Rainer Bielfeldt – neue Onlinepräsenz

Wer sagt, dass es immer der Mai ist, der alles neu macht? Es kann auch mal der Dezember sein. Unser lieber Freund, Kollege und treuer Wegbegleiter der Celler Schule, Rainer Bielfeldt, hat seine Website runderneuert. Neben Terminen, Neuigkeiten und allem anderen, wovon eine Website lebt, ist jetzt auch ein Shop dabei. Hier sind neben vielen anderen Tonträgern auch Noten erhältlich – und tolle Kinder-CDs (ganz heißer Geschenktipp)! Viel Spaß beim Stöbern! http://bielfeldt-music.de/

Celler Schule auf WDR4 am 7.12.!

… man mag es kaum glauben – unsere Celler Schule ist schon in der Pubertät…! 15 Jahre ist es her, dass die ersten zehn Teilnehmer in Celle sage und schreibe fünf Tage verbrachten. Inzwischen werden wir – ganz unpubertär – mehr und mehr auch in der Öffentlichkeit wahr- und ernstgenommen.
Den WDR haben wir schon länger umworben.  Jetzt endlich – wurden wir erhört. Am Dienstag, dem 7.12.2010 gibt’s auf WDR4 in der Sendung „Pavillon“ zwischen 11.00 und 12.00 einen Beitrag von Horst Senker über das Jubiläum der Celler Schule. Auch wenn man nicht im Sendebereich wohnt, kann man reinhören – und zwar unter http://www.wdr.de/wdrlive/wdrplayer/wdr4player.html. Wir gratulieren uns 😉

Popkurs Hamburg vorn beim Song des Nordens

Die ersten beiden Finalisten für Song des Nordens stehen fest: Kathi Kallauch und Kolja Bustorf. Morgen erfahren wir die andern!
Aber ganz speziellen Grund zur Freude haben wir jetzt schon:  Denn Kathi und Kolja entstammen beide dem Popkurs !!!  Dass es da auch mein Unterricht war, macht mich dermaßen stolz. Die Community drückt die Daumen für die nächste Etappe und gratuliert, dass ihr schon bis hier gekommen seid.

Der Wind schickt mir deine Lieder

Von Claudia Karner (Celler Schule 2006)

Hamburg, die Zweite: Ohne Stefan wäre ich nie ins Gängeviertel gekommen. Wahrscheinlich wüsste ich nicht einmal von dessen Existenz. Stefan, das ist Stefan Waldow, ein in Hamburg wohnhafter Singer-Songwriter und Jahrgangskollege aus der Celler Schule, das Gängeviertel ein vor dem Abriss bedrohtes, historisches Viertel zwischen Gänsemarkt und Brahmsplatz, für dessen denkmalgerechten Erhalt und dessen künstlerische und soziale Nutzung sich engagierte Bürger und Bürgerinnen stark machen . „Komm in die Gänge!“ lautet der sympathische Schlachtruf. „Kommandozentrale“ ist die Loge am Valentinskamp, ein Lokal, wo an diesem Tag Stefan Waldow beim Solidaritäs-Lesemarathon für die Hamburger Bücherhallen singt und spielt.

Wegen einer Programmänderung sitzt Stefan schon am Klavier, als ich in die Loge platze. Wie schön, ihn nach so langer Zeit wieder zu sehen! Und dann spielt er den Song, den ich schon in Celle geliebt habe: „Der Wind schickt mir deine Lieder“. Ich bekomme immer Gänsehaut, wenn ich es höre. Auch jetzt wieder!  Haaach! Stefans Musik ist so zeitlos schön. Das halbstündige Programm, in das er auch ein Lied der Hamburger Komponistin Felicitas Kuckuck aufgenommen hat, geht viel zu schnell zu Ende. Doch es wartet schon Meike Schrader auf ihren Auftritt, die mir besonders mit ihrer Liebeserklärung auf Hamburg und der Interpretation des Liedes „Genug ist nicht genug“ von Konstantin Wecker gefällt. Eine wunderbare Entdeckung für mich! Ich bin schon gespannt auf ihre EP, die Anfang Dezember auf den Markt kommen wird.

Nach dem Konzert plaudern wir  in einem Café in der Nähe des Gänsemarktes über die Celler Schule, und  Stefan und Meike erzählen von ihren Aktivitäten. „Sängerknaben & Sirenen“ nennt sich ein gemeinsames  Projekt. Jeden ersten Sonntag im Monat gibt es einen Singer-Songwriter-Sunday im Indra in St. Pauli auf der Großen Freiheit 64, dem Club, wo die Beatles am 18. August 1960 zum allerersten Mal in Hamburg  – noch vor dem Kaiserkeller und dem Star Club – aufgetreten sind. Dort, so versprechen Stefan und Meike, gibt’s ehrliche, eigenständige, handgemachte Musik.

Ich hab’s notiert: Beim nächsten Hamburg-Besuch unbedingt einen Besuch im Indra einplanen. Bis dahin warte ich auf einen günstigen Wind aus dem Norden.

Neue GEMA-Webpräsenz in Sicht!

virtuos – die neue Quartalsausgabe des Mitgliederheftes der GEMA ist da. Wer Mitglied ist, sollte es  in den letzten Tagen erhalten haben. Lesen lohnt sich auf jeden Fall: die GEMA wird ihre Webpräsenz überarbeiten, und man kann schon jetzt eine Vorschau lesen – auf nützliche Features und auf mehr Transparenz in den langen Zeiträumen zwischen den Ausschüttungen.

