Auf der Liederbestenliste

Sie sind wahre Trüffelschweine, jene Juroren der Liederbestenliste, die Monat für Monat aus der Fülle der deutschsprachigen CD-Produktionen die Spreu vom Weizen trennen und musikalische Kostbarkeiten erschnüffeln, die im Mainstream kaum Beachtung finden. Liederbestenliste? Nie gehört?  Dann ist es höchste Zeit, einen Blick auf sie zu werfen.

Als Leuchtturm der lebens- und wahrheitshungrigen, liedtrunkenen Songschreiber und Geisterpoeten oder auch quasi „last man standing“ des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, so bezeichnet sie der Liedermacher George Leitenberger. Etwas prosaischer ausgedrückt: Die Liederbestenliste ist eine Kritiker-Hitparade, zusammengestellt von kompetenten Musik-Redakteuren, die ein feines Sensorium für anspruchsvolle deutschsprachige Lieder haben. Sie wurde 1984 im Südwestfunk ins Leben gerufen. Die Lieder werden regelmäßig in diversen Radio-Musiksendungen in Deutschland, Österreich, Belgien und der Schweiz gespielt, es wird die CD des Monats gekürt und der Jahrespreis der Liederbestenliste sowie ein Förderpreis vergeben. Unter den bisherigen Preisträgern findet man klingende Namen wie Wolf Biermann, Franz Josef Degenhardt, Konstantin Wecker und Reinhard Mey.

In diesem Jahr bekommt Wenzel den Preis der Liederbestenliste, und zwar für seinen  Titel „Die Erde ist da für dich und mich“ von der CD „Woody 100 live“, eine deutschsprachige Übertragung des Songs „This Land Is Your Land“ von Woody Guthrie. Für Wenzel, ist dies nach  2001, 2005 und 2008 bereits die vierte Auszeichnung.

Der Förderpreis der Liederbestenliste geht an die Berliner Künstlerin Maike Rosa Vogel. Vergeben werden die Preise im Rahmen des diesjährigen Liederfests, das am 21. September im Mainzer Unterhaus stattfindet.

Was mich besonders freut: Auch in diesem Monat – nun schon zum dritten Mal – ist der Lied „Das Kopftuch“ von Georg Clementi von der CD „Zeitlieder“ auf der Liederbestenliste. Und noch ein alter Bekannter ist darauf zu finden: Wilfried, der bereits in den 1980er (!) Jahren als österreichischer Alpenrocker die heimische Musikszene aufmischte, gibt mit „Wieder da“ von der CD „Tralala“ wieder ein kräftiges Lebenszeichen von sich.

 

 

 

 

Kein Schnee von gestern

von Claudia Karner (Celler Schule 2006)

Die kenn ich doch! dachte ich, als mich neulich drei junge Salzburger Musiker aus der Zeitung angrinsten. Sie hatten wirklich allen Grund zum Strahlen. Niklas Mayr, Rupert Karl und Marvin Sillner,  die unter dem Bandnamen Manchester Snow auftreten, gewannen in Linz den Austrian Newcomer Award 2013 in der Kategorie U21. Dieser Preis hat sich in den letzten Jahren zu einer renommierten Auszeichnung für österreichische Musiktalente gemausert.

Woher ich die Jungs kenne? Ich besuchte im vergangenen Herbst in Salzburg einen Workshop, den das Music Information Center Austria, kurz MICA, für junge Musiker u. a. zum Thema Urheberrecht veranstaltete. MICA ist ein unabhängiger gemeinnütziger Verein, der sich die Unterstützung der in Östereich lebenden Musikschaffenden durch Beratung und Information zur Aufgabe macht. Ein Blick auf die Homepage lohnt sich.

