Zacka Zacka in den EPOS-Charts

Monatlich verschickt EPOS Musik an brancheninterne Abonnenten die Erfolgs-Rangliste von deutschsprachigem Schlager, Pop und volkstümlicher Musik – aufgeschlüsselt nach Labels, Interpreten, Komponisten und Textdichtern In der siebten Kalenderwoche dieses Jahres kann sich Christa Drmota (Celler Schule 2009) freuen: Der von ihr gemeinsam mit Sepp Ferner – dem Sänger der Cöllner – geschriebene Titel Zacka Zacka belegt in der volkstümlichen Musik den jecken Platz 11 – passend zum Karneval. In der EPOS-Internethitparade (alle Genres gemeinsam)  ist der Titel ebenfalls vertreten – und zwar auf Platz 39. Hier kann übrigens gevotet werden.

Und hier ist der Stimmungskracher gleich zum Reinhören!

Verschenken statt Verkaufen?
Das Urheberreicht unter Beschuss

Es ist ja nichts Neues, dass Urheber und deren Rechtewahrnehmer angegriffen werden, wenn sie gegen kostenlose Nutzung ihrer Werke vorgehen. Nutzer lassen sich willig auf die Barrikaden locken, wenn sie Musik und Filme nicht mehr tauschen und gratis herunterladen können, sondern dafür bezahlen sollen.
Mehr als verständlich aus Nutzersicht.
Wo aber kommt der Content her, um den so erbittert gerungen wird? Was ist mit denjenigen Urhebern, die nicht gleichzeitig Bühnenkünstler sind und deren Broterwerb es ist, ihre Kreativität einer Öffenlichkeit zur Verfügung zu stellen?
Spiegel online hat beide Seiten dieser Medaille beleuchtet – gut verständlich auch für Leser ohne Spezialwissen – und hinter der provokanten Überschrift seriös und mit Augenmaß.
Ein lesenswerter Artikel – sei es für empörte Liebhaber von Kulturgut, sei es für ebenso empörte Urheber, die sich schon als Kellner oder Taxifahrer sehen.

Keiner Seite hilft es, die Fronten weiter zu verschärfen.  Kulturgut braucht auch diejenigen, die es erzeugen.
Weiterlesen im Spiegel-Artikel  Die Feinde der „Contentmafia“ sind Heuchler

Rote Rosen für Hildegard Knef

von Claudia Karner (Celler Schule 2006)

Wagenradgroßer Hut, schwarz umrahmte Augen, rauchige Stimme, unnahbare Aura – so ist sie mir in Erinnerung geblieben. Jene Sängerin, von der Ella Fitzgerald behauptete, sie wäre the best singer in the world without voice gewesen. Heute vor zehn Jahren starb Hildegard Knef, die Grande Dame des deutschen Chansons.

Werden Wolken alt?/ Sind Fliegen dumm?/ Ist Grönland kalt?/Wenn ja warum?// Diese Fragen stellte sich Hildegard Knef 1965 und machte ihr erstes selbst geschriebenes Lied daraus. Nach ihrer Rückkehr aus den USA, wo sie nicht nur als Schauspielerin, sondern auch am New Yorker Broadway als Sängerin große Erfolge gefeiert hatte, startete die Knef in den 1960er Jahren in Deutschland  ihre Gesangskarriere – vorwiegend mit Chansons, die ihr der Wiener Komponist und Textdichter Charlie Niessen („Eins und eins das macht zwei“,  „In dieser Stadt“, „Er war nie ein Kavalier“) auf den Leib schrieb.

Dann probierte es gebürtige Ulmerin und gelernte Berlinerin selbst. Und sie fand ihren eigenen unverwechselbaren Stil. „Ihre Lieder hatten Sinn, Verstand und, vor allem, Ironie. Und das Erstaunlichste war, dass es die Chansons dennoch in die Hitparaden schafften, als Gebrauchslyrik im besten Sinn“, schwärmte ein Kritiker. Chansons wie  „Berlin, dein Gesicht hat Sommersprossen“, „Ich möchte am Montag mal Sonntag haben“, „Von nun an ging’s bergab“ und „Ich brauch Tapetenwechsel.“  Hildegard Knef  brachte es im Laufe ihrer Karriere auf 23 Original-Alben mit 317 Titeln,  von denen sie 130 selbst schrieb. Mit „Für mich soll’s rote Rosen regnen“ gelang 1968 ihr größter Hit.. Dieses Lied nahm sie 25 Jahre später mit der Gruppe Extrabreit in einer Rockversion auf und gab mit Ende 60 noch einmal ein kräftiges Lebenszeichen von sich.

