EINFACH MAL GENIAL
die West-östlichen Diven im Zimmertheater Steglitz am 10.10.2014

Das Celler-Schul-Netzwerk werkt und wirkt! Jetzt haben die 3 Chansonetten einen Berliner Ableger bekommen!

Barbara Berrien, Julia Hagemann (beide Celler Schule 2011) und Camilla Elisabeth Bergmann (Celler Schule 2013) schmeißen ihre gesammelte Kreativität in einen Topf und prallen als „Westöstliche Diven“ aufeinander!
Welturaufführung des Abends einfach mal genial  im Zimmertheater Steglitz in Berlin

West-östlichhe DivenUnd man fragt sich natürlich:
Drei Diven auf der kleinsten Bühne Berlins – kann das gutgehen?

Die Berlinerinnen Barbara Berrien und Camilla Elisabeth Bergmann treffen auf Julia Hagemann aus der finstersten Provinz kurz vor Ostfriesland. Dabei entsteht eine gleichermaßen vergnügliche wie anrührende Mischung aus ihren Liedern und blühendem Unsinn: von „Queen of Genörgel“ über „Ich könnte deine Oma sein, mein Hübscher“ bis zu „Jochen, noch’n Rochen kochen“, Songs über fremdgehende Hühner, pathologische Hilfsbereitschaft und übermotivierte Security-Mitarbeiter. Ein kabarettistisch-musikalischer Ensemble- und Liederabend, bei dem Sie Dinge lernen können, die Ihnen bisher verschlossen waren…

Übrigens hängt die Celler Schule in vielfacher Hinsicht mit drin. Eines der Kleider ist von Anne Weber (Celler Schule 2011), ein halbes Lied stammt von Konstantin Schmidt (ebenfalls Celler Schule 2011). Zwei der Chansons wurden von Rainer Bielfeldt komponiert, der die Celler Schule von Anfang an begleitet.  Guido Raschke (der als Pianist die Playbacks einspielte) steht sonst mit Robert Metcalf auf der Bühne (Celler Schule 2013). Den Anstoß zum Kennenlernen gab Tilman Lucke (Celler Schule 2008). Ein Abend, der sich lohnt – versprochen!

Alles gut, solang man tut

 Von Claudia Karner, Celler Schule 2006

„Ich hab in Münster mal eine Pflanze gesehen, die durch ein zwei Meter hohes dünnes Rohr gewachsen ist, bis sie schließlich oben ankam. Die wuchs da unaufhaltsam, weil sie am Ende des Rohres Licht gesehen hat. Das beeindruckt mich bis heute“, antwortete Marcel Brell  auf eine Reporterfrage nach seinem Vorbild. So unbeirrbar wie das zitierte Grünzeug scheint auch der aus Wesel stammende SingerSongwriter und ExCELLEnt, Jahrgang 2011, seinen künstlerischen Weg zu verfolgen.

MArcel Brell Album

Im Mai brachte der 31-jährige die erste CD mit dem Titel „Alles gut, solang man tut“ auf den Markt. „Nachdem ich in den letzten zwei Jahren über 200 Mal solo oder mit Band aufgespielt habe, habe ich in meinem Wohnzimmer, im Proberaum und auch in einem tollen Studio in Berlin die zwölf Lieder aufgenommen, die mir am meisten am Herzen liegen“, sagt Marcel. Bis zum 11. Juli  tourt er mit dem gleichnamigen Programm quer durch Deutschland. Und zwar mit großem Erfolg. Dass er Musik machen wollte, stand schon früh fest. Mit fünf Jahren bekam er  Klavierunterricht, mit 13  brachte er sich selbst das Gitarrenspielen bei und komponierte seine ersten Stücke. Friedens- und Umweltlieder, wie es sich eben für einen richtigen Songschreiber gehört. Nach dem Abitur studierte Marcel in Münster Musik, Schwerpunkt Arrangement und Produktion. Seine ersten Auftritte mit Halbplayback und englischen Popsongs brachten nicht den gewünschten Erfolg.

Nach dem Studienabbruch und dem Umzug nach Berlin wendete sich das Blatt. In den letzten zwei Jahren spielte der SingerSongwriter neben eigenen Konzerten auch im Vorprogramm von der Alin Coen Band, ElifSuzanne Vega, Sharon Corr und Dota Kehr. Er hat nun den Stil gefunden, der ihm voll und ganz entspricht und schreibt seine Texte auf Deutsch. Die Geschichten, die er darin erzählt, gehen den Zuhörern ins Herz und unter die Haut.