Auf Niklas, Rupert und Marvin, alle gerade mal 17 Jahre, traf die Bezeichnung „Junge Musiker“ bei weitem besser zu als auf mich, was mich allerdings nicht von der Teilnahme abhielt. Die drei standen kurz vor der Fertigstellung ihrer ersten EP, wie mir mein Banknachbar Niklas verriet, und sie holten sich beim Workshop-Leiter Helge Hinteregger Tipps, um für die Vertragsverhandlungen mit dem Produzenten gewappnet zu sein. Manchester Snow, die Indie-Pop machen und  ihre Texte vorwiegend auf Englisch schreiben, hätten in diesem Blog eigentlich nichts verloren, wenn es da nicht auf ihrer EP „Citizens“ das Lied „Xoxo“ gäbe, in dem  die Jungs auf Deutsch einen nicht ganz ernst gemeinten Blick in die Zukunft riskieren. „Wenn ich gar nichts bekomm‘, von dem was ich gerne hätte, dann reicht mir immer noch der Boden der Herrentoilette.”  Zur Zeit ist  Optimismus angesagt. „Es ist unfassbar schön, was sich gerade abspielt“, freuen sich Niklas, Rupert und Marvin, Und ich freue mich mit ihnen. Ihr Song „Forrest Lane“, der auch auf VIVA gespielt wird, ist durchaus hörenswert. Geradezu naturbesoffen mache das Lied, behauptet der Radiomoderator Norbert K. Hund von der Radiofabrik Salzburg.

Manchester Snow scheint jene Art von Niederschlag zu sein, von dem man auch nach einem überlangen Winter nicht genug bekommen kann…

 

 

 

Im Süden von meim Herzen…

von Claudia Karner  (Celler Schule 2006)

Süden –  das ist für den bayrischen Liedermacher Werner Schmidbauer mehr als eine Himmelsrichtung. Es ist ein emotionaler Landeplatz – ganz ohne Niederschläge. „Im Süden von meim Herzen foit nia da Schnee“, behauptet er in einem seiner Songs. Süden ist auch der Titel der CD, die Schmidbauer gemeinsam mit seinem Landsmann, dem Mulitinstrumentalisten Martin Kälberer, und dem italienischen Cantautore Pippo Pollina schrieb und produzierte.

Schmidbauer, Pollina und Kälberer, alle auch als Solisten eine Klasse für sich, verbindet nicht nur die vermeintliche geographische „Nähe“  – Pollina stammt aus dem Süden Italiens,  Schmidbauer und Kälberer aus dem Süden Deutschlands -, sondern auch eine langjährige Freundschaft. Und so lag es auf der Hand, ein abendfüllendes Programm mit Liedern zu schaffen, in denen sich die bayrische Sprache mit der italienischen vermischt und die unterschiedlichen Musikstile  in einander fließen und zur Perfektion verschmelzen. „Ein wahres Kleinod“, schwärmen Fans von der  CD, die im Sommer 2012 auf den Markt kam. Seitdem sind Schmidbauer, Pollina und Kälberer auf Achse. Bis jetzt spielten sie 99 Konzerte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien. Gestern wärmten sie den Salzburgern im ausverkauften Republic  Herz und Ohren. „Danke für  die Musik, in die man sich hüllen kann wie eine Kuscheldecke, danke für das Gefühl von Wärme und Sonne“, schrieb eine Konzertbesucherin ins Gästebuch.

Am Ostersonntag nimmt die bayrisch-italienische Erfolgsgeschichte im Prinzregententheater in München ihr vorläufiges Ende. Das Grande Finale wird am 12. August dort stattfinden, wo sich Schmidbauer, Pollina und Kälberer und ihre Anhänger so gern hinträumen: in den Süden, und zwar in der Arena von Verona. Was Schmidbauer und Kälberer besonders freut: Sie werden die ersten deutschen U-Musiker sein, die auf diesem ehrwürdigen Platz, der  der Oper und der Klassik vorbehalten ist,  auftreten. Zwischen Nabucco und Rigoletto. Reeeeeschpekt!