Einer ihrer größten Fans ist wohl Thomas Goerke. Der Berliner Übersetzer erstellte bereits kurz nach ihrem Tod eine umfassende Website, die von Paul von Schell, dem Witwer von Hildegard Knef, autorisiert wurde. Sie entpuppt sich als eine wahre Fundgrube für jeden Knef-Fan und alle, die es noch werden wollen. Goerkes Begeisterung für Hildegard Knef entstand Ende der 1980er Jahre.  Er lebte damals in London, und ein Freund schickte ihm ein Mix-Tape mit Knef-Liedern.  „Seit damals haben mich die Lieder von Hildegard Knef nicht mehr los gelassen“, so Goerke.  Was für ein Glück für alle Knef-Nostalgiker! Welches  Lied ihm am besten gefällt? Da kann er er sich nicht entscheiden.  „Das schwankt von Tag zu Tag, von Stimmung  zu Stimmung. Falls ich aber drei benennen müsste, wären es wohl „Lass mich bei dir sein“, „Ich erkenne dich nicht wieder“ und „Aber schön war es doch“.

Noch ein Tipp für Knef-Fans: Ein  literarisches Denkmal hat der Autor Eberhard Weißbarth der großen Künstlerin mit dem Buch „Hildegard Knef  – Zwischen gestern auf heute“ gesetzt.

 

Ein Blick, ein Kuss

Thomas Woitkewitsch ist nicht nur ein treuer Freund und Jurymitglied der Celler Schule, sondern auch ein Mensch, der privat unser Herz für immer gewonnen hat. Aus dem Schlagerschreiben hat er sich in den letzten Jahren weitgehend zurückgezogen und sich anderen Tätigkeitsfeldern zugewandt. Umso größer unsere Freude, dass er nun doch einmal wieder einen Song getextet hat und dass dieser Song die Charts entert. Interpretiert wird er von der großartigen Veronika Fischer, die endlich auch einmal wieder in unseren westlichen Bundesländern einen Erfolg feiert.

Das Original heißt „One touch“
(Musik: Stefan Olsson; Englischer Text: Fred Johannson, Mark Read – deutscher Text: Thomas Woitkewitsch)

Wehrlos, ratlos, verlegen –
Wahnsinn, was ist los mit mir?
Ich hol langsam tief Luft und frag mich verwundert:
Wie kommt man so schnell von Null auf Hundert?

Ein Blick, ein Kuss, mehr nicht,
auf einmal wird ein Wir
aus Du und Ich,
und nun ist mein Verstand gefragt,
doch der ist wer-weiß-wo.

Ich bin nicht mehr naiv,
mein Herz hat viel gespeichert im Archiv,
jetzt fällt mir nicht das Passwort ein,
und das ist auch gut so.

Es ist seltsam. Wo bleibt meine Abwehr
Die ist sonst doch bei mir besonders stark.
Mach ich mir etwas vor,
ist alles nur Tarnung?
Ich stell mich ganz taub,
überhör jede Warnung.

Ein Blick, ein Kuss, mehr nicht,
auf einmal wird ein Wir
aus Du und Ich,
und nun ist mein Verstand gefragt,
doch der ist wer-weiß-wo.

Ich bin nicht mehr naiv –
mein Herz hat viel gespeichert im Archiv,
jetzt fällt mir nicht das Passwort ein,
und das ist auch gut so.   Ein Blick, der mich berührt,
bei dem man alles spürt.
Auch wer nicht sucht, der kann etwas finden,
wie sowas kommt, das kann keiner ergründen.

