Von Turid Müller
Der Liedermacher wird mit dem Sonderpreis der Jury 2023 ausgezeichnet.
„Sven Garrechts wundervolle Texte sind hintergründig, tiefsinnig, pointiert – treffen das Herz und explodieren im Kopf“, heißt es in der, Laudatio. – „Viel zu dick aufgetragen“, findet der Künstler, um den es darin geht, die Lobeshymnen.
„Ich bin natürlich sehr dankbar und fühle mich geehrt. Viele tolle Kolleginnen und Kollegen, die ich aufs Äußerste bewundere, haben so einen Vogel. Und der ist auch wirklich schön gearbeitet und gut abzustauben.
Grundsätzlich bin ich – wie die meisten anderen auch – kein Fan von Wettbewerben, weil sich Kunst und Humor nie vergleichen lässt. Aber die Veranstaltung ist sehr angenehm und wertschätzend den KünstlerInnen gegenüber gestaltet. Man darf verhältnismäßig lange spielen, macht sich hinterher einen schönen Abend mit allen Beteiligten, fährt heim und wenn man was gewinnt, wird man angerufen und fährt halt ein paar Tage später nochmal hin. Und ich hatte einen wunderbaren Abend mit zauberhaften Menschen und hab mich sehr gefreut, dass ich nochmal hinfahren durfte. Was genau der „Sonderpreis“ ist, konnte mir zwar keiner erklären, aber in meinem sozialen Umfeld höre ich wirklich oft, ich sei ein Sonderfall. Insofern fühle ich mich damit ganz wohl.“
Auf seiner Homepage erfahren wir: „Sven Garrecht hat viele Preise, 3 CDs, 2 Programme und eine Band. Er war in Zeitschriften, im Radio, im Fernsehen und in der Warteschleife des Seligenstädter Rathauses.“ Seine Songs vervollständigen das Bild: Er (Celler Schule 2020), hält nichts von dicken Eiern, ihm geht es um Haltung, wie wir im Heldenlied hören können, das in der Laudatio gerühmt wurde.