Der Soundtrack meines Lebens

von Claudia Karner (Celler Schule 2006)

Kennen Sie die Fernsehsendung Tonspur – Soundtrack meines Lebens? Wenn ja, unbedingt heute um 22.50  3SAT einschalten, wenn nein, ebenfalls. Das Konzept der Schweizer Sendung ist einfach genial: Ein bekannter Unbekannter – mal männlich, mal weiblich, mal mal Schriftsteller, kann auch mal ein Politiker sein – legt acht Musiktitel vor, die in seinem Leben eine besondere Rolle spielen. Der Zuschauer weiß von Anfang an, um wen es sich handelt. Ein „Profiler-Team“, das aus drei Musikexperten besteht, muss an Hand der Playlist herauszufinden, wer sich hinter den Songs verbirgt. Während das investigative Trio diskutiert, rätselt und kombiniert, vermutet und verwirft, bis die Köpfe rauchen, erfährt die Moderatorin Nina Brunner in einem Gespräch mit dem Gast, warum er gerade diesen Song ausgewählt hat. Dass es sich dabei um kein abgekartetes Spiel handelt, merkt man spätestens dann, wenn sich die Profiler bis zum Schluss im Dunklen tappen. Denn auch das kommt vor, wenn auch eher selten.

Heute Abend ist Annett Louisan an der Reihe, und sie wird u. a. erzählen, warum sie „Purple Rain“ von Prince und „Rote Rosen“ von Hildegard Knef ausgewählt hat. Eine spannende Sendung ist garantiert. Bis 11. August gibt es noch drei weitere Folgen. Die Tonspur legen Udo Jürgens, Hubert von Goisern und Francine Jordi.

Und wenn ich den Soundtrack seines Lebens zusammenstellen müsste?  Da komme ich ordentlich ins Grübeln.  „Balla Balla“ von den Rainbows?  „I wanna hold your hand“ von den Beatles? Das Trinklied aus La Traviata? „Was für eine Nacht“ von Konstantin Wecker? „Mister Sandman“ von den Pointer Sisters? Ja? Nein? Vielleicht? Ein vergnügliches Gedankenspiel an einem verregneten Sommertag ist es allemal.Ja, ja, ich weiß schon, da fehlen noch zwei…

 

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