Zwa Voitrottln verbreiten Hörglück

von Edith Jeske

Seit ihrem YouTube-Hit „Fuck se Energiesparlampe“ kennt man Zwa Voitrottln dem Vernehmen nach sogar in Spanien, Russland und Berlin. Jetzt hat das Singer/Songwriter-Duo, bestehend aus Johannes Glück (Celler Schule 2003) und Dieter Hörmann, das erste Album herausgebracht.

Mit „Hörglück“ (ja, das ist ein Wortspiel) legen die beiden eine Art Musik-Kabarett-Platte vor, die nicht umsonst ein Cover im Stile der alten „Preiser Records“-LPs von Qualtinger, Bronner und Co. ziert. Darauf finden sich etwa „Der Schmetterling“, ein Couplet über das vibrierende Glück im Schritt, „VBW“, eine „musicalische“ Abrechnung mit den Vereinigten Bühnen Wien oder „Der gemütliche Fernsehabend“ im Stil des Kabarett-Duos Pirron und Knapp – bis hin zu Liebes- und Pop-Balladen in diversen Schattierungen und Stilen.

In Sachen Talent und Originalität können sich ZWA VOITROTTLN damit nahtlos in die Reihe hochwertigen österreichischen Musikkabaretts von Gerhard Bronner und Helmut Qualtinger über DÖF („Codo“, „Taxi“ und Co.) bis zur EAV einreihen.

„Hörglück“ ist zunächst als Download auf allen gängigen Plattformen erhältlich. Eine physische CD und ein gleichnamiges Songbook ist für das spätere Frühjahr geplant.

Reinhören und kaufen geht z.B. hier oder hier


 

Wenn der Wecker nicht mehr weit ist…

von Claudia Karner (Celler Schule 2006)

„Hüte dich vor deinen Träumen. Sie könnten in Erfüllung gehen.“

Keine Ahnung, von wem dieser Spruch stammt. Aber da  ist schon was Wahres dran. 25 Jahre habe ich davon geträumt und heute wird es endlich wahr: Konstantin Wecker ist zu im Café Mozart in Salzburg, wo ich seit 1980er Jahren Lesungen organisiere. Wecker ist nämlich nicht nur ein großartiger Sänger und Komponist, sondern auch Autor.

Im Sommer 1987 fragte ich Konstantin Wecker zum ersten Mal, ob er in der Reihe „Literatur im Café Mozart“ auftreten würde. Wecker war gerade aus der Toscana nach München zurückgekehrt und mit seiner „Wieda-dahoam-Tournee“ unterwegs, die ihn auch nach Salzburg führte. Er schien nicht abgeneigt, wir tauschten Adressen aus, und ich nahm Kontakt mit seinem Management auf. Ein Termin kam allerdings nicht zustande. Kurze Zeit später sperrte das Café Mozart, das sich als Literaturcafé einen Namen gemacht hatte, zu. Dort saßen  u. a. André Heller, Erika Pluhar, Werner Schneyder und Ottfried Fischer am Lesetischchen. Als 2006 unter neuer  Geschäftsführung von Kurt Ranzenberger wieder der Kaffeeduft durch das Haus in der Getreidegasse 22 zog, wurde auch die literarische Reihe  zu neuem Leben erweckt. Wieder mit mir als Veranstalterin.

Ganz oben auf meinem Wunschzettel stand nach wie vor Konstantin Wecker. Als bekennender und praktizierender Wecker-Fan scheute ich keine Kosten und Mühen, um ihm nach München, Berlin und Wien nachzufahren und  mit ihn immer wieder auf einen möglichen Termin anzusprechen. „So viel Hartnäckigkeit gehört belohnt“, meinte Wecker im Herbst letzten Jahres in Wien, wo er seine neue CD „Wut und Zärtlichkeit“ vorstellte. So viel Hartnäckigkeit beeindruckte auch Heinz Bayer, der in den Salzburger Nachrichten, der  einen Vierspalter über mich mit dem Titel „Vom langen Atem der Frau K.“ schrieb.

