„Der Dornröschenschlaf ist vorbei“ – Simone Altenried freut sich über aktuelle Veröffentlichungen

Von Turid Müller

Sie ist ExCellentin aus dem Jahrgang 2010 und von jeher als Schlagertexterin unterwegs. Jetzt finden drei ihrer Texte auf Album und Single von Monika Martin Beachtung.

Foto: TELAMO

Im Oktober 2017 wurde von Monika Martin die Single Das Gefühl als Vorbote auf ihr kommendes Album als Single veröffentlicht, mit dem sie sich bereits seit 21 Wochen in den Radiocharts in den Top Ten behaupten kann. „Die Musik stammt von meinem Mann Uwe Altenried, Text von mir“, verrät Simone Altenried.

Monika wurde am 27.03. zum zweiten Mal mit dem Smago Award geehrt – diesmal in der extra für sie erdachten Kategorie Der Dornröschenschlaf ist vorbei. Diese Zeile stammt aus der Single Ich tanze – ebenfalls von dem Künstler-Paar Altenried geschrieben. Das Video dazu ging im April online und leitet das neue Album von Monika Martin für immer, welches am 11.05. veröffentlicht wird, ein. „Es gibt kein Lied auf der CD das so heißt, aber der Name sagt viel aus, über die Künstlerin, ihr Tun, ihre Kreativität und den Menschen Monika Martin“, ist bei Telamo über die Künstlerin zu lesen.

Monika ist eigentlich als der „stille Star“ bekannt geworden, hat immer sehr leise Lieder gesungen. Sie hat sich in den letzten fünf Jahren komplett neu erfunden und ist von der Volksmusik im Popschlager gelandet. Ein Spagat, der nur wenigen Interpreten gelingt. Sie wurde mehrfach mit Gold ausgezeichnet“, erzählt die stolze Texterin.

„Mit Mehr als ein Freund (Musik Natascha Arnold & Uwe Altenried) hat sich Monika Martin einen dritten Song aus meiner Feder gepickt. Eine Geschichte die das Leben schrieb. Für diesen sehr persönlichen Song hätte ich mir kein schöneres zu Hause wünschen können“, so die ExCellentin.

20 Jahre Celler Schule: dritter und letzter Teil

Thomas Woitkewitsch – unser treuer Freund

Als ganz besonderer Gast sei noch Thomas Woitkewitsch erwähnt. Er schrieb für Rudi Carrell Songtexte wie „Wann wird’s mal wieder richtig Sommer“ und brachte …

 

….richtig –

 

„Monty Python’s Flying Circus“ nach Deutschland – um nur zwei Beispiele aus seinem Lebenswerk zu nennen. Seit fast anderthalb Jahrzehnten lässt Woitkewitsch keine Celler Schule aus und ist, so hört man es regelmäßig von den Absolventen, ein emotionales Highlight der zwei Wochen. Mit seinen Anekdoten und Songtexten bringt er die Kursteilnehmer zum Lachen und rührt sie zu Tränen. Folgerichtig war es daher ein Lied aus seiner Feder, mit dem der Abschlussabend begann:

 

Wir singen einen Song von Thomas Woitkewitsch
Gemeinsam sangen alle Rudi Carrells – nein, Woitkewitschs großes „La la la“, bevor es losging mit der Werksschau. Und der Song zum Schluss war wieder von Thomas: „Wenn man Freunde hat“.

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Hier noch ein paar weitere Impressionen vom letzten Abend. Es heißt, dass die Raumpflegerin morgens um acht die letzten MusikerInnen aus dem Raum feudeln musste…

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Freundeskreis Celler Schule

Damit die Celler Schule auch noch die kommenden zwanzig Jahre Textdichter auf den Weg bringen kann, wollen sich Jeske und Reitz nicht allein auf die Förderung durch die GEMA-Stiftung verlassen. Bislang ist sie Hauptgeldgeberin der Stipendien für die zehn Teilnehmer. „Die dürfen ihr Stammkapital nicht anrühren“, begründet Jeske und erklärt, dass die Stiftung ausschließlich Zinserträge dafür verwenden kann, um Projekte zu unterstützen. Wer sich die Zinsentwicklung der letzten Jahre und seine eigenen Auszüge vom Tagesgeldkonto anschaut, weiß, was das seit der Finanzkrise bedeutet.

