Beschwerde an Herrn Gott

Ich beschwer‘ mich über’n Winter
ich hätte ihn gern hinter
mir. Und außerdem
wär‘ mir mehr Geld sehr angenehm.
Ich will in diesem Jahr verreisen
und will die besten aller Speisen
und will, dass alle Leut‘ mich preisen.
Und feiern will ich, nur noch feiern!
So frag‘ ich ohne rumzueiern:
Machst du das für mich wahr??

Hallo? War mir klar.
Darum, Herr Gott, auch wenn’s dich trifft:
Siehe Überschrift!!

(Maik Brandenburg)

upps – ein Interview!

von Edith Jeske

Wann wird man als Textdichter/in schon mal interviewt? Unsere Aufgabe, wenn wir Songtexte schreiben, ist es, uns so unsichtbar wie möglich zu machen. Niemand sollte sich bitteschön fragen, wer dem Interpreten denn diesen tollen Text geschrieben hat. Vielmehr sollte sich das Publikum dem Gefühl (und oft der Illusion) hingeben, Sänger oder Sängerin seien es selbst gewesen. Höchstens bei der Ausschreibung für die Celler Schule hält unsereins mal das Gesicht vors Mikrofon – stellvertretend fürs Projekt.

Umso aufregender, wenn man dann mal ganz persönlich gemeint ist. Judith Harras von MENSA Deutschland bat mich zum Interview für die Rubrik: „Die Mensanerin von nebenan“. Interview Mensa MinD 12_2010 (2) . „Nebenan“ trifft es sehr gut, wie ich finde. Wer von uns ist schon berühmt? Aber:
Zwischen Olymp und Gosse ist eine Menge Platz. Machen wirs uns dort gemütlich.

„Ganz Ohr“ für Anna Piechotta (Celler Schule 2008)

Anna Piechottas CD  „Ganz Ohr“ ist fertig – frisch aus dem Presswerk. Es ist ein Album mit sechs Live-Titeln und sieben Studioaufnahmen. Zu hören ist Anna mit Klavier und Gesang und bei einigen Stücken gibt es ein wunderbares Streichquartett dazu.

Die CD beinhaltet folgende Titel:

1. Nett
2. Computerliebe (live)
3. Zimmer 434
4. Du bist der Mann für mich (ein Duett) (live)
5. Kein Talent
6. Schlaflied
7. Die Laus (live)
8. Atme tief ein
9. Schau dich an (live)
10. Mit 8, 12 & 15 (live)
11. Mir fehlt sogar der Streit (live)
12. Dein großer Tag
13. Am Grab

zu bestellen über info@annapiechotta.de

Ausschreibung CELLER SCHULE 2011
eine Top-Beschäftigung für die Weihnachtstage

Das nach 15 Jahren immer noch einzige Stipendium für Textdichter in deutscher Sprache – die Celler Schule – lädt alle ein, die sich für die kostenlose Teilnahme bewerben möchten. Vermittelt werden Handwerk, Techniken und Kreativmethoden, außerdem eine gewaltige Menge professionelles Hintergrundwissen für diesen Beruf.

Edith Jeske und Tobias Reitz leiten die 15-tägige Masterclass vom 26. Juni.-10.Juli 2011, eine Jury wählt die 10 Teilnehmenden quer durch alle Genres aus. Die finanzielle Unterstützung kommt von der GEMA-Stiftung

Die Celler Schule – ein Beitrag von Horst Senker auf WDR4

Zur Ausschreibung mit Aufgaben, Termin und den Antworten auf alle wichtigen Fragen geht es hier lang:

StammCELL(Ent)formation schäumt auf

Über Käse aus Muttermilch (kein Witz, Leute) hat man ja schon Beiträge im Fernsehen erlebt.
Das Thema liegt also auf der Straße – in diesem Fall besser gesagt: im Hinterzimmer eines prenzlberg’schen Bistros:
Mamma Macchiato – so heißt das neue Musical der Stammzellformation – (gegründet von Tom van Hasselt (Celler Schule 2000)).