Mit freundlichen Grüßen

von Claudia Karner (Celler Schule 2006)

Klingt wie ein Faschingsscherz, ist aber keiner: Heino goes Rock’n Punk. Nebst der altbekannten Sonnenbrille trägt der 74-jährige blonde Volksmusik- und Schlagersänger seit neuestem einen Totenkopf am Mittelfinger und auf dem T-Shirt, was seine Frau Hannelore zu dem Schreckensausruf veranlasst haben soll: „Junge, wie du wieder aussiehst!“ Heino erlebt offensichtlich seinen dritten Frühling und schmettert im markigen Bariton deutsche Rock- und Punksongs, u. a. von Rammstein, Fanta4, Oomph und den Ärzten. Aber auch wenn manche der Sänger sich angeblich ärgern, bis sie blau wie der Enzian sind: Heino lacht sich ins totenkopfgeschmückte Fäustchen. Keiner kann ihm das Singen verbieten, denn er liefert lupenreine Cover-Versionen. Dieses rechtliche Schlupfloch ermöglicht das deutsche Urheberrecht, das Plagiate erlaubt, wenn sie unverfälscht und gebührenpflichtig produziert werden, wie die Süddeutsche Zeitung formulierte. Und so darf Heino ungestraft mit rollendem Rrrrrr Rammsteins „Sonne“ zum Besten geben: Alle warrrrrten auf das Licht./Fürrrrrchtet euch nicht! Fürrrrchtet euch nicht!“

Dass der CD als verkaufsfördernde Maßnahme  der Untertitel „Verbotenes Album“ aufgepappt wurde, hätte es gar nicht bedurft. In den Amazon-Charts steht „Mit freundlichen Grüßen“ wegen der außerordentlich hohen Vorbestellungen schon seit Tagen auf dem ersten Platz. Zu den kolportierten 50 Millionen Tonträgen, die Heino in seiner 52-jährigen Karriere verkauft  haben soll, werden also noch ein paar mehr dazu kommen. Über 85.000 Mal wurde bereits der Trailer auf Youtube angeklickt.

Und auch die  Facebook-User  lassen Heinos „Freundliche Grüße“  nicht ungerührt. Die Einträge bewegen sich zwischen „Ein genialer Coup in der deutschen Musikgeschichte!“ und „Das ist ja nur peinlich. Geh in Rente!“ Und Georg Howahl fragt in der WAZ: „Ob diese Platte Omis hilft, das Liedgut ihrer Enkel zu erschließen? Wer weiß das schon. So taugt sie allenfalls als Partyscherz bei feuchtfröhlichen Feiern im Studentenwohnheim. Obwohl… Da hätte man auch gleich eine alte Heino-Scheibe auflegen können.“   

Salzburg im Schnee

von Claudia Karner (Celler Schule 2006)

„Die Stadt ist endlich leise,/ der Schnee stopft ihr das Maul./ Und selbst die schönsten Frauen/sind zum Reden zu faul./ Kein Wind singt fremde Lieder,/keine Sehnsucht treibt mich fort./Je weniger hier los ist,/umso lieber ist mir der Ort.“ So beginnt die bitter-süße Liebeserklärung an Salzburg, die Wahlheimatstadt von Georg Clementi. Es ist eines der Zeitlieder, die der preisgekrönte Chansonnier und Schauspieler nun als CD herausgebracht hat.  „Lieder, die so bewegen, dass beim Hören die Zeit stillsteht“, wie Peter Gnaiger in den Salzburger Nachrichten schreibt.

Clementi ist seit Jahren ein leidenschaftlicher Leser des Hamburger Wochenblatts DIE ZEIT und fand darin die Inspiration für seine Lieder. „Die Initialzündung“, so Peter Gnaiger, „lieferte Georg Clementi eine Kolumne von Gero von Randow. Der Titel war ‚Paris’. Gehandelt hat sie von einem berauschenden Flug durch eine fantastische Nacht in einem Pariser Kleinstrestaurant. ‚Der Text schrie nach einem Chanson’, sagt Clementi. Er schmückte ihn aus und komponierte mit seinen Kollegen Sigrid Gerlach-Waltenberger (Akkordeon) und Tom Reif (Gitarre) das Chanson ‚Blau wie die Seine’: ein bewegendes Lied, angesiedelt zwischen Melancholie und zügelloser Leidenschaft. Clementi schickte dem Journalisten sein Lied. Und der war begeistert.“ Wie die anderen Kollegen, von denen sich Clementi seine Texte absegnen ließ.