In einem Interview für die Online-Ausgabe von Die Welt sagt eMarcel Grell über seine Erstlings-CD: „Das Album hat eine Geschichte. Ich war jahrelang Musikproduzent, und habe mich irgendwie davor gedrückt, meine eigene Musik auf die Bühne zu bringen. Der Prozess hin zum eigenen Album hat tatsächlich zehn Jahre gedauert. Man fragt sich: Wie macht man eigentlich ein Album, wenn man nicht am Mischpult, sondern am Mikro steht? Wie gehe ich da ran? Egal: Einfach machen! Nicht zu lange nachdenken, sondern tun. Besser tun, als zu Hause sitzen und unglücklich sein. Alles, was ich die letzten Jahre ausprobiert habe, hat mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin. Ich glaube, aus der Bewegung entsteht das Ergebnis – nicht aus dem Planen und darüber Nachdenken, sondern aus dem Tun. Ich bin ein sehr praktischer Mensch.“

„Alles gut, solang man tut“ wurde von DATES, dem Magdeburger Stadtmagazin, zur Scheibe des Monats gekürt. „Marcel Brell schafft es, die Themen seiner Generation zusammenzutragen. Er berührt mit seiner Direktheit  und seiner samtigen Stimme und schafft eine Intimität, die bewegt.“ Und auch Anne Drerup von Ein Achtel Lorbeerblatt geizt nicht mit Lorbeeren: „Absolut hörenswert!“

Schmidt und Bings wären dann soweit

von Andre Schmidt und Armin Bings (Celler Schule 2009)

Website
Andre Schmidt und Armin Bings

Der eine liest, der andere singt. Und beide schreiben selbst. In ihrem gemeinsamen zweiten Lese- und Konzertprogramm „Wir wären dann soweit“ zeigen sich Armin Bings und Andre Schmidt als Freunde der kleinen Form: In Glossen, Songs und Gedichten würdigen sie die Momente, die entweder zu skurril oder zu berührend sind, um vergessen zu werden. Beide haben mehr Spaß am Beobachten als am Bescheid wissen. So entstehen Texte und Lieder mit Pointen und Poesie. Wie immer sind sie gut genug vorbereitet, um von allen Plänen abzuweichen, wenn eine spontane Eingebung auf der Bühne es erforderlich machen sollte.

Kennen gelernt haben sich die beiden 2009 in der Celler Schule. Seit dem bringen sie ihre gemeinsamen Programme mit Songs, Gedichten und Geschichten auf die Bühne – hier ein kleiner Eindruck aus dem letzten Herbst. Die beiden sind bereit für mehr davon und freuen sich über Hinweise auf Auftrittsmöglichkeiten und anderweitige Empfehlungen – bitte klicken, teilen, weitersagen!

Ein Blick in das neu eingerichtete Wohnzimmer ihrer gemeinsamen WWW-Wohngemeinschaft lohnt sich.

 

Gedicht des Monats

von Michael Feindler (Celler Schule 2010)

Aufmerksame Leserschaft,

ach, was ist das schön, endlich wieder klare Feindbilder zu haben – die Guten im Westen, der böse Putin im Osten! Die nostalgische Kalte-Kriegsstimmung wird von den wenigsten so genannten „Leitmedien“ gestört, höchstens vielleicht von einem Artikel wie diesem, verfasst vom Schriftsteller Eugen Ruge: http://www.zeit.de/2014/11/pro-russische-position-eugen-ruge/komplettansicht
Auch der Hinweis der Panorama-Redaktion, welche politisch motivierten „Revolutionäre“ in der Ukraine von der EU mitunterstützt werden, sollte die Stimmung nicht trüben: http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2014/ukraine357.html
 
Dem Hinweis des US-Außenministers John Kerry vor einer Woche, Russland verhalte sich wie im 19. Jahrhundert und marschiere in andere Länder unter Verweis auf frei erfundene Gründe ein, ist nichts mehr hinzuzufügen. Abgesehen vielleicht von diesem abstrakten Tiergedicht:
 
Vom kleinen Bären und dem großen Tiger
 
Ein Tiger sprach zu einem Bären:
„Ich sollte längst von Dir verlangen,
noch heute damit anzufangen,
dich vegetarisch zu ernähren!“
 
Den Bären überraschte das.
Er meinte, bei den Hauptgerichten
auf Fleisch und Fische zu verzichten,
das sei ihm irgendwie zu krass.
 