Der Countdown läuft. Nur noch knapp zwanzig Stunden! Dann gibt es Konstantin Wecker hautnah im Café Mozart zu erleben. Er, der mit seiner Musik landauf,landab riesige Konzerthallen füllt, wird in exklusiv-kleinem Rahmen aus seiner Autobiographie „Die Kunst des Scheiterns“ lesen. Für mich und mein Publikum! Das hab’ ich nun davon!

 

 

 

Zwischen den Zeilen

von Claudia Karner (Celler Schule 2006)

Vor ein paar Tagen flatterte eine höchst erfreuliche Mail aus Hamburg auf meinen Schirm: „Tataa!!! Es ist vollbracht: Zwischen den Zeilen ist fertig – mein erstes Mini-Album mit sechs Songs!“ schrieb Stefan Waldow. Stefan ist ein Jahrgangskollege der Celler Schule. Er hatte mir bei meinem letzten Hamburg-Besuch von seinem „neverending project“ erzählt. Zweieinhalb Jahre und ein paar Schaffenspausen später ist die CD nun fertig.  Was lange gärt, wird endlich gut! Mein Lieblingssong „Der Wind schickt dir deine Lieder“ ist natürlich auch dabei.

Die Songs wurden eingespielt am Flügel und am eigenen Haus-Piano (mit knarzendem  Pedal) und mit Bandbesetzung – Kai Ortmann (Drums) und Christian Glauß (Bass), sowie einigen musikalischen Gästen: Szarah Mainholz (Geige), Sasa Jansen und Meike Schrader (Soho-Chor) und Fabio Malaguti (Gitarre). Besonders freut es Stefan Waldow, dass sein alter Schulfreund Christian mit dabei ist, mit dem er vor knapp zwanzig Jahren seine erste Band gegründet und seinen ersten Song komponiert hatte. „Der hieß ‚Flying to the milky way‘. Tja, bis dahin haben wir’s nicht ganz geschafft… aber bis hierher! Und wie das klingt, kann und wird sich nun bald hören lassen“, ist Stefan überzeugt.

Gemixt und co-produziert wurde in der Music Lounge von und mit Kai Ortmann, der auch das Schlagzeug und bei einem Song Vibraphon eingespielt hat.  Die schöne Siebdruck-Gestaltung des Covers hat Tanja Kammel gemacht. „Ihr ist es in diesem Zusammenhang gelungen, nicht nur meine Handschrift glänzend aussehen zu lassen, sondern mir nebenbei auch noch einen Crash-Kurs im Rakeln, Spachteln und Bratzen zu geben“,so Stefan. Und nun kann gefeiert werden. Am 15. April gibt es das CD-Release-Konzert in der NewEssbar in Hamburg-Altona. Als Support spielt die Band Xusha. Ach, ist das schade, dass ich nicht dabei sein!

PS: Auf seiner neuen Homepage lädt Stefan zu einem kleinem Gedichtwettbewerb ein. Das wär‘ doch was! 😉

 

 

Ein virtuelles Osterei von Curt Weiner

Curt Weiner (Celler Schule 1996) freut sich, dass sein Text auf dem Ende April zur VÖ anstehenden neuen Album der „Schürzenjäger“ vertreten ist. Der Song heißt „Tu normal“. Außerdem hat Howard Carpendale Curts Titel „Schade“ neu produziert (für die CD „Das alles bin ich“ -Tour Edition) und jeden Abend auf seiner eben zu Ende gegangenen Tournee gesungen.  Glückwunsch, Curt!
Und weil aller guten Dinge drei sind, lässt Curt uns noch ein gereimtes Osterei zukommen.

Ich schenke Dir ein Osterei,
doch keines, das oval ist.
Ich hoff’, dass Dir das einerlei
und außerdem egal ist.

Zumal sich Formen oft genug
von ihrem Wortsinn lösen.
So ist ein Ohrring – welch Betrug –
fast nie von rundem Wesen.

Mein Quasi-Pseudo-Osterei
bekommst Du e-postalisch.
Von Form und Inhalt ist es frei,
zumindest physikalisch.

Hab’s selbst gelegt und wage smart
den Vorteil anzusprechen:
Ein Osterei von solcher Art
kann nicht so leicht zerbrechen.