Hier die nächsten Termine:

Mo 06.12.2010 20:00 Berlin Maschinenhaus
Di 07.12.2010 20:00 Berlin Maschinenhaus
So 26.12.2010 20:00 Berlin Maschinenhaus
Mo 27.12.2010 20:00 Berlin Maschinenhaus
Di 28.12.2010 20:00 Berlin Maschinenhaus
Do 30.12.2010 20:00 Berlin Maschinenhaus

und hier eine kleine Auswahl aus dem breiten Medienecho

Mamma im TV:  http://www.tvbvideo.de/video/iLyROoafZxuA.html

Mamma in der TAZ: http://www.taz.de/1/berlin/tazplan-kultur/artikel/?dig=2010%2F12%2F01%2Fa0161&cHash=904a08de8e

Mamma im Gespräch: http://nocache.musicalzentrale.de/index.php?service=8&subservice=1&details=4130

Beatlemania

Von Claudia Karner (Celler Schule 2006)

Hamburg, die dritte:

Meeresbrandung, Möwengekreisch, ein tutendes Nebelhorn: So muss es wohl geklungen haben, als am 16. August 1960 fünf junge, völlig unbekannte Musiker aus Liverpool in Hamburg an Land gingen: John Lennon, Paul Mc CartneyGeorge Harrison, Pete Best und Stuart Sutcliffe. Einen Tag später standen sie zum ersten Mal auf der Bühne Indra, einer Musikkneipe auf der Großen Freiheit, wo sie für 35 D-Mark bis zu acht Stunden spielten und in kürzester Zeit mit ihrem Beat zum Geheimtipp auf dem Kiez wurden.

Meeresbrandung, Möwengekreisch, ein tutendes Nebelhorn: So klingt es heute im 5. Stock des Hauses Nobistor 10 auf der Reeperbahn, der ersten Station von Beatlemania einem Museum, das durch die Welt der Beatles führt. Und dort erfahre ich, dass die nachmaligen „Fab four“ zu fünft begannen, Stuart Sutcliffe aus Liebe zu der Fotografin Astrid Kirchherr, die den Beatles den berühmten Haarschnitt verpasste, in Deutschland blieb, und Pete Best etwas später gegen Ringo Starr ausgetauscht wurde. Ist aber nichts wirklich Neues für mich! Schließlich bin ich ein Beatles-Fan mit funktionierendem Langzeitgedächtnis!

Der Hamburger Kulturmanager, Fan und Sammler Matthias Höllings hat das Konzept für die Beatles-Erlebniswelt erstellt, die zwölf Themenbereiche umfasst und von den Hamburger-Tagen über Yellow Submarine bis zu Sgt. Pepper und Abbey Road reicht, „Eight days a Week“ geöffnet hat und jeden Beatles-Anhänger in wunderbaren  Erinnerungen schwelgen lässt. Vergilbte Zeitungsausschnitte, Fotos, technisches Equipment Anno Snow, Vinylplatten und Fernsehaufnahmen in schwarz-weiß, der Seidenpapierdurchschlag des ersten Plattenvertrages der Beatles mit Produzent Bert Kämpfert, Postkarten, die Ringo, an seine Liverpooler Oma schrieb, das Bravo-Cover, das über meinem Bett hing:  Plötzlich die Jugend wieder ganz, ganz nahe… Love, love, me do!

Als ich im Yeah Café einen Espresso trinke, fällt mir auf einmal wieder ein, dass es die Beatles höchst persönlich waren, die mich inspirierten, meinen ersten Songtext zu schreiben, der folgendermaßen begann: „Ich liebe vier Boys aus Liverpool…“ Wie es weiterging? Das ist vielleicht eine andere Geschichte! 😉

Celler Schule auf WDR4 am 7.12.!

… man mag es kaum glauben – unsere Celler Schule ist schon in der Pubertät…! 15 Jahre ist es her, dass die ersten zehn Teilnehmer in Celle sage und schreibe fünf Tage verbrachten. Inzwischen werden wir – ganz unpubertär – mehr und mehr auch in der Öffentlichkeit wahr- und ernstgenommen.
Den WDR haben wir schon länger umworben.  Jetzt endlich – wurden wir erhört. Am Dienstag, dem 7.12.2010 gibt’s auf WDR4 in der Sendung „Pavillon“ zwischen 11.00 und 12.00 einen Beitrag von Horst Senker über das Jubiläum der Celler Schule. Auch wenn man nicht im Sendebereich wohnt, kann man reinhören – und zwar unter http://www.wdr.de/wdrlive/wdrplayer/wdr4player.html. Wir gratulieren uns 😉

Popkurs Hamburg vorn beim Song des Nordens

Die ersten beiden Finalisten für Song des Nordens stehen fest: Kathi Kallauch und Kolja Bustorf. Morgen erfahren wir die andern!
Aber ganz speziellen Grund zur Freude haben wir jetzt schon:  Denn Kathi und Kolja entstammen beide dem Popkurs !!!  Dass es da auch mein Unterricht war, macht mich dermaßen stolz. Die Community drückt die Daumen für die nächste Etappe und gratuliert, dass ihr schon bis hier gekommen seid.