Außerdem gibt es eine Umfrage zur Gestaltung von virtuos – eine gute Gelegenheit, das Blatt noch mitgliederfreundlicher zu gestalten.

Die Ausschreibung für die Celler Schule 2011 kommt dann mit dem GEMA-Newsletter im Dezember.

Morgen Abend flutscht’s!

Von Claudia Karner (Celle 2006)

Ehrfürchtig stehe ich, die österreichische Landratte, auf den Planken des Hamburger Kulturdampfers, kurz DAS SCHIFF genannt, der am Nikolaifleet am Rande der historischen Speicherstadt vertäut ist. DAS SCHIFF ist etwas ganz Besonderes: eine  schwimmende Kleinkunstbühne, bei der die Sitze back- und steuerbord angeordnet sind, die Auftrittsfläche nicht größer als ein King Size Doppelbett ist und Damen mit unverdeckten Haarnadelspitzen von der Beförderung ausgeschlossen sind, wie eine polizeiliche Verordnung aus dem Jahre 1912 an der Wand festhält. 1912 war auch das Jahr, an dem DAS SCHIFF unter dem Namen „Seemöwe“ in Groningen vom Stapel lief, um 1975  auf Initiative des großen Theatermannes Eberhard Möbius zu einem hochseetauglichen Theaterschiff umgebaut zu werden. Das ist nun auch schon wieder 35 Jahre her.

Brandneu hingegen ist das Musikkabarett „Das Weihnachtsbaum-Komplott – Lametta-Diebe in 3D“  (Buch und Regie: Michael Frowin, jetziger künstlerischer Leiter auf dem SCHIFF), mit dem Natascha Petz und Julian Schmidt auf höchst vergnügliche Weise auf die schönste Zeit des Jahres einstimmen wollen. Bei der Premiere am 19. November drängen sich 120 Zuschauer im Schiffsbauch – und ich bin auch dabei, extra aus Salzburg angereist,  und amüsiere mich über das Seminar für weihnachtliche Spätzünder, in dem das sympathische Duo in einer rasanten Abfolge von Sketchen und Songs sein komisches Talent ausspielen kann. Und dann, als das Weihnachtsbaum-Komplott schon in die Zielgerade einläuft, passiert’s. Nach den ersten fünf Zeilen „meines“ Liedes  hat Julian ein totales Blackout. Abbruch, verzweifelte Blicke, Neustart! Julian wurstelt sich durch den Text,  der mit einer Zaubernummer aufgepeppt ist, aber irgendwie klingt das ganze  auch beim zweiten Anlauf genial… daneben! Ich würde am liebsten im Kissen versinken. Echt schade! Von den Zuschauern kommt trotzdem wohlwollendes Händeklatschen. Die haben Julian genauso wie Natascha längst in ihr Herz geschlossen, wie der tosende Schlussapplaus bestätigt.

Bei der Premierenfeier werde ich herumgereicht als die, deren Lied verk… pardon … vergeigt wurde.  Natascha, die – von der Nähe aus betrachtet – aussieht wie die kleine Schwester von Marianne Sägebrecht, versichert im Ton einer Überzeugungsarbeit leisten müssenden Mutter beim Elternsprechtag: „Aber in der Garderobe hat er den Text noch können.“ Ich glaub’s ja. Wirklich! Und ein noch immer zerknirschter Julian sagt beim Abschied: „Ich versprech’s. Morgen Abend flutscht’s!“

Ich hoffe, er hat sein Versprechen gehalten. 😉

Christoph Sauer Platz 3 beim Potsdamer Chansonfestival

Christoph Sauer, Celler Schule 2007, bringt vom Finale des Potsdamer Chansonwettbewerbs die Bronzemedaille mit nach Hause.  Demnächst wird er mit seinem Bühnenpartner Lando zunächst in Berlin und Umgebung gastieren, später auf Tournee durch ganz Deutschland gehen. Die Termine finden Sie rechtzeitig auf seiner Website – die sich übrigens auch in vielerlei anderer Hinsicht lohnt. So gibt es dort ein Gewinnspiel – lassen Sie sich überraschen! Lieber Christoph, lieber Lando  – die Celler Schule und MusenLust gratulieren euch!

„Kommt’s noch schlimmer?! Klint und Wimmer!“ Ein Kalender für Sylt-Freunde und -Hasser

Sehnsüchtige Wanderdünen, beleidigte Zweitwohnsitze, brennende Badegäste und das weite, weite, WEITE Watt – das ist Sylt, wie wir es lieben. Oder hassen. Oder beides.  „Kommt’s noch schlimmer?! Klint und Wimmer!“ ist alles andere als ein gefälliger Postkarten-Kalender. Die 12 Inselorte wurden von Wiebke Wimmer (Celle 2005) pointiert bedichtet und von Peter Klint überaus passend  illustriert. Die erste Kooperation der beiden gebürtigen Sylter – aber bestimmt nicht die letzte.

Der Kalender ist per Mail unter wiebke.wimmer@gmx.de zu bestellen und kostet 12 Euro (zzgl. Versand). Hier gibt es eine Vorschau.

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