Und außerdem sei’s ungerecht,
wenn er als Bär verzichten müsse,
zugleich jedoch sehr sicher wisse,
der Tiger gegenüber dächt
 
noch nicht einmal im Traum daran,
das Gleiche selber anzustreben
und Fleischkonsum heut aufzugeben.
Was maße der sich bitte an?
 
Zur Antwort wurde jener Bär
vom Tiger einfach totgeschlagen.
Der fraß ihn auf. Was bleibt zu sagen?
Das Leben ist nicht immer fair.
 
Ein kompletter (nach Möglichkeit aktuell gehaltener) Tourplan ist hier zu finden.

Jan Ammann – die Celler Schule schreibt für einen Musicalstar

von Edith Jeske

2012 war es, als ich das Angebot bekam, für den Musicalstar Jan Ammann Songs zu texten. Kaum eine große Rolle, mit der er nicht schon auf der Bühne stand – ob als Krolok im Tanz der Vampire, ob als Ludwig im gleichnamigen Musical oder als Jekyll und Hyde, ob in der Westside Story oder in Rebecca.
2012 wählten die Leser von Musicals ihn zum besten Darsteller des Jahres. Also eine gewaltige Ehre. Und eine Menge Songs.

Andreas Luketa. Jan Ammanns Manager, Produzent und Textschreiber, war zum Glück sofort einverstanden, dass ich die Hälfte der mir angetragenen Titel als Aufgabe an die Celler Schule weitergeben durfte. Eine Leckerbissen für uns, da es hier um Jan Ammanns erstes Album mit individuell für ihn verfassten Texten ging. Wir waren Feuer und Flamme. Jan ammannn Farbenblind

Songtexte steuerten gleich drei verschiedene Jahrgänge der Celler Schule bei: Julia Hagemann (2011), Otto Senn (1998) und Christian Gundlach (2012). Rainer Bielfeldt – feste Größe in der Celler Schule von Anfang an – komponierte etliche Songs, ebenso mein Musical-Kollege Thomas Zaufke, mit dem ich 2013 „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ schreiben durfte (Buch Katrin Lange).

 

Kurz und gut: Die Celler Schule zeigt, was sie kann. Und Jan Ammann zeigt, was er daraus macht. Und er macht es bravourös. Ob melancholisch oder bissig, aufgewühlt oder schwelgerisch – er kann es einfach.
Michael Kunze meint dazu: „Jan Ammann ist ein außergewöhnlicher Künstler und verdient einen weit größeren Bekanntheitsgrad als er im Rahmen seiner Bühnentätigkeit für das Musiktheater gewinnen kann.“

Am 7.2. erschien Ammanns persönliches Album FARBENBLIND. Und jetzt ist er damit auf Tournee. Auf seiner Website http://www.janammann.com sind Orte und Termine zu finden. Und eins ist klar: Es lohnt sich.

Christin Henkel macht KlaKaSon

von Christin Henkel (Celler Schule 2013)
 
Oft genug saß ich mit A&Rs großer Plattenfirmen zusammen und habe mir die immer wieder gleichen Sätze angehört.
„Wir müssen eine eindeutige Richtung raus arbeiten“, „Das ist noch nicht popig genug.“, „Mach doch mal so wie Künstlerin XY.“
Am liebsten hätten sie mir ihr immer wieder gleiches Marketing-Konzept aufgedrückt, mir ein paar stereotype Popsongs untergejubelt und mich in den Fernsehgarten gestellt. 
„Ihr seid doch alle nicht ganz knusper.“ dachte ich so in mich hinein, blieb widerspenstig und machte weiter mein Ding. 
 