Ein Blick, ein Kuss, mehr nicht,
auf einmal wird ein Wir
aus Du und Ich,
und nun ist mein Verstand gefragt,
doch der ist wer-weiß-wo.

Ich bin nicht mehr naiv –
mein Herz hat viel gespeichert im Archiv,
jetzt fällt mir nicht das Passwort ein,
und das ist auch gut so.

So geil Berlin

von Claudia Karner (Celler Schule 2006)

Du ziehst dich an, wie du willst./Dein Stil ist grau und rau, grün und blau./ Dein Charme macht tausend gute Mien’n/ zu jedem modischen Spleen./Du siehst geil aus, Berlin“. So beginnt Roger Ciceros Liebeserklärung an die Stadt an der Spree, die Frank Ramond für sein erstes Album „Männersachen“ geschrieben hat. Ich habe diese Zeilen jedes Mal im Ohr, wenn ich auf dem Flughafen Tegel lande. Und noch die von ein halbes Dutzend anderer Songs. Zum Beispiel das leicht angestaubte „Ich hab’ noch einen Koffer in Berlin“, ein Lied, das Aldo von Pinelli für Marlene Dietrich schrieb und später mit ebenso unverwechselbarer Stimme von Hildegard Knef interpretiert wurde.  Udo Lindenbergs „Mädchen aus Ostberlin“ und  Reinhard Meys „Mein Berlin“, „Ich steh auf Berlin“ von Ideal und Berlin, Berlin – Dein Herz kennt keine Mauern den Gropiuslerchen, ein Lied, das – man höre und staune! – bereits zwei Jahre vor dem Mauerfall aufgenommen wurde.

Es gibt keine andere Stadt, über die so oft in deutscher Sprache besungen wird wie Berlin. Und das seit mehr als 100 Jahren: schwärmerisch und verliebt, selbstbewusst und gesellschaftskritisch, realistisch und rotzfrech, zeitgeistig und satirisch. Der Autor und Berlin-Blogger Aro Kuhrt hat sich die Mühe gemacht, auf berlin-street.de an die dreihundert Titel –  siebzehn davon kommen mit dem schlichten Titel „Berlin“ aus –  aufzulisten und sogar, soweit vorhanden, einen Link zu Youtube gesetzt. Das reicht von A wie „Aber zu Haus kann ich nur in Berlin sein“ bis Z wie „Zwischen Kiez und Kudamm, beide von Reinhard Mey. Aber keine Sorge, nicht  a l l e  aufgezählten Lieder  sind von ihm. Es sind auch ein paar Rapper dabei! 😉

Der Seite würde ein Update nicht schaden. Trotzdem  entpuppt sie sich als musikalische Fundgrube für jeden Berlin-Fan. Und für aktuellere Songs wie „Berlin City Girl“ von Culcha Candela und „Ich will nicht nach Berlin“ von Kraftklub bleibt ja noch immer VIVA.

 

Mehr als perfekt

Und wieder einmal beweist das Netzwerk der Celler Schule, wie gut es funktioniert – Mehr als perfekt sogar. Zufällig genauso heißt der Titel von Maria da vinci. Simone Altenried (Celler Schule 2010) schrieb den Text über die Liebe auf den ersten Blick, unsere forfeet-Freunde  Antje Sommerfeld und Holger Quak haben produziert.
SMAGO schreibt schon vorab.
Wir hingegen müssen uns noch etwas gedulden. Am 23. Januar ist es soweit.
Toi toi toi!

 

Songtexte in Musicals – Sonderveranstaltung in Hildesheim am 13.1.2012

An alle Musicalautoren
(oder solche, die damit liebäugeln).
Am 13.1. 2012
gibt Edith Jeske in Hildesheim eine dreistündige Veranstaltung zum Thema SONGTEXTE in MUSICALS
Im Anschluss sind noch 2-3 Std Gruppencoaching veranschlagt, in dem vorrangig Musicaltexte der Teilnehmenden gecoacht werden, aber wenn wir die alle abgearbeitet haben und noch Zeit ist, gern auch andere Songtexte.