Auch schlieߒ ich aus, dass man’s erbricht,
denn es ist nicht verderblich.
Vorausgesetzt man löscht es nicht,
ist’s außerdem unsterblich.

Kurzum: Kein Eigelb steckt in ihm
und keine Schokolade.
Nur diese Botschaft, fast intim:
Ich denk’ an Dich gerade.

Und wünsch’ Dir Ostern mit viel Flair
und Zeit zum Chill’n und Feiern.
Dazu ein Nest, gefüllt mit mehr
als virtuellen Eiern.

Curt Weiner © 2012

WILBERTZ UND KUNZ stellen sich vor

JUTTA WILBERTZ (Celler Schule 2011) und NORMAN ERIC KUNZ gibt es ab sofort auch im Bewegtbild im Netz:

„Dank der Vermittlung von Simon Rittmeier, der tollen Filmarbeit von Tessa Knapp und Eli Sachs, des super Tonmitschnitts von Axel Kollat (alles auf der wunderbaren Bühne des Theaters 509 im Bürgerhaus Stollwerck aufgezeichnet) und dank der  phantastischen „Schneide-und Zusammenstellungsarbeit“ unseres Agenten Stefan Zyrus (szmanagement) sind wir nun mit einem Trailer zu unserem Programm „Dann schnall ich mir den Flügel um“ auf YouTube zu bewundern“, schreibt Jutta.

Wir machen gern darauf aufmerksam!

Der Link zum Trailer: Wilbertz und Kunz Trailer auf YouTube

Weitere Videos: www.youtube.com/user/vago1958

Mehr Infos: www.wilbertz-kunz.de

Celler Schule goes Zillertal

Gewaltig ragen die Berge rund um Mayrhofen in den Himmel. Mayrhofen, die Heimat der „Zillertaler Haderlumpen“. „Gewaltig“ ist auch der Titel des Jubiläums-Albums anlässlich des  25-jährigen Bühnen-Jubiläums der „Zillertaler Haderlumpen“, Grand Prix Sieger 2007.  29 Titel, davon 16 ihrer größten Hits, präsentieren die „Lumpen“, wie sie liebevoll von ihren Fans genannt werden, auf ihrem Jubiläums-Album.

Am 30.03.2012 um 20:00 Uhr war es so weit. Die „Lumpen“ luden zur CD Release Party im Brückenstadl in Mayrhofen. Nicht nur Fans und Freunde folgten dem Ruf in das musikalische Zillertal. Neben dem ORF, der die Veranstaltung mitschnitt (Sendetermin im April) waren viele Journalisten und Fotografen vor Ort.

Außerdem wurden gesichtet: Produzent Helmut Rasinger mit seiner Frau Astrid (HERA Musikverlage), zahlreiche Autoren und Simone Altenried, die zusammen mit Jutta Rath (beide Celler Schule 2010) die Ballade „Wenn der Himmel Sterne weint“ zum Album beigesteuert hat.

Kurz bevor die „Lumpen“ den Song präsentierten, wurde das Publikum explizit aufgefordert, dem Text aufmerksam zu folgen: „Unser heimlicher Favorit mit einem Hammer-Text“ meinte Peter, der Sänger, bevor er in den Song eintauchte. „Eine Jahrhundertnummer“ bemerkte Helmut Rasinger. Freddy Pfister, ehemaliger Keyboarder der legendären Schürzenjäger, meinte: „Wahnsinn, was ihr da geschaffen habt.“

Simone Altenried: „Boah, ich bin noch immer geplättet über so viel Lob. Und da die Lorbeeren nicht mir allein gebühren, sollten hier auch alle noch einmal erwähnt sein:

Danke Natascha Arnold, dass du mir und Jutta einen so gefühlvollen Schimmel in kroatisch eingesungen hast, so dass dieser Text überhaupt erst entstehen konnte. Danke Steffen Müller, dass du dieses Wahnsinns-Arrangement gezaubert hast. Danke Jutta Rath, dass wir uns gegenseitig inspirieren.“

 

ANDREAS ZARON: Das Video zu „Küss mich, bis es grün wird“ ist da

ANDREAS ZARON (Celle 1997 und Gast-Dozent der Celler Schule) sammelt dieser Tage die ersten Plays und Hitparadenplatzierungen für seinen neuen Hit „KÜSS MICH, BIS ES GRÜN WIRD“. In den letzten Wochen hat Andy aber schon mehr gesammelt, nämlich Kuss-Clips für das offizielle Video. Jetzt ist es da!