Seit gut einem Jahr stehe ich nun mit einer eigenartigen musikalischen Mischung immer öfter auf der Bühne. Einige meinen, es sei Klavier-Kabarett, die anderen sagen, ich wäre Singer/Songwriterin, der nächste nennt es Chanson. 
Ich nenne es KlaKaSon – ein Mix aus Klavier, Kabarett & Chanson. 
Dies ist auch der Titel meines Albums, dass ich am 16. Januar gemeinsam mit meiner Band im Milla (München) vorstellen werde. 
Die Entscheidung im Alleingang ein Album zu machen fiel irgendwann im letzten Frühling. Auslöser waren die positiven Publikums-Reaktion bei den Konzerten. 
Christin Henkel im Probenraum zu KlaKaSon 1Ich dachte mir nix groß dabei und startete die Produktion frei nach dem Motto „Na gut, dann nehme ich halt einfach eins auf.“
 
Die erste Hürde war der Anfang. In weiser Voraussicht nahm ich mir den August frei, um mich nur der CD zu widmen. Blöderweise war im August total schönes Wetter und ich verbrachte den kompletten Monat auf einer Wiese rechts der Isar. Ich hatte ja keinen Produzenten der mir sagt: „Runter von der Luftmatratze, rein ins Studio!“ 
 
Eine Deadline musste her. Am 16. Januar 2014 sollte das Release-Konzert statt finden. Ich gründete mein eigenes Label „KlaKaSon Musique“, machte den Termin mit dem Presswerk klar und begann Aufnahme-Sessions zu planen. 
Christin Henkel im Probenraum zu KlaKaSon 2 kleinBefreundete Musiker waren bereit mich zu unterstützen und spielten Gitarre, Cello, Geige, Oboe, Bass und Percussions ein. Mia Aegerter sang ein Duett mit mir.
Es war ziemlich chaotisch. Ich nahm die Lieder in unterschiedlichen Besetzungen in unterschiedlichen Räumen auf, sang mal was im Studio, mal was zu Hause unter der Bettdecke ein, war Produzentin, Tonmeisterin, mir-selbst-Kaffee-Holerin und Künstlerin in einem, schleppte Trennwände quer durchs Studio und fluchte ungefähr achthundert Mal „Ich mach das niiiieee wieder ganz alleine.“
Aber wer sich Arbeit schafft muss sie auch erledigen und irgendwie hab ich´s durchgezogen. Am vergangenen Freitag saß ich komplett übernächtigt im Mastering-Studio und strich kurzfristig noch drei Titel von der Liste, weil sie meiner Meinung nach nicht mehr passten.
Solche Kurzschlussreaktionen hätte es mit einem Team oder Produzenten nicht gegeben. Ich hatte am Ende jegliche Objektivität verloren. Das ist der Nachteil, wenn man auf sich allein gestellt ist. Man muss alle Entscheidungen selbst treffen, ist verunsichert und kann sich vor lauter Organisationsaufwand gar nicht mehr hundertprozentig auf´s Künstlerische konzentrieren. 
Außerdem habe ich keinen blassen Schimmer, ob mein komischer Mix aus Quatsch-Liedern, traurigen Liedern, Orchester und Instrumental-Stück beim Hörer ankommt…
Doch im Endeffekt bin ich ein bisschen stolz und warte darauf, die fertige CD in den Händen zu halten. 
 
Die erste kleine Auflage werde ich bei den anstehenden Konzerten verkaufen. Im Frühling gibt´s die Platte dann im Handel und auf iTunes.
 
Ihr seid herzlich zum Konzert eingeladen
am 16. Januar in München
Und für die Nicht-Münchner:
Ich spiele
am 17. Januar beim Kabarett-Festival in Cottbus,
am 7. Februar im Quatsch Comedy Club in Berlin und
am 7. März bei Nightwash in Köln. 
 

Feuer Tränen Küchenmesser – der ganz normale Wahnsinn mit Berkmann-Nuth

Schwabe trifft auf Rheinländer – ob das gut gehen kann?
Es kann. Ereignet hat sich die denkwürdige erste Begegnung der beiden in der Celler Schule 2008. Und ab und zu ist das gegensätzliche Paar auf Bühnen der Republik unterwegs.
Während Markus Berkmann in die Tasten des Pianos greift und Lieder über die Liebe und den Untergang von Sonne und Mitmensch singt, präsentiert Günter Nuth Ausschnitte aus seinem Feuerwehrkabarett.  Übrigens spricht da ein Insider – denn Günter ist ein waschechter Berufsfeuerwehrmann.
Flammenwerfer-Chansons und komödiantisches Blaulicht:

8 November 2013
Café Leib und Seele – Bethlehemkirche
Dietrich-Bonhoeffer-Str. 1Berkmann& Nuth-nur bild
40667 Meerbusch
Eintritt 7 EUR
Vorverkauf unter 0176 5180 4061

9. November 2013
Abraxas
Merowingerstr. 16
40223 Düsseldorf
Eintritt frei – der Feuerwehrhelm geht rum

Zwei Engel am Klavier – Anna Piechotta und Tilman Lucke: Popchanson trifft Kabarett

am 8. und 9.11. im Kabarett Distel in Berlin

Wenn zwei so grundverschiedene Engel sich im vollen Flug treffen, könnten bedenkliches Federgestöber und Flügelbrüche dabei herauskommen. Zum Glück ging es anders aus, 2008 in der Celler Schule: in himmlischer Harmonie beschlossen die beiden, sich nicht nur jeweils einzeln, sondern auch gemeinsam über die Bühnen der Republik zu verbreiten.
Nicht nur dass ihr irdisches Publikum auf Anhieb Gefallen an den beiden fand. Anna Piechotta und Tilman Lucke widerlegen sogar das verbreitete Vorurteil, dass Männer und Frauen nicht zusammenpassen.

Der Unschuldsblick trügt. Sie teilen mit vollen Händen aus: Töne und Emotionen, Spitzfindigkeiten, Bosheit und Poesie.  Das lässt kein Ohr kalt.

Hier gibt es Karten.

ANNA PIECHOTTA aus Cochem heimste durch ihre originellen Kompositionen zahlreiche Preise ein, unter anderem den Songpoeten-Nachwuchsförderpreis der Hanns-Seidel-Stiftung 2007.

TILMAN LUCKE aus Berlin ist die Nachwuchshoffnung des politischen Kabaretts. Seine bissigen Lieder und Pointen trugen ihm die Melsunger „Scharfe Barte“ 2011 ein.

„Sonntags immer wieder“ am 25.8. um 10 Uhr… die Celler Schule ist dabei.

Ein gemütliches Sonntagsfrühstück – vielleicht sogar im Bett – und dabei „Immer wieder sonntags“ im ARD-Fernsehen anschauen. Stefan Mross garantiert einen beschwingten Start in den Tag.

Am 25. August wird die Celler Schule übrigens gleich doppelt vertreten sein: zum einen mit Janis Nikos. Für ihn hat Lothar Heising (Celler Schule 2011) die aktuelle Single getextet „Sonntags immer wieder“ (was ja besser kaum passen könnte).

 

Ebenfalls in dieser Sendung vertreten sind Santiano, an deren Erfolg Lukas Hainer (Celler Schule 2012) nicht unwesentlich beteiligt ist.

 
Santiano; Foto: www.lichttakt.de

 

 

 

 

 

 

Gedichte des Monats, 2. Ausgabe

von Michael Feindler (Celler Schule 2010)

Werte Leserschaft!

Zugegeben – in Städten wie Passau oder Meißen ist es durchaus verständlich, wenn sich die Menschen Anfang Juni über das Wetter beklagen. Schließlich ziehen es die meisten von uns vor, im Sommer von sich aus ins Freibad zu gehen, statt zu hoffen, dass das Schwimmbad nach Hause kommt. Aber auch Leute, die nicht vom Hochwasser betroffen waren und sind, lassen es sich nicht nehmen, über das Wetter zu schimpfen. Wer sich darauf keinen Reim machen kann, erhält hier einen Erklärungsversuch:

Bewölkte Stimmung

Die Straßen sind mal wieder nass,
seit vielen Wochen nervt uns das –
wir haben schließlich Mai!
Es nieselt, regnet, stürmt und weht,
doch selbst zum Junianfang geht
der Regen nicht vorbei.

Was fällt dem Wetter bitte ein?
Soll das nun unser Frühling sein?
Vom Sommer ganz zu schweigen!
Uns stört die hohe Wolkenzahl,
der Himmel sollte endlich mal
die blaue Seite zeigen.

Jetzt fehlt ja nur noch, dass es schneit!
Wir haben diesen Regen leid,
doch scheint’s ihn nicht zu jucken.
So müssen wir das Wetter halt –
ob trocken, heiß, ob feucht, ob kalt –
auch diesmal wieder schlucken.

