StammCELL(Ent)formation schäumt auf

Über Käse aus Muttermilch (kein Witz, Leute) hat man ja schon Beiträge im Fernsehen erlebt.
Das Thema liegt also auf der Straße – in diesem Fall besser gesagt: im Hinterzimmer eines prenzlberg’schen Bistros:
Mamma Macchiato – so heißt das neue Musical der Stammzellformation – (gegründet von Tom van Hasselt (Celler Schule 2000)).

Hier die nächsten Termine:

Mo 06.12.2010 20:00 Berlin Maschinenhaus
Di 07.12.2010 20:00 Berlin Maschinenhaus
So 26.12.2010 20:00 Berlin Maschinenhaus
Mo 27.12.2010 20:00 Berlin Maschinenhaus
Di 28.12.2010 20:00 Berlin Maschinenhaus
Do 30.12.2010 20:00 Berlin Maschinenhaus

und hier eine kleine Auswahl aus dem breiten Medienecho

Mamma im TV:  http://www.tvbvideo.de/video/iLyROoafZxuA.html

Mamma in der TAZ: http://www.taz.de/1/berlin/tazplan-kultur/artikel/?dig=2010%2F12%2F01%2Fa0161&cHash=904a08de8e

Mamma im Gespräch: http://nocache.musicalzentrale.de/index.php?service=8&subservice=1&details=4130

Christoph Sauer Platz 3 beim Potsdamer Chansonfestival

Christoph Sauer, Celler Schule 2007, bringt vom Finale des Potsdamer Chansonwettbewerbs die Bronzemedaille mit nach Hause.  Demnächst wird er mit seinem Bühnenpartner Lando zunächst in Berlin und Umgebung gastieren, später auf Tournee durch ganz Deutschland gehen. Die Termine finden Sie rechtzeitig auf seiner Website – die sich übrigens auch in vielerlei anderer Hinsicht lohnt. So gibt es dort ein Gewinnspiel – lassen Sie sich überraschen! Lieber Christoph, lieber Lando  – die Celler Schule und MusenLust gratulieren euch!

Einmal geht’s noch

Von Claudia Karner  (Celler Schule 2006)

„Irgendwann wird jeder 50. Der eine früher, der andere später. Ich halt früher…“ sagte Roland Neuwirth an seinem 50. Geburtstag. Das war vor zehn Jahren. Jetzt ist er 60,  und er feierte am vergangenen Samstag ein Fest, so wie es sich für einen Musiker gehört: mit seinen Fans und  zwei sensationellen Konzerten im Wiener Orpheum.  „Amoi geht’s no“, meinte er augenzwinkernd.  Ich wünsche  mir allerdings vollkommen eigennützig, dass es noch viele Mal gehen möge.

Roland Neuwirth ist einer der ganz Großen des neuen Wienerliedes.  Komponist, Texter, Sprachvirtuose, Sänger, Kontragitarrist und  Bewahrer des Wiener Idioms in Personal-Union. Einer, der laut  amtierenden Bürgermeister zum Wiener Weltkulturerbe gehört, und den der Dichter H. C. Artmann „Orlando glorioso“ nannte. Gemeinsam mit seinen Musikern, den Extremschrammeln, hat er Anfang der Achtziger Jahre das Wienerlied vom Heurigenmief befreit und es zwischen Neuer Musik, Rock, Blues und dem traditionellem Gstanzl, zwischen heiterer Schwerelosigkeit, Melancholie und jener Sehnsucht, die der Schrammelinstrumentierung  (Kontragitarre, Stimme, Überstimme, Knopfharmonika und zwei Geigen) innewohnt, angesiedelt.

Die Gstanzln aus Neuwirths Feder liebe ich besonders, jene humoristischen Vierzeiler, die alles sein können: rotzfrech und witzig,  auch derb und böse, ja sogar absurd und irreal. Zwingende Notwendigkeit ist die Pointe am Schluss. Ein großes Kunststück in der kleinsten Form also. Natürlich machte ich mich sofort ans Reimen, als der Meister himself  in Zusammenarbeit mit der Schule der Dichtung vor einigen Jahren zu einem Internet-Workshop zum Gstanzldichten rund um den Wein einlud.  Einige von den Vierzeilern, die ich schrieb, gefielen ihm so gut, dass er sie in sein Programm aufnahm  und mich obendrein zur „Gstanzl-Queen“ krönte.  Und das obwohl der  Adel in Österreich schon 1919 abgeschafft wurde!

Wie sagte Roland Neuwirth? „Amoi geht’s no…“ Ob  ich das als versteckte Aufforderung, wieder mal ein Gstanzl schreiben, interpretieren soll? Ja? Man reiche mir ein Inspirations-Achterl!