Beginn 8.00 Uhr
Teilnahmegebühr 30 EUR.
Anmeldung: seminare@musenlust.de

Christoph Sauer wirbt für „Probewohnen“

Neues von Christoph Sauer (Celler Schule 2007): In seinem aktuellen Titel „Probewohnen“ beschäftigt er sich mit der Entdeckung der Langsamkeit in frischgebackenen Beziehungen:

Aus dem Pressetext:
Es gibt Menschen, die sind ihrer Zeit voraus. Kassandra zum Beispiel, die aus der griechischen Mythologie. Die wusste immer alles besser (zu Recht!), aber niemand wollte auf sie hören. Kann ganz schön einsam machen, sowas. Und auch jenseits der Sagen- und Götterwelt ist es nicht immer von Vorteil, zu weit in die Zukunft zu leben. So mancher Frischverliebte kann hiervon ein Lied singen…

Auf der Homepage www.christophsauer.info ist das Lied „Probewohnen“ ab sofort zu hören, inklusive komplettem Liedtext und erläuternden Hintergrundinformationen.

Außerdem gibt es den aktuellen November-Newsletter. Der Newsletter erscheint einmal im Monat und kann abonniert werden.

Foto: Felix Rachor

„Mach dich für deinen Abgang stark!“

von Claudia Karner (Celler Schule 2006)

Es gibt Lieder, die kriegt man ein Leben lang nicht mehr aus dem Kopf und aus dem Herzen. „Spiel nicht mit den Schmuddelkindern“ ist so eines. Eine Ballade, in der die bürgerliche Selbstgefälligkeit angeprangert wird. Gesungen wurde sie von Franz Josef Degenhardt, Liedermacher und Protestsänger aus Westfalen. Eine ganz neue Spezies zu dieser Zeit. Einer, das das politische Lied wieder entdeckte. Mitte der Sechziger Jahre war das. Als mir meine Freundin Ilse den Song zum ersten Mal vorspielte, sperrte ich die Ohren weit auf, und versuchte sofort, das Lied auf der Gitarre nachzuklimpern.

In den 60er- und 70-er Jahren erreichte Franz Josef Degenhardt Kultstatus. Er hat Generationen von Musikern, Lyrikern, Aktivisten und Lagerfeuerklampfenspieler geprägt und beeinflusst. Auch Konstantin Wecker. „Ohne ihn hätte ich wahrscheinlich nie angefangen, eigene Lieder zu schreiben“, sagt er. Zuletzt war es ruhig um Väterchen Franz geworden. 2004 trat er, der sich augenzwinkernd als Urgroßvater des Politsongs bezeichnete, zum letzten Mal bei einem Konzert öffentlich in Erscheinung. Zum 75. Geburstag erschien das Buch „Franz Josef Degenhardt – Die Lieder“ mit sämtlichen Texten und Noten. Schon seit einiger Zeit stand auf FJ’s Website: „Franz Josef Degenhardt lebt in Quickborn bei Hamburg. Sein künstlerisches Gesamtwerk ist abgeschlossen.“ Nun gilt dies auch für sein Leben. Am 14. November, wenige Wochen vor seinem 80. Geburtstag, verstummte seine widerborstige, raue Stimme für immer.

„Franz Josef Degenhardt  war nicht die Stimme einer Generation – er war das Gewissen“,schreibt der Stern in einem Nachruf auf Degenhardt, der auch promovierter Rechtsanwalt und Schriftsteller war. „Eine Ausnahme im deutschen Kulturbetrieb: einerseits der große Verweigerer, andrerseits sehr erfolgreich. Er war das liedgewaltige Sprachrohr der westdeutschen Linken und kommentierte jahrzehntelang das Zeitgeschehen.“ Die taz formulierte: „Die Waffe des politischen Künstlers war das Lied – radikal und lyrisch, melancholisch uns ebenso zynisch, provozierend aber auch verhalten waren seine Songs.“

Das als Geburtstagsfest geplante  Konzert im Berliner Ensemble am 19. Dezember wird nun eine Gedenkfeier für den großen Künstler, der uns eine Vielzahl von bemerkenswerten Liedern hinterlassen hat. So wie das Lied „Testament“: Irgendwann so gelüst’s uns allen, hörst du das vorletzte Signal.//Kannst dich noch mal ans Leben krallen, oder du singst den Schluss-Choral.//Ob nun die Eiche schon gefällt ist,oder die Fichte für den Sarg,//das ist egal: Die Uhr läuft weiter, mach dich für deinen Abgang stark.

