Claudia Karner (Celler Schule 2006)
Ich gestehe, ich lese gerne Blogs. Zu meinen Lieblingsblogs gehören Jens Schönlaus Fiftfyfiftyblog, auf dem der Texter und leidenschaftliche Vater vom geglückten Leben auf dem Land erzählt, und Hinter den Schlagzeilen, der Blog des Münchner Liedermachers Konstantin Wecker. Dessen gleichnamiges Webmagazin bietet Kultur, Gegeninformation und Philosophie, so der Untertitel, Raum und natürlich auch Weckers persönlichen Ansichten, mit denen er mir oft aus der Seele spricht. Ein Blog darauf, den ich besonders mag, ist Schickt uns euer Lieblingslied (Musikvideo/Podcast). Hier gibt’s was auf die Ohren! Neulich wurde Meike Schrader und ihr Lied Utopia vorgestellt. Eine echte Neuentdeckung , befand Autor Roland Rottenfußer. Mit glockenheller Stimme, weichem Klavieranschlag und romantischer Harmonik bringt sie ihre poetischen Texte sehr überzeugend rüber. Dass die Liedermacherkunst eine Domäne älteren Herren wäre, wird durch Meike auftreten völlig widerlegt.
Ich hatte im vergangenen November die Freude, Meike Schrader persönlich kennen zu lernen. Sie gab im Gängeviertel in Hamburg gemeinsam mit meinem exCellenten Kollegen Stefan Wladow ein kleines Konzert. Von der Interpretation von Konstantin Weckers Genug ist nicht genug, habe ich schon damals in diesem Blog geschwärmt. Auch an ihr wunderbares Hamburg-Lied erinnere ich mich gerne. Dort im Gängeviertel tritt sie demnächst, am 3. April, in der Reihe Sängerknaben und Sirenen auf. Gerade in Hamburg? Dann nichts wie hin!
Und wer den köstlichen Blog, den Sven Regener, Kopf und Sänger der Kultband Element of crime und Autor von Herr Lehmann auf diversen Online-Zeitungen führte, verpasst hat, kann sich trösten: Die fiktiven Telefongespräche mit dem nervigen Hamburger-Heiner gibts jetzt auch in Buchform. Unter dem Titel „Meine Jahre mit Hamburger-Heiner“ ist dabei eine Chronik ohne chronikale Elemente herausgekommen, ein Hybrid zwischen Tagebuch und Roman, ein Seemannsgarn in der Tradition der großen Fabulierer und Schwadronierer, der Quatschköpfe und Knalltüten. So stehts im Pressetext.
Klingt nicht nur gut, ist es auch.
Hi,
vielen Dank für die Erwähnung. Fühle mich geehrt, mit so großen Namen in einem Atemzug genannt zu werden. Mille Grazie.
Liebe Grüße
Jens/ fiftyfiftyblog
Hallo Jens,
schön, dass du mich hier gefunden hast! Ich finde, du passt gut in die Reihe.
Liebe Grüße
Claudia aka P.