„Die Lieder sind ein Abbild des Zeitgeschehens der letzten beiden Jahre. Zartfühlend komponiert und alle Facetten des Zeitgeschehens beleuchtend“, schwärmt Peter Gnaiger.  „Sie handeln von der „Saisonarbeit Betteln“, von einem rebellierenden Teenager gegen das pseudoliberale Elternhaus („Kopftuch“), vom Treiben der Vögel („Sie tun’s schon wieder“), vom Schicksal eines Flüchtlings („Kinderknast auf Lesbos“) und von der Liebe sowieso. Die streut Clementi in jedes seiner Lieder: seine Liebe zur Menschlichkeit.“  Und von Salzburg im Schnee. Sigrid Gerlach-Waltenberger hat die einfühlsame Melodie komponiert.

Salzburg im Dezember 2012: Vor meinen Augen eine weiße Winterwattewelt und die Silhouette des Hausmeisters, der den  Gehweg freischaufelt, in meinen Ohren: „Und es schneit auf die Burg, und es schneit auf das Tal. Und es schneit auch auf den Mozart, denn der hat keine Wahl. Es fällt Schnee auf alle Straßen, es fällt Schnee…“  Zauberhaft!

 

A wie Adenberg und Z wie Zauner

Als Wolfgang Adenberg sich für die Celler Schule 1996 bewarb, schrieb er uns, dass er lernen wolle, eine Geschichte in 3-4 Minuten zu packen. Abendfüllende  Musicals schrieb er damals schon. Inzwischen  sind es viele und viele erfolgreiche, und Wolfgang zählt aktuell zu den angesehensten deutschsprachigen Musicalautoren.

Ein Popschlager- und gleich für einen Top-Interpreten – das hat tatsächlich nach all den Jahren Premiere. Stefan Zauner ist der Sänger und Komponist der Münchner Freiheit, und kürzlich hat er sein erstes Soloalbum „Zeitgefühl“ herausgebracht. Er hat seine Fans abstimmen lassen, welches Lied er als Single auskoppeln soll, und sie haben sich mehrheitlich für „Liebe besiegt die Zeit“ mit Text von Adenberg.
Für diesen ersten Abstecher in den Schlagerpop wünschen wir den verdienten Erfolg und hoffen auf mehr.

 

DJ Ötzi covert „Wie ein Komet“

Bei ANDREAS ZARON (Celler Schule 1997) läuft es im Moment richtig rund. Immerhin hat kein Geringerer als DJ Ötzi seinen Titel „Wie ein Komet“ (Musik und Originalaufnahme Andreas Zaron, Text: Edith Jeske) neu entdeckt und gecovert. Vor 10 Jahren ist Andreas Zaron mit diesem Song im ZDF-Fernsehgarten aufgetreten und auch in den Airplaycharts war der „Komet“ schon damals wochenlang auf den ersten Plätzen vertreten! Dieser Titel wird nun als nächste Single von DJ Ötzi aus dem Februar 2013 Album Es ist Zeit ausgekoppelt und Anfang 2013 als Kaufsingle veröffentlicht. Die DJs wurden bereits bemustert und der Song stieg kometenhaft von 0 auf Platz 1 in die DJ-TOP-100 Charts ein.

Andreas Zaron kann sich aber nicht nur über diese Coverversion freuen. Gerade ist der von ihm geschriebene und mit Martin Langer co-produzierte Titel „Ich hab da mal ’ne Frage“ von Xandra Hag in die Airplay-Charts eingestiegen, da kündigt Birgit Langer (Ex-Fernando Express) als nächste Auskoppelung aus ihrem aktuellen Album ebenfalls einen Andreas Zaron-Song an: „Ich träum schon lang nicht mehr von dir“ geht in Kürze an den Start.

