbah, Silke Frost & Band , Markt 35, 20:00h
05.11.11 Bergneustadt, Schauspielhaus,
Silke Frost & Band, Kölner Strasse 273,20:00h
15.11.11 Wachtberg , Drehwerk, 
Silke Frost & Band,
Töpferstrasse 17-19, 20:00h
01.12.11 Düsseldorf, Buchhandlung BiBaBuZe, „Lesen in der KLAUSE“, Aachener Strasse 1, 20:00h

Mehr unter:
www.silkefrost.de
www.facebook.com/pages/Silke-Frost/191379071185
www.myspace.com/silkefrost