Weihnachtsmuffel

Von Claudia Karner (Celler Schule 2006)

An einem Tag im August bekam ich ein Mail mit dem Betreff: Weihnachten. Das fängt ja heuer schon früh an, dachte ich. Absender war Michael Frowin, seines Zeichens Kabarettist, Schauspieler, Autor und künstlerischer Leiter von DAS SCHIFF, dem Theaterschiff in Hamburg.  „Ich sitze an meinem Berliner Schreibtisch und denke an Weihnachten. Wir starten Mitte November auf dem Schiff mit einem neuen Weihnachtsprogramm.“ Dann folgte die Kurzbeschreibung und der Schlusssatz: „Vielleicht fällt dir ja was ein.“

Den Kontakt zu Michael Frowin verdanke ich Edith Jeske, die im Februar 2009 Frowins Einladung, einen Song für das Programm „Lachen in den Zeiten der Cholera“ in der  „Distel“ in Berlin zu schreiben, an alle Ex-Cellenten weitergeleitet hatte. Ich machte mich gleich an die Arbeit, aber mein Lied passte dann doch nicht ins Konzept.  Mehr Gefallen fand ein Song, den ich für das Kabarettprogramm „Versprochen“ – ebenfalls eine Produktion von Michael Frowin – schrieb und der von dem Komponisten Jochen Kilian vertont wurde. „Versprochen“ hatte im vergangenen November  mit den Drama-Queens auf dem SCHIFF in Hamburg Premiere und steht noch immer auf dem Spielplan. Neugierig geworden? Dann unter www.theaterschiff.de nachschauen!

Für ein Programm zu schreiben, dessen Inhalt man nur schemenhaft kennt, ist kein leichtes Unterfangen. Bei 30 Grad im Schatten (ja, ja, in diesem Sommer gab es auch heiße Tage!) sich in Weihnachtsstimmung zu versetzen, noch viel weniger. Die Reaktion auf den ersten Entwurf war verhalten. Schräger und böser sollte das Lied sein, war Frowins Kommentar.  Zumindest das Thema war für mich nun klar: Das Lied würde sich um einen ignoranten Weihnachtsmuffel drehen. Der zweite Entwurf wurde schon wohlwollender betrachtet.  Nun galt es nur noch (Ha,ha, nur noch!) eine Pointe zu finden. Nach nächtelangem Grübeln bei Stimmungsmachern wie Lebkuchen und Eierlikör war es dann so weit! Ab die Elektropost!

Vor einigen Tagen kam die erlösende Antwort. „Danke für das Lied. Finde ich schön so.“ Nun kann Weihnachten kommen!

PS: Im Gästebuch der Homepage von Georg Clementi schrieb Jana aus München: Wo bleibt die neue CD? Ich hab‘ Mangelerscheinungen. Mach schnell!“

Wir werden uns bemühen, Jana! 😉

Iris Paech von der CMA (Country Music Association) nominiert!

Iris Paech (Celler Schule 2002) wurde von der Country Music Association in Nashville für den Wesley Rose International Media Achievement Award nominiert. Der Preis wird seit 1990 jährlich verliehen und steht für außerordentliche Leistungen im Medienbereich für die Country Music außerhalb der USA. Iris Paech wurde in ihrer Eigenschaft als Chefredakteurin der Western Mail, Radioredakteurin, Buchautorin und Musikproduzentin mit eigenem Record Label nominiert.

Die CMA Awards sind weltweit die wichtigsten Preise, die in der Country Music vergeben werden.
Da heißt es also: Daumen drücken !!!

so sieht ein netter Tag aus :-)

Es ist nicht so oft, dass ich mich bei www.popschlager.de reinklicke. Als ich es nach längerer Zeit heute noch mal machte,  fand ich gleich drei meiner Titel auf der Liste:  „Denn ich bin ihr Mann“ – Oliver Frank, Platz 1, hurra! – Nikolas „Komm mit“ (Paradies) und als Neuvorstellung Edwina de Pooter mit „Und du mich auch“. Dieser Titel erzählt übrigens nicht, was die Hook vermmuten lässt.
Gut gelaunte Grüße:  Edith

Die Termine für die Celler Schule 2011 stehen fest:

Vom 26.6.-10.7.2011 werden zehn ausgewählte Stipendiaten sich im Lutherheim Springe versammeln und dem professionellen Texthandwerk auf den Grund gehen.  Die Ausschreibung kommt zum Jahresende. Wer eine automatische Benachrichtigung wünscht, kann sich in den Verteiler eintragen lassen: eine Mail an info@celler-schule.de genügt.