Zum Glück gibt es dafür jetzt den „Freundeskreis Celler Schule – ins Leben gerufen von ExCELLEnt Jahrgang 2010, Gordon November und Willi Giere. Der Freundeskreis soll sicherstellen, dass der Eigenbeitrag der Stipendiaten auch künftig möglichst gering bleibt und vielleicht sogar auf Null gedrückt werden kann. Wer dem Förderverein beitreten will oder eine Spende überweisen möchte, kann das sogar von der Steuer absetzen.
Neue Informationen kommen im Lauf des Jahres 2021

Also dann – bis zum Fünfundzwanzigsten 2021 !!! Und für diesmal: tschüs!
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20 jahre Celler Schule – Teil 2

Und weil sie nicht gestorben sind…

Seit 1996 hat sich einiges getan in der Celler Schule. Vieles davon verdankt sie einem Absolventen aus dem Jahre 2001: Tobias Reitz. Für ihn bedeutete das Zusammentreffen mit Edith Jeske nicht nur die Initialzündung seiner Karriere als Schlagertextdichter, sondern er stieg kurz darauf auch ……...

jawohhhhhhl!!!
….. als Dozent der Celler Schule ins Boot.

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miniatur-mit-rainer-1Fast von Anfang an als Komponist dabei ist außerdem Rainer Bielfeldt.  Weil es ja beim Songtextschreiben nicht allein um Silben und Reime geht, sondern auch um das richtige Gefühl für die Musik. Davon hat er so überreichlich, dass er es in enormen Mengen abgeben kann.

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Seit 2014 ist das Team zu viert: Julia Hagemann heißt der Zuwachs – Celler Schule Jahrgang 2011. In ihren Trainingseinheiten bringt Julia Ideen zum Sprudeln und beweist, wie vergnüglich saubere Metrik sein kann.

 

 

Texte mit Augenzwinkern

Nach zwanzig Jahren und 21 Jahrgängen zählt die Celler Schule mehr als 200 Absolventen, Hinzu kommen all diejenigen, die die Celler Schule als Gastdozenten unterstützen oder als Komponisten oder Produzenten schon mit ExCellenten zusammengearbeitet haben. Schade, dass man so viele Künstler nicht alle unter einen Termin-Hut bekommt.

 

Noch einmal zurück zum Abschlussabend, der gleichzeitig auch eine Werkschau darstellte. Nebenbei wurden etliche Songs der Dozenten fröhlich durch den Kakao gezogen. Lennart Schilgen etwa hatte aus der poetisch-melancholischen „Rinnsteinprinzessin“ die „Bimssteinprinzessin“ gemacht – eine Fußpflegerin aus Leidenschaft. Weil Schilgen leider schon vor dem Finale abreisen musste, gaben Komponist Bielfeldt und Textautorin Jeske Lennarts Version kurzerhand selbst zum Besten.

Mit der ihm eigenen Unschuldsmiene beklagte sich Jens Ohrenblicker, Celler Schule 2016, in seiner Betextung einer Bielfeldt-Ballade „…aber Rainer spielt mal wieder nur in Moll“– am Klavier begleitet natürlich von … Rainer Bielfeldt! Zu später Stunde rockte schließlich ein Hit dieses Sommers durchs Lutherheim: Max Giesingers „80 Millionen“ – an der Gitarre Mitautor Martin „Fly“ Fliegenschmidt – Celler Schule 2006. Auch diesen Text bekam das Publikum nicht ganz originalgetreu zu hören. Tobias Reitz sang nämlich die Fassung, die Google als ersten Treffer auswirft. Aus dem „Zufall unserer Begegnung“ wird so das „Ufer unserer Begegnung“. Funktioniert auch! Und – wir erinnern: Da war noch das Geburtstagsständchen für Tobias Reitz von Rolf Zuckowski. Vor lauter Hingerissen-Sein dachte niemand ans Fotografieren. Aber in diesem Video von Henning Ruwe auf facebook ist es eingefangen. Mit vielen anderen magischen Momenten.