Um das musikalische Kleeblatt zu vervollständigen, kommt Andreas Zaron gegen Jahresende auch noch mit einem komplett neuen Mix seines Titels „Dein Herz ist viel zu klein“ selbst mit ins Rennen.  Dieser Song, der bisher nur auf dem Album „Von A-Z Das Beste“ enthalten war, wurde ganz anders und neu abgemischt und gefällt Andreas Zaron nach eigener Aussage „so noch viel besser!“

http://www.zaron.de/

SYLVIA – DIE UNVOLLENDETE: Erste eigene CD ist fertig

Es gibt Neuigkeiten von SYLVIA – DIE UNVOLLENDETE (Celler Schule 2007): Wie sie uns mitgeteilt hat, geht jetzt ihre erste eigene CD „Fang nichts mit deinem Pianisten an“ in den Verkauf! Für 12,- Euro kann das Erstlingswerk auf Konzerten erworben werden und für 15,- Euro inkl. Versand wird die CD auch zugeschickt! Hier gibt es Hörproben von allen Titeln!

Live ist Sylvia – Die Unvollendete demnächst hier zu erleben:
19. Nov. 2012, „SÄCHSIN IN THE CITY“ Sylvia – Die Unvollendete & ihr Pianist Peter A. Rodekuhr, 20 Uhr im Café Hofperle (unter der Neuköllner Oper), Karl-Marx-Straße 131, 12043 Berlin

12. Dez. 2012, 19:30 Uhr im Potsdamer Kabarett Obelisk mit Pianist Jan Lehmann, Charlottenstr. 31, 14467 Potsdam, Karten-Tel.: 0331 – 291069

25. Jan. 2013, 20 Uhr im Corbo – Kleinkunstbühne, Kiefholzstrasse 1-4, 12435 Berlin, Karten-Tel.: 030 – 53 60 4001

Mehr hier und auf der offiziellen Facebook-Seite

Georg Clementi ist der Troubadour 2012

von Claudia Karner (Celler Schule 2006)

Vor einigen Tagen bekam ich ein Mail von Georg Clementi. „Die CD ist online! Alle Lieder sind jetzt komplett zum Anhören und Runterladen, um die Wartezeit auf die CD, die am 30. November erscheint, zu verkürzen.“ Zeitlieder heißt das Konzept-Album, für das sich der in Salzburg lebende Schauspieler und Chansonnier von seiner Lieblingslektüre, dem Hamburger Wochenblatt DIE ZEIT, inspirieren ließ.  Dabei ist ihm ein kleines Meisterwerk gelungen. Die verdichteten Texte sind ein Spiegel der Gegenwart und reichen in ihrer Poesie doch weit darüber hinaus, Lieder ganz auf der Höhe der Zeit. „Eine Liebeserklärung an das gesprochene Wort“, begeisterte sich eine Journalistin nach dem Konzert in Bad Reichenhall. Auf der Homepage sind auch alle Orginal-Artikel nachzulesen, so dass sich der kreative Prozess nachvollziehen lässt. Die Musik schrieb Clementi gemeinsam mit der Akkordeonistin Sigrid Gerlach-Waltenberger und dem Gitarristen Tom Reif.

Für die Zeitlieder heimste der gebürtige Bozener den Troubadour 2012, den 1. Preis des Chanson- und Liedwettbewerbs aus Stuttgart, der im Hotel Le Meridien stattfand, ein und wurde obendrein zum Publikumsliebling gekürt. „Ein Ausnahmetalent –  in bester Tradition der Schauspieler-Chansonniers wie Michael Heltau“, schwärmte Katja Ebstein, die Jury-Vorsitzende. „Er hat uns alle vom Hocker gehauen.“  Jury-Mitglied Sebastian Weingarten, der Intendant des Renitenztheaters in Stuttgart, meinte: „Ein Meister der großen Geste, eine unverwechselbare Stimme.“ Der Troubadour ist nicht nur gut fürs Image, sondern auch für das Konto: Der Preis ist mit 5000 Euro dotiert (Hauptsponsor: Spardabank Baden-Württemberg). Als Krönung gibt es einen Auftritt im Renitenztheater im Oktober 2013.