Wir nehmen’s aber selten leicht,
selbst wenn der Regen einmal weicht –
dann stört uns bald die Hitze.
Das ganze Klima nervt uns hier!
Die schlechte Laune treiben wir
beim Wetter auf die Spitze.

So bleiben wir stets abgelenkt,
bevor noch jemand daran denkt,
sich Dingen zuzuwenden,
die unser Leben heut erschwer’n
und zweifellos zu ändern wär’n
mit unsern eig’nen Händen.

Der Frust wird dadurch umgekehrt:
Obwohl man sich so gern beschwert
(erst recht in deutschen Ländern),
wie störend dieses Wetter sei,
entspannt uns eines doch dabei:
Wir können’s heut nicht ändern.

Unabhängig vom Wetter werde ich im Juni an diesen Tagen und Orten auf der Bühne stehen:

  • Mittwoch, 05.06.2013 – Bamberg – Soloprogramm „Dumm nickt gut„, Katholische Hochschulgemeinde, 20.00 Uhr
  • Donnerstag, 06.06.2013 – Clausthal-Zellerfeld – Soloprogramm „Dumm nickt gut“, Technische Universität, 20.00 Uhr
  • Samstag, 08.06.2013 – Burg (bei Magdeburg) – Soloprogramm „Dumm nickt gut“, Kabarett CAT-stairs, 19.30 Uhr
  • Freitag, 14.06.2013 – Fürstenfeldbruck – Programmauszüge im Rahmen des Wettbewerbs „Paulaner Solo“, Veranstaltungsforum, 20.00 Uhr
  • Montag, 17.06.2013 – Aachen – Soloprogramm „Dumm nickt gut“, RWTH, Humboldt-Haus, 19.00 Uhr
  • Samstag, 22.06.2013 – Rostock – hier spiele ich ein paar Lieder im Vorprogramm zur großen Zirkus-Fantasia-Show (und CD-Release-Party) der wunderbaren Band „Les Bumms Boys“ (bekannt von der Dresdner Late-Night-Show „Spätzünder“), mehr Infos hier: www.lesbummmsboys.de
  • Dienstag, 25.06.2013 – Frankfurt/Oder – Soloprogramm „Dumm nickt gut“, Europauniversität Viadrina, Audimax, 20.00 Uhr

Der Monatsgedicht kann  unter monatsgedicht@michael-feindler.de jederzeit bestellt oder wieder abbestellt werden, wenn einem danach sein sollte. Das wäre jedoch schade. Daher: Auf baldiges Wiederlesen!

Jan Jahn und der Umwelttipp des Monats

von Jan Jahn (Celler Schule 2008)

Betreibt totales Hygiene-Recycling!

Jeder Deutsche verbraucht durchschnittlich 15 Kilogramm Hygienepapier im Jahr. Allerdings werden nur 55% der Taschentücher, Klopapiere und Servietten aus Altpapier hergestellt. Wer jemals eine öffentliche Toilette besucht hat, weiß: Der größte Teil davon landet als billige Hintern-, Hände- und Gesichtsschmirgler genau da. Die Privathaushalte zieren sich noch ein bisschen. Dabei ist der Wechsel dank fluffig-zarter, Umweltengel-zertifizierter Produkte mittlerweile so attraktiv wie nie zuvor. Wer sich trotz verheerender Umweltbilanz den Popo dennoch unbedingt weiter mit blütenweißen Urwaldkillern abwischen will, der könnte wenigstens danach totales Recycling betreiben – und die gebrauchten Blätter an den nächsten NPD-Kreisverband schicken. Die haben schließlich immer Bedarf an braunen Konzept-Papieren…

Bis demnächst, bleibt dran an der Weltrettung!

 

WILBERTZ & KUNZ mit neuer Webseite

Passend zum alles neu machenden Mai erstrahlt auch die Homepage von JUTTA WILBERTZ (Celler Schule 2011) und NORMAN KUNZ in neuem Glanz. Den Aufruf  „Schaut doch mal vorbei und kommen Sie doch mal gucken“, den die Beiden in ihrer aktuellen Info als Lockruf aussenden, geben wir ohne Umschweife (und gerne!) weiter.

Auf zur neuen Webseite