Thomas Woitkewitsch – Freund mit Seltenheitswert

Als ganz besonderer (und ganz besonders treuer!) Gast muss noch Thomas Woitkewitsch erwähnt werde. Er schrieb für Rudi Carrell Songtexte wie „Wann wird’s mal wieder richtig Sommer“ und brachte

 

  • … ihm zu jeder Sendung ein Fischbrötchen mit??
  • … das Funkhaus des WDR Köln beinahe zum Einsturz?
  • … seine erste Gage auf dem Rummelplatz durch?

 

Wie es sich damals wirklich verhielt, wird morgen Abend an dieser Stelle verraten.

20 Jahre Celler Schule:
wahre Worte, schöne Töne und das große Lalala…..

Dritter Oktober 2016, Tag der Deutschen Einheit. Im Lutherheim Springe strömt schon seit drei Tagen das Nestwerk der Celler Schule zusammen. Der Abschlussabend begießt gleich zwei Geburtstage: Die Celler Schule hat ihre ersten zwanzig Jahre gestemmt. Und Tobias Reitz wird um Mitternacht 37. (wir dürfen das an dieser Stelle verraten, weil es ja ohnehin auf Wikipedia steht).
unterricht-01konsrtantins-reimweltSeit drei Tagen schon haben gut dreißig ExCELLEnten unterschiedlichster Jahrgänge einander gecoacht, blindgedichtet, die Publikumspsychologie der ersten fünf Minuten erforscht, Sinn und Unsinn aus Rhythmen hervorgezaubert, Konstantin Schmidts neue, bessere Reimdatenbank mit-entworfen, julias-rhythmen-1Variationen zu einer Bielfeldt-Miniatur geschrieben, einen Hit aus den eigenen Reihen nach Geschenken ans Publikum durchforstet (Max Giesinger: 80 Millionen), einem zweistündigen Radioportrait der Celler Schule mit Henry Gross auf NDR1 Niedersachsen gelauscht, gut gegessen und:



immer zu wenig geschlafen.

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Denn bis in die Nacht zieht es die Gäste an Tasten und Saiten und sie spielen sich gegenseitig ihre Songs vor. Statt Genregrenzen ein wunderbar buntes Durcheinander, die ganze Bandbreite von Klamauk und Kabarett über Pop und Schlager bis hin zu Chansons und Liedermacherjuwelen.

 

Am letzten Abend platzt die Bude dann fast aus den Nähten. Ein weiteres reichliches Dutzend ehemaliger Teilnehmerinnen trudelt ein und ein paar der alten Hasen: Burkhard Brozat, Thomas Woitkewitsch (sowieso) und Rolf Zuckowski. Der bringt seine ganz andere Nationalhymne mit und singt um Mitternacht für Tobi das wohl berühmteste Geburtstagsständchen in unserer Sprache: „Wie schön, dass du geboren bist“. Wer hört das schon live vom Original? Und wann erlebt Rolfs Lied einen solchen Chor wie an diesem Abend? Die Celler Schule schmettert mit.
Und ein bisschen darf sie dabei auch sich selbst meinen.

Es war einmal…

Sommer 1996: Zum allerersten Mal trafen sich zehn Pioniere im Predigerheim Celle zum „Förderseminar für Textschaffende in der Unterhaltungsmusik“. Die Idee dahinter dürfte den meisten Lesern dieses Blogs bekannt sein:
Jeder, der Songtexte in deutscher Sprache verfasst, kann sich für diese zweiwöchige Masterclass bewerben. Eine Jury wählt zehn Teilnehmer aus und bestimmt in einem anonymisierten Bewerbungsverfahren anhand der Texte, wer dabei sein wird. Bewerben kann man sich bis zum 21.10. hier:

Draufgebracht wurde Edith Jeske übrigens von Hans Hee, dem wir unter zahllosen Hits das unsterbliche „Wasser ist zum Waschen da“ verdanken und einen der meistgespielten Evergreens: „Sierra Madre“. Hee war damals Präsident des deutschen Textdichterverbandes und verordnete Edith, ein Förderseminar für Textdichter zu entwerfen. Thomas Woitkewitsch war es dann, der irgendwann ganz selbstverständlich von der „Celler Schule“ sprach – denn damals war es noch Celle, wo die Veranstaltung stattfand. Der Name blieb, obwohl sie längst nach Springe umgezogen ist.