„Das Beste, was Georg Clementi  je geschrieben hat“, behaupte ich. (Und das nicht nur, weil ich für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig bin!) Ich freue mich schon riesig auf die Salzburg-Premiere, die am 30. November im kleinen theater über die Bühne geht. Aber vorher macht sich Georg Clementi auf den Weg zum Chansonfestival nach Potsdam, wo er gemeinsam mit Sigrid Gerlach-Waltenberger, seiner Akkordeonistin, wo er um den Chansonpreis 2012 rittert. Mit dabei sind auch drei Absolventen der Celler Schule: Christoph Sauer, Konstantin Schmidt und Lennart Schilgen.

Also, ich fange schon mal mit dem Daumendrücken an. Den Goldenen Tankdeckel, den Preis für die weiteste Anreise, kann Georg allerdings keiner streitig machen. 😉

 

„Kein Problem“ meint Andreas Martin

von Edith Jeske


……… auch wenn man schon etliche hundert Nummern getextet hat – es gibt noch besondere Ereignisse in einem Textdichter(innen)leben . Ein solches war für mich der Anruf von Andreas Martin, welcher mich beim Einparken vor LIDL erwischte. Mein Text (zur Musik von Thomas Rosenfeld übrigens) gefiele ihm sehr und er nähme „Die Liebe steht dir gut“ auf sein Album.  Ich war ganz hin und weg, hab aber mein Adrenalin noch zurückgepfiffen, weil es ja immer den Pool von mindestens 20 Titeln gibt, aus denen das Album dann tatsächlich zusammengestellt wird.
Dann mailte Andreas Martin mir den MasterMix, und  das Adrenalin schnellte wieder hoch. Und seit ein paar Tagen ist das Album Kein Problem draußen und – jaaaah ! – ich bin tatsächlich mit von der Partie.  Und das in Gesellschaft von u.a.  Dr. Bernd Meinunger und meiner Freundin Doris. Und natürlich Andreas Martin selbst…..
Bei dem Parkplatz-Telefongespräch sagte Andreas Martin übrigens auch, dass er sich den Titel als Single vorstellen könne.
Das Adrenalin wird sich also noch eine Weile in den Startlöchern bereithalten. …..

CLAUDIA JUNG chartet mit „Alles nach Plan?“ auf Platz 38

Cover alles nach Plan / Claudia Jung

Dass das Dozenten- und Buchautoren-Team Jeske/Reitz auch als Textdichter mit denselben Projekten Erfolg haben könnte, wirkte vor ein paar Jahren noch wenig realistisch.

Inzwischen läppern sich die Gelegenheiten zum Charterfolge-gemeinsam-Feiern. Jüngstes Beispiel:

Claudia Jungs Album „Alles nach Plan?“ Es landete im Juli 2012 auf Platz 38 der internationalen Albumcharts.

Edith Jeske steuerte fünf Texte bei, Tobias Reitz zwei.

Die restlichen schrieben Isabel Varell und Dr. Bernd Meinunger.

Produzenten des Albums sind André Stade und Hans Singer, die – bis auf eine Ausnahme von Oliver Corvino – auch alle Songs komponierten.

 

Neues von Gordon November

Gordon November
Foto: Sebastian Klingk Photography

GORDON NOVEMBER (Celler Schule 2010) ist seit einigen Monaten mit seiner Band auf Unplugged-Tour. Aufgrund der unerwartet großen Nachfrage nach CDs hat er nun beschlossen diesem Wunsch nachzukommen. Das erste Album ist da: „Gordon November – live & unplugged am 11.11.11“!

Es ist in einer limitierten Vorab-Auflage hier zum Vorzugspreis von € 10,- erhältlich (Rabatte sind möglich). In den Handel kommt es später.

„Auf Wunsch versenden wir die CD natürlich gerne mit persönlicher Widmung“, lässt Gordon seine Fans wissen. Den gewünschten Wortlaut kann man unter „Hinweise zur Bestellung“ eintragen.

Und noch eine Info: In einigen Wochen startet bei Facebook eine größere Gewinnspielreihe, bei der Gordons Fans immer wieder individuelle, persönliche Songs für sich selbst oder den/die Liebste(n) gewinnen können. Um teilzunehmen, einfach auf „Gefällt mir“  klicken.

Mehr Infos und CD-Bestellung hier.