Neben dem Künstler selbst wirken auch Kollegen mit wie MARY ROOS, PEGGY MARCH, LEONARD, MARA KAYSER und STEFAN GWILDIS.

>>> Hier geht‘ s zum Video:„Küss mich bis es grün wird“ auf myvideo

Und noch eine Überraschung: Das Video und die Single-Version von „Küss mich, bis es grün wird“ werden auch auf Andys erstem BEST-OF-album „VON A-Z DAS BESTE“ (VÖ: 20.04.2012) mit drauf sein!

Dieses Frühjahr ist nämlich 15-jähriges Jubiläum seines Sieges beim WAHREN GRAND PRIX und der ZDF-HITPARADE mit CLIFF & REXONAH, wo der Grundstein für Andys Solo-Karriere gelegt wurde.

Neben dem legendären ZUG NACH OSNABRÜCK und den erfolgreichsten 16 TOP-10-Radio-Hits plus dem Duett „WHEN THE RAIN BEGINS TO FALL“ mit PEGGY MARCH gibt es hier auch einen neuen Titel: „DEIN HERZ IST VIEL ZU KLEIN“

Außerdem spielt Andreas in diesem Sommer endlich auch wieder Theater. Genaue Infos, Termine und Tickets unter:

www.deutsches-theater.de/hairspray.html

www.hairspray-zeltpalast.de

www.zaron.de

 

Ich find‘ die Worte…

von Claudia Karner (Celler Schule 2006)

Die etwas andere Echo-Nachlese: Man nehme mehr als ein Dutzend Titel von Tonträgern Made in Germany,die für den Echo 2012 nominiert wurden, rühre und schüttle sie und fertig ist die Story. Voilà! (Ein Klick – und man sieht den Namen der ausgezeichneten bzw. nominierten Interpreten).

Er sah aus dem Hotel Atlantic. Draußen der ganz normale Wahnsinn. Hektik, Lärm, lautes Tuten. Kam das vom SchiffsverkehrEin Abenteuer, das war es, worauf er jetzt Lust hatte. Für einen Tag Liberty in Action. Jackpot-Knacken zum Beispiel oder auf  die Barrikaden von Eden gehen und dabei  „Wir sind am Leben“ brüllen.  Oder vielleicht doch…? Wenn Worte meine Sprache wär’n, würde ich Frida jetzt anrufe, dachte er.  Was aber, wenn sie gleich wieder auflegt? Ich schreibe ihr lieber einSMS. Ja, so mach ich es. Und dann tippte er kurz und bündig in sein Handy: Icke wieder. Klemens. Klemens mit K. Augenblicke später schon die Antwort: Zieh dich an und geh! Wahrlich keine Good News. Er überlegte kurz, ob er ein  „Du bist Mein Himmel auf Erden!“ oder ähnlichen romantischen Kram nachschieben sollte, ließ es aber sein und ging in die Rock’n’Roll-Therapie.

Hand aufs Herz: Rock’n’Roll hilft immer.

 

 


 

Sven Regener regt sich auf

Foto: Arne Müseler / arne-mueseler.de

So titelt der Zündfunk – und tatsächlich kann man es nicht besser auf den Punkt bringen.

Und an der richtigen Stelle.

Denn die Argumente der Urheber erreichen meist gerade diejenigen nicht, die als Nutzer betroffen sind und deren verständliche Empörung von wirtschaftlichen Giganten angeheizt wird, die mit der kostenlosen Verfügbarkeit geistigen Eigentums eine verdammte Menge Geld machen.

Sven Regener ist Musiker (Element of Crime) und Buchautor.

