Veronika, der Herbst ist da
Die Mädchen singen tralala
Die ganze Welt ist wie verhext
Veronika, der Steinpilz wächst
Ach, du, Veronika, das Grün ist welk
Den Bäumen knistert’s im Gebälk
Sogar der GroßpapaSagt zu der Großmama
Veronika, der Herbst ist da
Mädchen lacht, Jüngling spricht:
Frühling ist es leider nicht,
Aber das macht nichts.
Denn für dein Gleichgewicht
Koch ich dir dein Leibgericht
Und schreib‘ dieses Gedicht:
Veronika, der Herbst ist da
Die Schwalbe zieht nach Afrika
Der Winzer in der Laube pfeift:
Veronika, die Traube reift!
Veronika, es ist soweit,
Genieße die Kastanienzeit
Ich bin vor Liebe krank,
Komm zu mir auf die Bank,
Und feier mit mir Ernteda . . . dada, dadada . . .
Die Tage werden kürzer, der Herbst ist da, ja, Veronika
So manches Schwein den Rüssel reckt
Ins Erdreich, wo die Trüffel steckt
Oh Veronika, Veronika, das Licht ist mild,
Des Eichhorns Drang nach Nüssen schwillt
Sogar der liebe gute alte Großpapa
Sagt zu der lieben guten alten Großmama
Veronika, der Herbst ist da
Veronika, der Herbst ist da,
Die Nebel steigen, wallala
Der Dichter, der bedauert sehr:
Es wächst bald überhaupt nichts mehr!
Ba ba ba babada ba . . .
Veronika, der Herbst ist da!
Ach, wie schön, die Version der Lieblinge zu lesen! (Die gibt’s ja leider nicht auf CD.) Schließlich sind sie auch meine Lieblinge!
Gruß
Claudia
Köstlich! Dank dem genialen Dichter und dass wir alle daran teilhaben dürfen.
Anbetungswürdiger höherer Blödsinn! Mit Sicherheit schwerer zu verfassen, als nur so ein „runtergeschriebener“ Text. Übungshalber nachahmenswert! LG Susanne