 

Happy birthday, Robert!

von Claudia Karner (Celler Schule 2006)

Man kann nicht auf zwei Hochzeiten tanzen! Eine alte Binsenweisheit, die sich am Wochenende wieder einmal bewahrheitete. Der Termin, an dem Madeleine Sauveur, Mannheimer Musikkabarettistin und Jahrgangskollegin der Celler Schule, im Schlachthof, der berühmtesten Münchner Kleinkunstbühne auftreten sollte, stand schon Wochen lang in meinem Terminkalender, da kam die Einladung von Robert Persché. Robert, Mastermind der Kaktusblüten, beging seinen runden Geburtstag stilecht mit einem Konzert im Casineum im Casino Graz. Zur Feier des Tages lud er  Georg Clementi ein. Auch das heimische Publikum sollte das Kurzprogramm hören, das ich textete und mit dem Clementi & Die Kaktusblüten im Oktober beim Chanson- und Liedwettbewerb  „Der Troubadour“ in Stuttgart reussierten. „Einfach großartig!“ schwärmte meine Grazer Freundin Ilse. Und sie war nicht allein mit ihrer Begeisterung.

Ihre enorme Vielseitigkeit und hohe Musikalität beweisen die Kaktusblüten auch in ihrem neuen Programm, das dem Dichter Rainer Maria Rilke gewidmet ist. „Rainer Maria Rilke – Stimmen. Eine musikalisch-poetische Begegnung“ lautet der Titel. Premiere ist am 27. November in Graz. Dafür vertonte Robert Persché mit viel Einführungsvermögen mehr als ein Dutzend Gedichte von großen Lyrikers. Als Rezitator mit dabei ist der Schauspieler Rainer Hauer, langjähriger Intendant des Grazer Schauspielhauses und ein echter Rilke-Kenner. Die ersten Hörproben versprechen Gutes. Ich freue mich schon auf den Abend am 6. Dezember in der Reihe „Literatur im Café Mozart“ in Salzburg.

PS: Was für ein Glück, dass ich mich für Graz und nicht für München entschieden habe! Madeleines Auftritt im Schlachthof, so schrieb sie mir, wurde auf den 12. Oktober 2012 verschoben. Wie es aussieht, habe ich an diesem Abend noch nichts vor!

 

Preis der Fred-und-Irmgard-Rauch-Stiftung 2011 für Annett Kuhr

Ein paar Wochen ist es schon her, aber solche Erfolge verdienen es auch mit einiger Verspätung noch, weitererzählt zu werden.

Nachdem mit Bodo Wartke 2007 ein Absolvent der Celler Schule diesen Preis erhielt, ist es diesmal mit Annett Kuhr eine Kollegin, deren Teilnahme in der Celler Schule wir uns noch wünschen dürfen. Am 29.9. nahm sie im Unterhaus Mainz die Ehrung entgegen. Der Preis der Fred-und Irmgard-Rauch-Stiftung wird von wechselnden Institutionen vergeben. Diesmal war es die SAGO-Akademie von Christof Stählin. Ihr haben übrigens in der Vergangenheit auch Judith Holofernes, Matthias Reuter, Dota Kehr (die Kleingeldprinzessin) oder Eckart von Hirschhausen angehört.
Die Laudatio auf die Preisträgerin hielt Christof Stählin. Er würdigte Kuhrs Textbegabung und rühmte ihre Stimme als „eine warme Altlage, die einem irgendwie alle Angst nimmt“. Im Anschluss präsentierte Annett Kuhr ihr neues Lied „Regen“, das vom Publikum mit großem Applaus bedacht wurde.
Nicht „Regen“ zwar, aber eine andere wunderbare Kostprobe von Annette gibt es hier auf youtube

Foto: Claude Cavalin
(v.l.n.r.: Prof.Dr. Michael Karbaum, Annett Kuhr, Christof Stählin)