Eigentlich sollte er nur ein kurzes Statement abgeben.

Seinem – namentlich leider nicht genannten – Interviewpartner sei gedankt, dass er Sven Regener die Zeit gegeben hat, dann doch weiter auszuholen.

Knappe fünf Minuten, die sich lohnen:

http://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/zuendfunk/regener_interview100.html

Fotograf: Arne Müseler / arne-mueseler.de

EIN FILM FÜR DEN OSTERHASEN

Mehr als 19.000 Klicks hat Christoph Sauers Hasen-Hit „Osterhase Supernase“ auf youtube mittlerweile. Und die Erfolgsgeschichte geht weiter.

„In den letzten Wochen haben sich nicht nur zahlreiche Kindergarten-Leiter/innen aus der ganzen Republik gemeldet, die das Lied mit ihren Kleinen singen wollen. Nicht nur Großeltern auf der Suche nach einem passenden Ostergeschenk für Ihre Enkelkinder. Auch zwei passionierte Hundeliebhaberinnen aus der Nähe von Stuttgart haben bei mir angefragt, ob sie mit dem Song einen Kurzfilm drehen dürfen“, freut sich der Berliner Songwriter über die große Resonanz.“ Der Osterhasen-Film ist ab sofort auf youtube abrufbar.

Auch als Vorleser ist Multitalent Sauer zu hören – eine erste Lesung seiner „Kolumnen“ findet am Freitag, dem 23. März 2012 im „Coffee Cabana“ (Berlin-Zehlendorf) statt. Bis Herbst soll es auch ein Hörbuch geben. Die aktuelle Folge heißt „Babsi“ und ist exklusiv auf der Homepage von Christoph Sauer abzurufen.

P.S.: Das aktuelle Lied des Monats März ist online: „Unerhört!“

Foto: privat

Sie tun’s schon wieder

von Claudia Karner (Celler Schule 2006)

Auf „Love“ reimt sich im Englischen „Dove“. Und das ist auch wohl der Grund, warum in englischsprachigen Liebessongs öfter Tauben herumturteln als in deutschen. Taube reimt sich nun mal nicht auf Liebe, nur auf Laube. Das haben auch Edith Jeske und Tobias Reitz in dem von ihnen verfassten Handbuch für Songtexter festgestellt. In dem Kapitel „Schäume, Regale und andere Reimklischees“ verweisen sie in dem Zusammenhang auf „Taubenvergiften im Park“ von Georg Kreisler und ein Lied aus der Brechts Dreigroschenoper. Man könnte noch Papagenos Arie aus der Mozarts Zauberflöte hinzufügen, in der sich der Vogelfänger ein zartes Täubchen wünscht, das ihm Seligkeit bedeutet, und die Hauben tragende Taube in dem Kinderlied „Die Vogelhochzeit“. Ergiebig ist die Ausbeute trotzdem nicht.

Rechtzeitig zum Frühlingsbeginn hat nun Georg Clementi dem gurrenden Federvieh ein weiteres Lied gewidmet. Es heißt „Sie tun’s schon wieder“ und beschreibt die amouröse Hyperaktivität eines Taubenpärchens vor seinem Fenster, während er am Schreibtisch über neuen Texten brütet. Inspiriert hat ihn dazu eine Glosse von Heike Kunert in der ZEIT. „Sie tun’s schon wieder..“ Was für eine Hookline! Diese Zeile geht mir seit Tagen nicht mehr aus dem Kopf. Vor allem, wenn ich den beiden Elstern zusehe, die sich auf der Föhre in meinem Garten flügelschlagend umtun. Elster – auch so ein Wort, auf das nicht einmal das Reimlexikon meines Vertrauens  ein Reim macht. Aber wer schreibt schon Lieder auf Elstern? Ich nicht! Frühling hin oder her – da gibt’s einfach nichts zu gucken. Diese Vögel sind einfach zu diskret.  Fragen Sie einen Ornithologen!

PS: Sollten  Ihnen auf Elster noch ein anderes Reimwort wie Pölster  (Ich weiß, das ist nicht rein, aber besser als nix!)einfallen, bitte bei mir melden.