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Und weil sie nicht gestorben sind…

Seit 1996 hat sich einiges getan in der Celler Schule. Vieles davon verdankt sie einem Absolventen aus dem Jahre 2001: Tobias Reitz. Für ihn bedeutete das Zusammentreffen mit Edith Jeske nicht nur die Initialzündung seiner Karriere als Schlagertextdichter, sondern er stieg kurz darauf auch …

  • … durch ein Kellerfenster in eine Millionärsvilla ein?
  • … in einen Zug nach Nirgendwo?
  • … in der Fußball-Kreisliga dramatisch ab?

Mehr dazu morgen an dieser Stelle.

Geklautes Herz

Schon seit seiner frühesten Jugend begeistert Mark Lorenz sein Publikum – inzwischen 25 Jahre lang. Für seine neue Single „Du klaust mir einfach so mein Herz“ hat er ein neues Team mit an Bord geholt.

Mit Uwe Altenried konnte er einen Produzenten gewinnen, der für zahlreiche Hits der Klostertaler und vieler andere Künstler steht. Die Komposition verfasste Alexander Ferro, der in letzter Zeit immer wieder, unter anderem als Songschreiber der „Amigos“ auf sich aufmerksam macht.

Die locker-leichte Melodie wurde von Simone Altenried (Celler Schule 2010) mit einem pfiffigen Text versehen.

Mark Lorenz haucht dem Song Leben ein.
„Ich bin sehr stolz, dass Mark „Du klaust mir einfach so mein Herz“ für sich entdeckt hat“, freut sich Simone.

Liebe Simone – wir freuen uns mit!

 

www.marklorenz.de

 

Teufelsweib auf der Autobahn

Maik Brandenburg
Fotograf: Mathias Bothor

Maik Brandenburg (Celler Schule 2010) beschrieb ein „Teufelsweib auf der Autobahn“ so anschaulich, dass Truck Stop gar nicht anders konnte: Auf dem neuen Album „Country-Band“ singen die Cowboys aus dem Norden Brandenburgs Text im gewohnt klangvollen Nashville-Sound.

Auch auf dem aktuellen Album der Bayrischen 7 ist Maik Brandenburg drauf, dort sicherte er sich gleich zwei Plätze: „Frauen können’s besser“ (Musik Uwe Altenried) und „Dir a Mass, mir a Mass“ (Musik Altenried, Natascha Arnold). Zum Wohl, Mädels!

 

Celler Schule 2010 und das Licht der Welt – die dritte!

Und noch eine Meldung vom Celler Jahrgang 2010 lässt den Frühling schöner klingen:  von den drei Titeln, die Simone Altenried für das neue Album von Marianne Cathomen getextet hat, ist „Ich bin immer noch da“ seit Februar in in den Top-Ten der Single-Charts von „Radio FM1 Melody“! Auch auf dem neuen Album Alles Lila“ von Aischzeit ist Simone dabei: „Alles ist gut“ meint sie (bzw. ihr Titel), optimistisch wie immer.  Auch Maik Brandenburg hat sich mit  „Die Schönsten gehören den Reichen“ einen Platz auf dem Album erobert. Produziert wurde es übrigens von Simones Ehemann Uwe Altenried. Wir drücken die Daumen für den Chart-Start in den Lenz!

Marianne Cathomen ist wieder da!

Ich bin wieder da“ sagt und singt Marianne Cathomen. Seit ihrem Sieg beim Grand Prix der Volksmusik 2001 sammelte Marianne aber nicht nur als Sängerin Erfolge ein. Auch als Moderatorin und als Model begeistert sie immer wieder ihr Publikum.

Auf ihrem aktuellen Album textete Marianne vier der Lieder selbst, zwei kommen von Charly Bereiter, drei von Simone Altenried (Celler Schule 2010). Einen Text nach persönlichen Wünschen und Vorgaben der Künstlerin steuerte Edith Jeske bei. Zusätzlich hat Marianne ihrer Lieblings-Evergreens auf den Silberling gepackt. Produziert wurde das Album von Uwe Altenried, der übrigens auch sieben der Titel komponierte.